Es geht noch mehr
Kreisklasse A +++ Der SV Babstadt ist die beste Rückrundenmannschaft +++ Manuel Eberhardt sieht seine Elf nach einer schwachen Vorrunde aber weiter in der Bringschuld
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Das muss es doch gewesen sein mit dem Abstiegskampf. Zehn Punkte aus den ersten vier Partien 2023 und zuletzt zwei Siege gegen die Spitzenteams des FC Eschelbronn (3:2) und der SG Stebbach/Richen (5:1). Der SV Babstadt hat sich bis auf den neunten Rang nach oben gearbeitet und dabei dreizehn Punkte zwischen sich und den Relegationsrang, den aktuell der SV Tiefenbach belegt, gebracht. In der Rückrundentabelle bedeutet das Platz eins.
"Im Fußball kann viel passieren, von daher schauen wir nur von Spiel zu Spiel und werden am Ende der Saison sehen, zu was es für uns gereicht hat", sind Manuel Eberhardt laute Kampfansagen fremd. Der 32-jährige Trainer des SV ist mit der Punkteausbeute natürlich zufrieden, sieht aber auch Verbesserungspotenzial: "Wir sind spielerisch zwar noch nicht auf dem Level auf dem wir, aufgrund unserer großen Qualität im Kader, sein könnten, aber dafür trainieren wir Woche für Woche um uns kontinuierlich zu steigern."
Da kommt das nächste Topteam anscheinend gerade recht. Am Sonntag gastiert mit Türkspor Eppingen nämlich der Tabellendritte bei den Grün-Weißen. Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit zur Wiedergutmachung für die 1:6-Pleite aus dem Hinspiel. "Türkspor ist spielerisch sehr stark, da darf man keinem Spieler zu viel Raum geben", weiß Eberhardt, auf was es ankommen wird und gibt direkt die Marschrichtung vor: "Wenn wir es schaffen über 90 Minuten in unserer Grundformation gut gegen den Ball zu arbeiten und gleichzeitig unser Offensivspiel durchzuziehen, dann haben wir auch Chancen das Spiel für uns zu entscheiden."
Trotz des Laufs sorgt die aktuelle Platzierung für keine Jubelsprünge in Babstadt, man durfte nach der sensationellen Rückserie 2022 einfach mehr erwarten. Der Coach klärt auf: "Wir hatten uns vor der Saison sehr viel vorgenommen und sind daher mit unserer aktuellen Tabellensituation nicht zufrieden, aber wir haben jetzt noch zehn Spiele, um das zu korrigieren."
Aktuell läuft es also sehr gut bis hervorragend, weshalb sich die Gelegenheit bietet, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Die Planungen für die Saison 2023/24 laufen auf Hochtouren. Eberhardt bleibt seinem Heimatverein im Trainerteam erhalten und auch im Kader wird es keine großen Veränderungen geben. Der 32-Jährige ist hoffnungsvoll: "Wir werden in den nächsten Wochen die Planung weiter vorantreiben und dann sehe ich uns auch für die neue Saison gut gerüstet."
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