2024-05-24T11:28:31.627Z

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Shahin Rassi erwartet von seiner Mannschaft einen Sieg gegen den Aufsteiger.
Shahin Rassi erwartet von seiner Mannschaft einen Sieg gegen den Aufsteiger. – Foto: Redaktion Schwandorf

Fortunas Futsaler stehen vor den entscheidenden Partien

Futsal-Bundesliga: Gegen Aufsteiger SV Pars Neu-Isenburg ist Fortuna Düsseldorf nicht zwangsläufig Favorit.

Die Schonfrist ist vorbei. Für Fortuna Düsseldorfs Futsaler geht es am Samstagabend in der Bundesliga ans Eingemachte. Nach drei Niederlagen in Folge gegen jeweils stärker einzuschätzende Konkurrenten fordert Shahin Rassi im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Pars Neu-Isenburg von seinen Schützlingen nun den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr. „Das Ziel ist es, aus den kommenden drei Partien neun Punkte zu holen. Damit hätten wir dann auch vorzeitig die Klasse gesichert“, rechnet der niederländische Trainer vor.

Während die Fortuna in den danach folgenden Spielen beim Tabellenvorletzten Stuttgarter FC (17. Februar) und gegen Schlusslicht FC St. Pauli (2. März) jeweils als Favorit ins Rennen geht, sind die Rollen am Samstag etwas anders verteilt. Auf Rang sechs liegend hat der SV Pars Neu-Isenburg bereits zehn Punkte mehr eingesammelt im Vergleich zu den achtplatzierten Flingeranern.

Das gute Abschneiden der Neu-Isenburger überrascht insofern, als dass der Liga-Neuling aus Hessen ein Stück weit ein Exot im Futsal-Oberhaus ist. Schließlich liegen die Wurzeln des Teams eigentlich im Freien. Denn der Kern der Mannschaft spielt zusätzlich auch Fußball für den SV Pars Neu-Isenburg – und das ebenfalls erfolgreich. Als Tabellenzweiter der Verbandsliga Süd darf sich Pars sogar Hoffnung auf den Aufstieg in die fünftklassige Hessenliga machen.

Rassi erwartet unangenehmen Gegner

Ihre Vielseitigkeit macht die Hessen in den Augen von Shahin Rassi zu einem sehr unangenehmen Gegner. „Sie sind unglaublich fit und schnell und spielen sehr geradlinig nach vorne. Wie im Fußball eben. Für mich ist der SV Pars die beste Umschaltmannschaft in der Futsal-Bundesliga“, sagt Fortunas Coach. Um dem brandgefährlichen Aufsteiger nicht ins offene Messer zu laufen, wie es beispielsweise das Topteam von HOT 05 zu Jahresbeginn bei der 2:3-Niederlage tat, muss die Fortuna hinten wie vorne auf der Hut sein.

„Wir müssen diszipliniert verteidigen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen“, fordert Rassi. Dabei helfen, die komplizierten Vorgaben umzusetzen, soll am Samstag nach Möglichkeit auch erstmals Robert Ljubic. „Wir hoffen, noch vor Spielbeginn die Freigabe des Verbandes für ihn zu erhalten“, so Fortunas Trainer.

Mit Ljubic erhält der niederländische Coach einen weiteren erfahrenen Futsaler, der für den MCH Sennestadt und zuletzt den Stuttgarter FC schon auf Bundesliga-Niveau kickte. Dass der 31-Jährige wie Teamkollege Mert Sipahi noch in Stuttgart wohnt und vorerst nur zu den Spielen anreist, nimmt Shahin Rassi in Kauf. „Er versteht das Spiel und wird in der Lage sein, sich schnell bei uns zurecht zu finden.“

Aufrufe: 026.1.2024, 15:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor