Torjäger & Trainer in einem: André Klahn bleibt in Tännesberg

Mit der Doppelrolle aus Torjäger – 21 Saisontore hat er bereits erzielt – und Trainer kommt André Klahn gut zurecht. Das ist freilich auch am TSV Tännesberg festzumachen, der ihm, wie er selbst sagt, „das volle Vertrauen schenkt, das man am Anfang einer Trainerkarriere benötigt“. Weitere Faktoren, die den ehemaligen Landesliga- und Bayernliga-Fußballer an der Südspitze des Landkreises Neustadt an der Waldnaab sogleich heimisch fühlen lassen: „Ich und meine komplette Familie fühlen uns gerade richtig wohl in Tännesberg, was mir sehr wichtig ist“, sagt Klahn und schiebt hinterher: „Ich habe hier die Möglichkeit, meine positiven Erfahrungen, die ich als Spieler bei meinen bisherigen Stationen gesammelt habe, einzubringen. Die Mannschaft, Verantwortlichen und auch Fans nehmen diese Änderungen und Anpassungen super auf und unterstützen, wo es nur geht.“

Unter diesen Gesichtspunkten ist es wenig überraschend, dass sich der junge Trainer und der Verein nun darauf verständigt haben, den Vertrag um ein Jahr zu verlängern. Das ist ganz nach dem Gusto von Klahn, der „ohnehin im Zweijahresrhythmus“ denkt. Der Weidener berichtet von einem sehr kurzen und unkomplizierten Gespräch.

Sportlich läuft es in dieser Kreisliga-Saison für die Tännesberger sogar besser als erwartet. Das Saisonziel „obere Tabellenhälfte“ dürfte die Mannschaft um Kapitän Michael Bäumler schon zur Winterpause erfüllt haben. Als Tabellendritter (34 Punkte) ist der Vorjahres-Elfte sogar in Schlagdistanz zu den ganz oben gelisteten Teams vom FC OVI-Teunz (38; ein Spiel weniger) und vom TSV Detag Wernberg (37). Der TSV-Spielertrainer sieht in OVI-Teunz den Meisterschaftsfavoriten, betont aber auch, dass man selbst schon noch auf Platz zwei schiele in der Restsaison. „Wenn wir so nah dran sind, wäre es falsch, das nicht zu versuchen“, hatte André Klahn noch im alten Jahr gesagt. Ein Auswärtsspiel beim TSV Nittenau am 10. März läutet für Tännesberg die Restrückrunde ein.