2024-05-08T14:46:11.570Z

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Fortuna ist ausgeschieden.
Fortuna ist ausgeschieden. – Foto: Christian Herbst

Futsal: Fortuna raus im Viertelfinale

Fortunas Futsaler scheitern in den Play-offs der Bundesliga an Weilimdorf.

Im Viertelfinale war Endstation. Wieder einmal. Fortunas Hallenfußballer haben es in ihrem dritten Jahr in der Futsal-Bundesliga nicht geschafft, den viel zitierten „nächsten Schritt“ zu gehen. Nach dem sie die reguläre Saison auf Platz acht abgeschlossen und damit auch den Klassenerhalt realisiert hatten, war der TSV Weilimdorf im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft dann mehr als eine Nummer zu groß.

Nach der 0:7-Niederlage im ersten Spiel in Weilimdorf ging auch das Rückspiel in eigener Halle am Karsamstag deutlich verloren. Mit dem 0:4 in der Sporthalle des Comenius-Gymnasiums endete die Bundesliga-Spielzeit vorzeitig. Im Niederrheinpokal gibt es für die Flingeraner in den kommenden Wochen aber immerhin noch einen Pokal zu gewinnen.

Fortunas Trainer Sahin Rassi nahm das nicht unerwartete Play-Off-Aus sportlich. „Wir wussten, dass wir auf das wohl stärkste Team in Deutschland treffen. Da hätte bei uns schon alles zusammen passen müssen, damit wir eine Chance auf das Weiterkommen gehabt hätten“, analysierte der Niederländer.

Andere Rahmenbedingungen als bei der Fortuna

Das tat es in beiden Vergleichen mit dem Ligaprimus nach Ablauf der Vorrunde aber nicht. Dass seine Mannschaft in beiden Viertelfinalspielen ohne Torerfolg blieb, war in den Augen des Coaches ein wesentlicher Makel. „Man muss gerade gegen solche Gegner extrem effektiv sein vor dem gegnerischen Tor. Das waren wir nicht“, urteilte Rassi.

Somit bleibt die Erkenntnis, dass die Lücke zu den Topteams immer noch immens ist, wenn es in den Play-Offs ernst wird. Und ob diese so schnell geschlossen werden kann, bleibt fraglich. Im Halbfinale stehen mit Weilimdorf, HOT 05 und Jahn Regensburg nicht zufällig drei Klubs, bei denen sich die Spieler unter der Woche größtenteils auf den Sport konzentrieren können. Komplettiert wird die Runde der Letzten vier vom FC Liria.

„Auch dort wird viel in den Futsal investiert“, erklärt Rassi. Ob die Fortuna in naher Zukunft bereits ist, ebenfalls solche Rahmenbedingungen zu ermöglichen, ist ungewiss.

Die ließ der Verein in dieser Saison im Rahmen der eigenen Möglichkeiten ebenfalls nichts unversucht, um die Lücke zur Spitze zu verkleinern. Während die spät in der Saison nachverpflichteten Wesley Hesz, Robert Ljubic oder Emir Bunar das Level des Teams nicht spürbar heben konnten, erwiesen sich die zu Saisonbeginn zum Klub gestoßenen Routiniers Ante Danicic und Ramiz Chovdarov als Glücksgriffe. „Ohne sie wäre es in dieser Saison sogar eng mit dem Klassenerhalt geworden“, meinte Rassi.

Aufrufe: 02.4.2024, 14:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor