2024-05-15T11:26:56.817Z

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Trainer Ralf Gemmer hat mit seiner Mannschaft noch viel Arbeit vor sich.
Trainer Ralf Gemmer hat mit seiner Mannschaft noch viel Arbeit vor sich. – Foto: Heiko van der Velden
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"Eine Vollkatastrophe": SV Scherpenberg verliert fast zweistellig

Der SV Scherpenberg zählt in der Landesliga zu den ambitionierten Vereinen, kassierte am Wochenende aber zwei Niederlagen, darunter ein 2:9 gegen die Holzheimer SG.

Die Landesliga beginnt im Fußballverband Niederrhein am spätesten, denn erst am letzten August-Wochenende geht es in der zweithöchsten Klasse um Punkte. Die zwei Wochen bis zum Saisonstart muss insbesondere der SV Scherpenberg nutzen, um noch rechtzeitig in Form zu kommen, denn am Wochenende gab es unter anderem eine herbe Klatsche gegen die Holzheimer SG.

In der vergangenen Saison gehörte der SV Scherpenberg lange Zeit zum ärgsten Verfolgerkreis des SV Sonsbeck, der schlussendlich den Aufstieg in die Oberliga realisierte. Nach einem guten dritten Platz gehört das Team von Ralf Gemmer auch 2022/23 wieder zum Kreis der Top-Teams, zudem wurde die Mannschaft mit Spielern wie Torjäger Darius Strode (VSF Amern) oder den Budberger Talenten André Rieger und Ole Egging (jeweils 20 Jahre alt) verstärkt.

Ein schlechter August

Es gibt eigentlich einige Gründe, warum es beim Landesligisten mit Asche Optimismus geben dürfte. Allerdings gibt es da auch noch den Blick auf die jüngsten Ergebnisse - und dieser ist frappierend. Zwar gelang in der Vorbereitung ein Sieg gegen den Oberliga-Aufsteiger Hamborn 07, aber der August verläuft gelinde gesagt schleppend. Der 4:2-Erfolg gegen den RSV Praest sollte vernachlässigt werden, weil der Landesliga-Absteiger zum Bezirksliga-Start direkt eine hohe Niederlage gegen den SV Biemenhorst kassierte. Noch höher unterlag Scherpenberg selbst, denn am Sonntag gab es bei der Holzheimer SG, die in der Gruppe 1 an den Start geht, eine 2:9-Klatsche. Kombiniert mit der 0:1-Pleite am Freitag beim 1. FC Viersen und einem 1:2 gegen den guten Bezirksligisten Viktoria Buchholz hat Gemmer mit seiner Auswahl noch eine Menge Arbeit vor sich.

Viel Arbeit vor Kräftemessen mit Hö-Nie

„Das war rein gar nichts, eine Vollkatastrophe. So fehlerhaft dürfen wir uns einfach nicht präsentieren", sagte der angefressene Trainer der Rheinischen Post. Haarsträubende Fehler als Mannschaft und von einzelnen Spielern machten die haushohe Niederlage perfekt. Das 0:1 in Viersen, Vizemeister der Holzheim-Staffel, bewertete Gemmer entsprechend höher: „Wir haben aber insgesamt eine gute Leistung gezeigt, auch wenn es offensiv übersichtlich war."

Neben den zahlreichen Aussetzern fehlt im Angriff noch die Durchschlagskraft. Auf den SV Scherpenberg dürften noch zwei intensive Wochen zukommen. Gegen den 1. FC Wülfrath (Sonntag, 16 Uhr) braucht es zwingend eine gute Leistung, um Selbstvertrauen für den Start gegen die SV Hönnepel-Niedermörmter (28. August, 15.30 Uhr) zu tanken.

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Aufrufe: 015.8.2022, 16:20 Uhr
André NückelAutor