2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Mannschaftskapitän, Anführer und Ex-Profi: Wolfgang Hesl steht auch nächste Saison zwischen den Pfosten des SV Schwandorf-Ettmannsdorf.
Mannschaftskapitän, Anführer und Ex-Profi: Wolfgang Hesl steht auch nächste Saison zwischen den Pfosten des SV Schwandorf-Ettmannsdorf. – Foto: Thomas Schneider

Ettmannsdorf: Vier Neue, 16 Zusagen, aber Klahn und Brandl gehen

Der Landesliga-Zweite aus Schwandorf ist fast durch mit seinen Personalplanungen für die neue Saison

Der sich im Aufstiegsrennen der Landesliga Mitte befindliche SV Schwandorf-Ettmannsdorf hat seine Kaderplanung für die kommende Saison bereits so gut wie abgeschlossen. In diesem Zusammenhang wichtig zu betonen: alle Personalentscheidungen liegen unabhängig davon vor, ob der SVSE heuer tatsächlich den Sprung in die Bayernliga schaffen sollte oder nicht. So ist der Stand der Dinge:

Die Verantwortlichen am Ufer der Naab waren fleißig und haben frühzeitig mit allen Spielern des Bestandskaders gesprochen. Heraus kam eine positive Resonanz. „90 Prozent der Spieler bleiben sicher. Mit ihnen wollen wir auch weitermachen“, freut sich Cheftrainer Mario Albert. In Zahlen ausgedrückt: 16 der 18 aktuellen Kaderspieler habe dem Verein ihre Zusage für einen Verbleib erteilt. Laut Albert sei diese Quote einmal mehr Beleg für die kontinuierliche Arbeit, die seit Jahren bei Ettmannsdorf geleistet wird. „Immer wieder wird mit denselben Stammkräften gearbeitet. Unsere Entwicklung ist noch nicht stagniert, sondern setzt sich fortlaufend nach oben fort.“


Nicht umsonst stand für Albert selbst frühzeitig fest, dass er seinen Kontrakt beim SVSE verlängern wolle. Das geschah noch vor dem Jahreswechsel. „Es gibt hier als Trainer keinen Grund, sich nach etwas Neuem umzuschauen. Ich bin seit 21 Jahren beim Verein, kenne die Entscheidungsträger sehr gut. Meine Vertragsverlängerung war binnen weniger Minuten besprochen. Der Trainerjob macht mir Spaß, auch wenn er bisweilen sehr anstrengend ist.“ Alberts ganz persönliche Zielsetzung bleibt die alte: „Ich würde mit 50 Jahren gern Bayernliga trainieren. Dafür habe ich noch ein paar Monate Zeit“, lacht der 49-Jährige.


Auch in Sachen Spielerverstärkungen war man bei Schwandorf-Ettmannsdorf in den letzten Wochen nicht untätig. Hier kann man Vollzug melden. Die Verpflichtung von Abwehrhüne Maximilian Wolf von der DJK Vilzing ist ja bereits der Öffentlichkeit präsentiert worden. Inzwischen stehen drei weitere Neuzugänge – alle drei aus der näheren Region – fest. Aus Rücksicht auf die abgebenden Vereinen bleiben die Namen noch unter Verschluss.


„Wir haben uns punktuell verstärkt, um uns auch in der Breite besser aufstellen. Unser Landesliga-Kader würde Stand jetzt stehen. Sollten wir in die Bayernliga aufsteigen, würden wir noch zwei neue Spieler holen, ansonsten wäre der Kader einen Ticken zu klein“, erklärt Mario Albert.


Auf der anderen Seite der Medaille werden zwei Akteure den Verein verlassen. Dabei handelt es sich um André Klahn (27) und Leon Brandl (22). Stürmertalent Brandl spielt seit 2019, Offensivmann Klahn seit 2021 für Ettmannsdorf. Wohin es die beiden Spieler im Sommer verschlägt, ist noch offen.


Längst bekannt ist, dass Josef Holler (35) nächste Saison den Posten des Co-Trainers von Christian Most übernehmen wird. Most ist ja seit Jahresbeginn als Leiter des DFB-Nachwuchsleistungszentrums in Weiden engagiert. Weiterhin an Bord bleiben Torwarttrainerin Isabell Rokitte, die Betreuer Thorsten Haug und Alexander Herdt sowie Athletiktrainer Achim Müller. Letzterer hat in den Themenbereichen Athletik, Kondition, Regeneration und Aufwärmen in den vergangenen Monate neue Ansatzpunkte mit reingebracht, abseits der fußballspezifischen Übungen. Gerade in den letzten Wochen – Stichwort erschwerte Trainingsbedinungungen – sei Müller extrem wichtig gewesen, betont der Ettmannsdorfer Trainer. Im Ligabetrieb der Landesliga Mitte geht es für Mario Alberts Mannschaft bereits am heutigen Mittwochabend weiter mit dem Gastspiel bei der SpVgg Lam.

Aufrufe: 026.4.2023, 14:00 Uhr
Florian WürtheleAutor