FC Wittlingen und Patrik Kierzek gehen getrennte Wege

Der FC Wittlingen verzeichnet nach dem Saisonstart einen Abgang aus seinem Bezirksliga-Kader. Die Kandertäler und Patrik Kierzek gehen künftig getrennte Wege. „Es hat letztlich nicht zusammengepasst“, erklärt Fabio Muto aus dem Wittlinger Trainerteam. In der personellen Breite sieht der Coach den Kader trotz des Abgangs weiterhin gut aufgestellt, "aber es geht uns natürlich Erfahrung verloren".

Kierzek war zum Jahreswechsel vom Oberligisten FV Lörrach-Brombach zum FCW gestoßen und absolvierte zwölf Landesliga-Partien (drei Tore, eine Vorlagen). In der aktuellen Runde kam der 31 Jahre alte Außenbahnspieler auf drei Pokaleinsätze und ein Bezirksliga-Spiel. Allerdings stand Kierzek, zu dessen Stationen neben Engagements in der Schweiz der FV Lörrach, SV Weil und FSV Rheinfelden zählen, bereits an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr im Wittlinger Aufgebot.

Unabhängig davon haben die letzten beiden Partien dazu geführt, dass sich für den Landesliga-Absteiger der Saisonstart - zunächst mit drei Siegen im Bezirkspokal sowie zwei Auftakterfolgen in der Liga - von einem perfekten zu einem durchwachsenen gewandelt hat. Hatte Wittlingen anfangs die SF Schliengen (3:1) und den TuS Efringen-Kirchen (4:1) geschlagen, folgten zwei Niederlagen gegen den FC Hochrhein (2:3) und bei der SG FC Wehr-Brennet (0:1).

Noch befindet die Mannschaft sich im Prozess, sich wieder an die Bezirksliga und die teils veränderte Rolle zu gewöhnen. Gegen tiefstehende, körperbetont agierende Gegner, die schwierig zu bespielen sind, sah Muto zwar "gefühlt 60 bis 70 Prozent Ballbesitz" seines Teams, "aber wir hatten keine Lösungen oder Ansätze". Eben diese Spieldominanz zu erlangen, zählt zu den Aufgaben für die Kandertäler. Am Sonntag trifft der FCW auf RW Weilheim, ein Heimspiel, "da müssen wir wieder in die Spur finden", so Muto.