2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Feiern ihren Aufstieg in die Regionalliga mit ihren Fans aufgelassen: Die Spieler des FC Eintracht Bamberg.
Feiern ihren Aufstieg in die Regionalliga mit ihren Fans aufgelassen: Die Spieler des FC Eintracht Bamberg. – Foto: Alfred Weinkauf

FCE Bamberg steigt in die Regionalliga auf – Ammerthal Derbysieger

Gebenbach muss zittern um Platz zwei +++ Doppelschlag bringt Eltersdorf in Hof auf die Gewinnerstraße +++ Weiden und Donaustauf verlieren auswärts klar

Der FC Eintracht Bamberg 2010 steigt als Meister in die Regionalliga auf! Über 1.600 Zuschauer im Fuchs-Park-Stadion waren Zeuge eines 5:2-Heimsieges gegen die U21 des SSV Jahn, mithilfe dessen sich die Oberfranken nach vier Jahren Abstinenz zurück in die Eliteklasse Bayerns katapultieren. Im Rennen um Relegationsplatz zwei ist die Entscheidung derweil vertagt. Und zwar, weil sich Gebenbach bei Nachbar Ammerthal mit 1:2 geschlagen geben musste und sich Eltersdorf zeitgleich mit 2:0 in Hof durchsetze. Hof, Großbardorf, Don Bosco Bamberg und Weiden gehen in die Abstiegsrelegation.


Die DJK Gebenbach hat als Tabellenzweiter im Oberpfalzderby durch die 1:2-Niederlage bei der DJK Ammerthal die Chance, verpasst sich den zweiten Tabellenplatz vorzeitig zu sichern, so dass die endgültige Entscheidung erst am letzten Spieltag fallen wird. „Die Niederlage tut uns natürlich richtig weh, gerade in der zweiten Halbzeit hätten wir nach dem 1:1-Ausgleich die Möglichkeit gehabt nachzulegen. Wir müssen einfach zusehen unsere Chancen die wir haben konsequenter zu nützen. Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen, sie haben alles rein geschmissen. Wir haben in der zweiten Halbzeit umgestellt, diese war auch sehr ordentlich von unserer Seite, obwohl es nicht der Fußball war den man von uns gewöhnt ist, aber mit den Ausfällen die wir haben brauchen wir einfach auch einen Plan B“, so Gebenbachs Trainer Kai Hempel nach der Partie. „Ich glaube schon, dass wir das Spiel heute insgesamt gesehen verdient gewonnen haben, wir ließen uns im zweiten Durchgang schon hinten reindrängen das war nicht so geplant. Mit der Umstellung von Gebenbach hatten wir dann auch unsere Probleme“, sagte Ammerthals Interimstrainer Tobias Rösl, der ergänzte, dass der Derbysieg auch mal wichtig war für unser ganzes Umfeld.


Zwei Rückstände machte der Würzburger FV wett und sicherte sich dank starker Moral ein Heimremis gegen den ASV Neumarkt, der zurzeit gut drauf ist. Beide Mannschaften haben den Liga-Erhalt sicher.


Die Mannschaft von Jan Gernlein krönt sich final und endgültig zum Meister der Bayernliga Nord. Aufgrund der Niederlage Gebenbachs hätte sich Bamberg im Heimspiel gegen den SSV Jahn II vor über 1.600 Zuschauern im Grunde auch eine Niederlage leisten können. Doch man ließ nach der Halbzeitpause erst gar nichts anbrennen. Die Regensburger hatten sich einiges vorgenommen, kamen nach einem schnellen Doppelschlag des FCE nach dem Pausentee jedoch unter die Räder. Nach Abpfiff feierten die Bambergern die Rückkehr in Bayerns Eliteklasse nach vier Jahren Abstinenz ausgelassen.


Der ATSV Erlangen macht den Klassenerhalt perfekt! Ein nicht so ganz ungefährdeter 3:0-Heimerfolg über Absteiger bescherte der Hofbauer-Elf die Nichtabstiegsparty am vorletzten Spieltag. Erst mit einem Doppelschlag kurz vorm Schlusspfiff machte der ATSV alles klar. Tapfer kämpfende Gäste hielten die Angelegenheit lange offen, konnten die 19. Liganiederlage hintereinander aber nicht verhindern.


Luis Grasser und Sayko Trawally schossen die DJK Bamberg zu diesem doch verdienten Heimsieg. Kornburg schwächte sich mit gleich zwei Ampelkarten selbst. Die Gastmannschaft hat sowieso bereits die Klasse gehalten, Don Bosco geht in die Abstiegsrelegation.


Ein Doppelschlag binnen fünf Minuten brachte den SC Eltersdorf auf die Gewinnerstraße. Aufgrund der zeitgleichen Niederlage Gebenbachs erhält sich die Truppe von Trainer Bernd Eigner am letzten Spieltag die Restchance auf Relegationsplatz zwei aufrecht. Bayern Hof wehrte sich tapfer, steht nun aber als Punktquotient-Schlechterer der beiden Bayernliga-14. als Abstiegsrelegant fest.


Weiterhin ersatzgeschwächte Donaustaufer, für die es im Saisonendspurt ohnehin um nichts mehr geht, wurden von Abtswind relativ klar in die Schranken gewiesen. Die Kicker aus dem Kräuterdorf zementieren damit Tabellenplatz vier, Donaustauf wird als Fünfter über die Ziellinie der Saison gehen.


Hintenraus wurde es nochmal spannend, aber der ASV Cham schaukelte die drei Auswärtspunkte in Mittelfranken hinein in den Schlusspfiff. Tore in der 80. und 84. Minute bescherten der Maloku-Elf einen sicher geglaubten Auswärtsdreier. Dann traf Feucht in Minute 88 und 92, machte es nochmal spannend. Schlussendlich war der Chamer Auswärtssieg nichtsdestotrotz der Kategorie verdient zuzuordnen.


In diesem Match konnte die Weidener Elf nicht groß Selbstvertrauen tanken für die anstehende Abstiegsrelegation. Denn in Großbardorf mussten Rodler, Graf eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Auch der TSV muss trotz dieses Heimsieges „nachsitzen“.

Aufrufe: 020.5.2023, 19:09 Uhr
Florian WürtheleAutor