2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
Denis Jäpel kehrt ins Weimarer Umland zurück.
Denis Jäpel kehrt ins Weimarer Umland zurück. – Foto: Imago Images
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Pluspunkt Heimat und Freunde

Ein echter Transfercoup glückt dem FC Einheit Bad Berka in diesem Sommer. Ein erfahrener Kicker mit Regionalliga- und Drittliga-Erfahrung kehrt in die Heimat zurück.

Für Denis Jäpel schließt sich nach sieben Jahren ein Kreis. 2017 hatte er den SC 1903 Weimar hinaus in die Fußballwelt entlassen, nun kehrt er als gestandener Regionalliga-Fußballer in heimatliche Gefilde zurück. Beim FC Einheit Bad Berka wartet mit Jan Hanke ein guter Bekannter und zudem viele Freunde…

„Der Kontakt zu Denis ist nie abgerissen und ich habe seine Karriere immer verfolgt. Er ist oft bei unseren Spielen wenn er Zeit hat, weil seine Kumpels in Bad Berka spielen“, berichtet Einheit-Trainer Jan Hanke über die Kontaktaufnahme mit dem 25-Jährigen. Im Gepäck des Offensivspielers in Richtung Kurstadt sind dann 139 Regionalliga-Spiele und sechs Einsätze in der 3. Liga. Über die Reserve des FC Carl Zeiss Jena II führte der Weg des gebürtigen Weimarers von Germania Halberstadt über den FSV Zwickau zu Lok Leipzig sowie letztendlich zur BSG Chemie Leipzig. Bei den Leutzschern war Jäpel in den letzten Jahren Führungsspieler, stand 101 Mal in der Regionalliga auf dem Feld und erzielte in der Zeit 21 Treffer für die BSG.

"Ein Traum einen solchen Kicker zu haben"

„Denis und ich kennen uns schon viele Jahre und ich habe immer gesagt irgendwann spielst du bei uns“, spricht sein künftiger Trainer Jan Hanke über die Entscheidung Jäpels nach Bad Berka zu wechseln. Sportlich sind dies drei Schritte zurück, aber andere Beweggründe führten zu seiner Rückkehr ins Weimarer Land. „Ich denke, als er den Entschluss gefasst hat wieder in die Heimat zu kommen und sich auf die berufliche und private Situation zu konzentrieren, haben wir sehr gute Gespräche geführt. Er kennt mich gut und weiß wie ehrgeizig ich bin. Unser Konzept in Bad Berka hat ihn dann auch noch überzeugt. Natürlich spielen seine Kumpels auch eine große Rolle“, beschreibt Hanke den Entscheidungsprozess von Denis Jäpel zur Einheit zu wechseln.

Die Kurstädter können sich also auf eine fußballerische und menschliche „Granate“ freuen. „Dass er kicken kann, weiß jeder. Aber auch menschlich ist er eine Klasse für sich. Er wird eine wahnsinnige Unterstützung für uns auf dem Feld werden und ich erwarte auch abseits, dass er die Mannschaft führt und weiterentwickelt“, spricht Hanke über Jäpels‘ zukünftige Rolle. Und beim 37-jährigen Trainer überwiegt auch sonst die Freude, dass dieser Transfercoup gelungen ist: „Für uns und ich denke auch für den Fußballkreis, ist das ein Traum so einen Kicker wieder bei uns in der Heimat zu haben. Ich freue mich riesig auf ihn und denke, dass die Mannschaft auch durch ihn wieder einen Schritt nach vorne macht.“

Aufrufe: 022.5.2024, 09:21 Uhr
André HofmannAutor