2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielbericht
– Foto: T.C. Photographie

Grabfeld-Derby geht verdient an Haina

Am verdienten Auswärtssieg gibt es auch nichts zu rütteln. Der Hainaer SV war über die gesamten 90 Minuten die aktivere Mannschaft und hatte auch ein klares Chancenplus.

Bei den Gastgebern vom SV 07 Milz wurde mit Blickrichtung Doppelspieltag das Trainingsprogramm unter der Woche geändert.

Coach Andre Mohr bat seinen Mannen Montag und Mittwoch zu je einer Einheit. Haina mit Trainer Daniel Mai hielt am Rhythmus Dienstag und Donnerstag fest. Die letzte Einheit am Donnerstag war aber mit Blick auf das Derby in Milz schon dosierter. Dafür wurde das Abschluss-Spielchen acht gegen acht ausgedehnt.

Gegenüber der Vorwoche gab es einige neue Personalien. Bei Milz war Stefan Peter aus dem Urlaub zurück und gleich in der Startformation. Dafür hat der Urlaub für Toni Jacob erst begonnen. Bei Haina fehlte ein gelernter Torwart. Dafür rückte Matthias Engelmann wieder zwischen den Pfosten. Gegenüber der Vorwoche waren auch MK und Mittelfeldstratege Tobias Hummel und Allrounder Christian Fritsch wieder dabei.

Noch in der Anfangsviertelstunde gingen die Gäste in Führung. Christopher Haertter legte sich den Ball am Gegner vorbei auf seinen linken Fuß. Und der Abschluss aus kurzer Distanz fand durch die Beine von Keeper Daniel Eppler den Weg ins Tor. Und nach dieser Führung ließ Haina die Gastgeber gar nicht ins Spiel kommen. Und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätten sie auch erhöhen können. Christopher Haertter lief frei auf den Keeper zu. Und legte hier dann noch einmal quer auf Nils Schulz. Dieser stand aber knapp im Abseits.

War der Schiedsrichter in der erstem Halbzeit noch ohne Verwarnung ausgekommen, zeigte er dann gleich sieben Mal den gelben Karton. Nach einem Handspiel vom Milzer Libero Matthias Wehner – der Oberarm ging klar Richtung Ball - gab es Strafstoß. Andreas Heyn war gerade zehn Minuten auf dem Platz – verwandelte sicher. Und auch jetzt fiel den Platzhirschen wenig ein. 90 Prozent ihrer Bälle wurden lang geschlagen und landeten meist beim Gegner. Bezeichnend für ihr Spiel: Sie erzeugten in der Nachspielzeit bei gleich drei Ecken am Stück mehr Torgefahr als in den 90 Minuten davor.

Aufrufe: 022.8.2022, 08:00 Uhr
André HofmannAutor