2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Martin Fast (r.) und der TSV Reichartshausen haben sich nach dem Aufstieg sehr gut in der Kreisklasse A zurechtgefunden.
Martin Fast (r.) und der TSV Reichartshausen haben sich nach dem Aufstieg sehr gut in der Kreisklasse A zurechtgefunden. – Foto: Berthold Gebhard

Ein Kandidat für den Durchmarsch

Kreisklasse A Sinsheim +++ Reichartshausen ist so etwas wie der Geheimfavorit +++ Gute Erinnerungen an Untergimpern

Das jüngste Aufeinandertreffen sorgt für strahlende Gesichter beim TSV Reichartshausen. Der Aufsteiger in die Kreisklasse A feierte Mitte August einen 4:2-Sieg gegen die SG Untergimpern und meldete sich auf diese Weise eindrucksvoll zurück. Seitdem sind über drei Monate vergangenen, der Vorrunde des TSV war ordentlich, es bleibt dennoch Luft nach oben.

"In Summe sind wir zufrieden, vor allem gegen die Topteams haben wir fleißig gepunktet, während wir gegen die Teams, die in der Tabelle unten platziert sind, einige Punkte haben liegen lassen", fast Simon Teschner die Vorrunde aus TSV-Sicht zusammen. Drei der sechs Niederlagen gab es gegen die Abstiegskandidaten Elsenz, Tiefenbach und Helmstadt II im Derby.

Der TSV-Trainer, der die Mannschaft zusammen mit Martin Fast betreut, darf dennoch auf einen erfreulichen Saisonverlauf des Aufsteigers blicken. Mit nunmehr 27 Zählern befinden sich die Grün-Weißen in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen – ein Durchmarsch von der Kreisklasse B1 in die Kreisliga ist nicht ausgeschlossen.

Am Sonntag beginnt nun die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel bei der SG Untergimpern. Dort ist es nie einfach, die dunkle und kalte Jahreszeit kommt erschwerend hinzu. Teschner warnt: "In Untergimpern ist es immer sehr schwierig zu bestehen und der Platz wird vermutlich auch nicht im besten Zustand sein. Ich erwarte deshalb kein schönes, aber ein sehr intensives Fußballspiel."

Die Zuversicht ist jedenfalls groß weiter zu punkten, schließlich können die Reichartshausener seit Wochen fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Matteo Odenwald (Kreuzbandriss) und Mathis Ditzinger (erneuter Meniskusschaden) fehlen langfristig. Ansonsten ist die Mannschaft in der Breite sehr gut besetzt und profitiert davon.

Im Aufstiegsrennen traut Teschner einigen Teams den großen Wurf zu. "Es ist keine Mannschaft dabei, die ich alleine vorneweg marschieren sehe", so der 35-Jährige. Beim TSV blickt man der Rückrunde gelassen entgegen. Der Coach versichert: "Wir haben keine großen Vorgaben und wollten einfach in der neuen Liga gut ankommen, was auch funktioniert hat."

Bevor nach diesem letzten Spieltags-Wochenende die Vorbereitung auf die Restrückrunde beginnt, wollen die TSVler beim Hallenturnier des TSV Helmstadt Mitte Januar mitkicken. "Danach starten wir Ende Januar mit der Vorbereitung", steht der Plan laut Teschner bereits grob.

Aufrufe: 02.12.2022, 14:00 Uhr
red.Autor