Die Bezirksliga-Aufsteiger triumphieren in den Heimdebüts

Tore: 0:1 Kevin Schlegel (20.), 0:2 Marko Radovanovic (28.), 0:3 Marko Radovanovic (35.), 1:3 Robin Dengler (48.), 1:4 Kevin Schlegel (67.)

Schiedsrichter: Andreas Hilpert (St. Georgen) – Zuschauer: 110

Die SG Prechtal/Oberprechtal fand rasch in die Partie und übernahm die Spielkontrolle, betrieb aber viel Chancenwucher. Dies sollte sich in der 20. Minute rächen, als Kevin Schlegel einen individuellen Fehler in der heimischen Abwehr zur Gästeführung nutzte. Die Prechtäler blieben weiter am Ball, mussten aber nach zwei Kontern innerhalb von sieben Minuten das 0:2 und das 0:3 hinnehmen. Der FC Emmendingen mit seinem Torjäger Marko Radovanovic bewies damit seine beeindruckende Effektivität. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte Robin Dengler auf 1:3, und die SG-Spieler glaubten wieder an etwas Zählbares und waren am Drücker. Doch mit dem Konter zum 1:4 (67.) zerstob ihre Hoffnung. Am Ende hatte die SG sogar Glück, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel.

Tore: 0:1 Michael Müller (75.), 0:2 Elija Sandmann (85.)

Schiedsrichter: Lukas Lipp (Freiburg) – Zuschauer: 60

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Alieu Sawaneh (60./SV Biengen/Beleidigung)

Der SV Biengen zeigte kein gutes Spiel; die erste Halbzeit verlief zäh, die Heimelf ließ den Schwung der vorangegangenen Test- und Pokalspiele vermissen und fand nie zu ihrem Rhythmus. In der 60. Minute wurde Alieu Sawaneh nach einem Foul an einen Oberrieder verwarnt. Zwischen Sawaneh und einem Gegenspieler entwickelte sich ein Wortgefecht, Schiedsrichter Lipp stellte aber einzig Sawaneh mit der Roten Karte vom Platz. Die Sportfreunde Oberried konnten die Überzahl nutzen. Kurios war das 0:1: Dreimal in Folge prüften die Gäste das Aluminium, ehe Michael Müller den dritten Abpraller schließlich zur Führung verwertete. Mit dem 0:2 durch Elija Sandmann war die Entscheidung gefallen. Biengen konnte die Begegnung nicht mehr drehen und musste zum Saisonauftakt eine bittere Niederlage hinnehmen.

Tore: 1:0 David Schaeffer (3.), 2:0 Maximilian Mutter (89.)

Schiedsrichter: Josef Mourad (Mundingen) – Zuschauer: 200

Aufsteiger Ihringen/Wasenweiler legte los wie die Feuerwehr und ging bereits in der dritten Minute in Führung. David Schaeffer hatte bemerkt, dass Gästekeeper Pascal Reiner etwas zu weit vorm Tor stand und überwand ihn mit einem gekonnten Heber. In der Folge entwickelte sich eine spannende Partie mit dem Chancenplus für die Gastgeber. Im Mittelfeld begegneten sich die Heimmannschaft und die SG Nordweil/Wagenstadt auf Augenhöhe, im Kreieren klarer Torchancen hatten die Kaiserstühler die Nase vorne. Allerdings verpassten die Einheimischen zahlreiche Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen, und ihr Anhang befürchtete schon, dass sich dies zuletzt noch rächen könnte. Diese Zweifel beseitigte Maximilian Mutter, als er in der 89. Minute einen Konter mit dem 2:0 krönte.

Tore: 0:1 Dominik Völkel (62.), 0:2 Julian Kaufman (77.), 0:3 Mike Enderle (89. Foulelfmeter), 1:3 Ian Mikic (90.), 2:3 Florian Brandt (90.+2)

Schiedsrichter: Jonathan Felthaus (Freiburg) – Zuschauer: 100

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Tobias Lemke (88./SF Eintracht Freiburg/Notbremse)

Möglicherweise hätte die Partie einen ganz anderen Verlauf genommen, hätten die SF Eintracht Freiburg gleich in der ersten Spielminute ihre erste Einschussmöglichkeit genutzt. Der gute Start ermutigte die Gastgeber, die sich eine Reihe hochkarätiger Möglichkeiten erspielten. Karl Magnus Braack, der Torwart des FC Heitersheim, konnte sich mehrfach auszeichnen und das 1:0 ein ums andere Mal vereiteln. Torlos ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel brachte Dominik Völkel jedoch nach einem gelungenen Spielzug die Gäste in Front (62.). Eine Viertelstunde darauf sorgte Julian Kaufman für das 0:2. In der 89. Minute schien die endgültige Entscheidung gefallen zu sein: Der Freiburger Tobias Lemke zog im Strafraum die „Notbremse“ gegen Dominik Völkel und sah die Rote Karte, und Mike Enderle nutzte den fälligen Elfmeter zum 0:3. Die Heimelf ließ sich jedoch nicht hängen und kam in den Schlussminuten nach zwei Freistoßsituationen noch bis auf 2:3 heran. Am Ende entführte Heitersheim doch mit etwas Glück die Punkte aus dem Weststadion.

Tore: 0:1 Leander Graf (18.), 0:2 Dominic Cope (49. Foulelfmeter), 0:3 Cristian Kock (52.), 0:4 Timon Graf (57.)

Schiedsrichter: Fabian Lewandowski (Freiburg) – Zuschauer: 200

Der SV Mundingen wurde von Anfang an seiner Favoritenrolle gerecht, bestimmte das Spielgeschehen und belohnte sich am Ende mit einem deutlichen Auswärtserfolg. In der 18. Minute erzielte Leander Graf die verdiente Gästeführung. Kurz nach Wiederanpfiff wurde Cristian Kock im Strafraum gefoult, und Dominic Cope verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:2. Gleich darauf hatte Kock nach einem feinen Steckpass nur noch SG-Schlussmann Hannes Heitzmann vor sich, spielte ihn aus und schob ins leere Tor ein. Fünf Minuten später leitete Kilian Engler den Angriff zum 0:4-Endstand ein: Er spielte sich über die linke Seite bis zur Grundlinie durch und bediente mit einem Querpass Timon Graf, der Heitzmann keine Chance ließ.

Tore: 1:0 Jerome Schulz (40.), 2:0 Delil Özcan (52.), 3:0 Janik Siegert (57.)

Schiedsrichter: Philipp Porep (Merzhausen) – Zuschauer: 150

Der FC Freiburg-St. Georgen präsentierte sich weniger stark als erwartet. Zwar fuhren die Gäste einige gute Angriffe, am Abschluss haperte es jedoch. Die beste Möglichkeit hatte Freiburg-St. Georgen in der 19. Minute, aber Balduin Labusch hatte sich den Ball zu weit vorgelegt, sodass SCR-Torwart Dennis Knupfer die Situation entschärfen konnte. In der 40. Minute ging der SC Reute in Führung: Nach einem Eckstoß war Jerome Schulz zur Stelle und traf per Kopf. Kurz nach der Pause sorgte Delil Özcan nach einem Freistoß für das 2:0. Mit einem 30-Meter-Knaller erhöhte Janik Siegert auf 3:0. Die Gäste versuchten sich mehrfach an Torabschlüssen, entwickelten dabei aber zu wenig Gefahr. In der Schlussphase verpasste Reute mehrmals das mögliche 4:0. Scholz verzog aus aussichtsreicher Position (82.), einen Schuss von Ali Hassoun klärte Jonas Weeber für seinen geschlagenen Keeper (84.).

Tore: 1:0 Maximilian Thoma (3.), 2:0 Martin Butov (14.), 2:1 Robert Haas (26.), 2:2 Robert Haas (31.)

Schiedsrichter: Klemens Disch (Prechtal) – Zuschauer: 150

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Luca Kiefer (40./FC Bad Krozingen – Notbremse)

Zum Derby in Bad Krozingen überreichte die SpVgg. 09 Buggingen/Seefelden früh ein Gastgeschenk: Mit einem katastrophalen Fehlpass bediente ein Bugginger Abwehrspieler FCK-Stürmer Maximilian Thoma, der nur noch wenige Schritte zum Tor hatte und flach zum 1:0 verwandelte. Louei Jimi bot sich die Chance zum raschen Ausgleich, aber sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. In der 14. Minute erhöhte der FC Bad Krozingen auf 2:0: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß legte Linus Mulfinger den Ball quer zu Martin Butov, der nur noch einzuschieben brauchte. Robert Haas konnte den Anschluss herstellen, als er nach einem Eckstoß zwei Gegenspieler aussteigen ließ und mit einem Billardtor vom Pfosten ins Netz traf. Nur fünf Minuten später konnte Haas mit einem 20-Meter-Schuss egalisieren – der Ball knallte an die Latte, traf dann FCK-Keeper Josef Weizel im Rücken und prallte ins Tor. Beinahe hätte Roman Stiefvater gleich darauf die Gästeführung erzielt, doch seine Direktabnahme nach einem Freistoß konnte Weizel nicht überraschen. Kurz vor der Pause hatte Buggingen/Seefelden ein Déjà-Vu: Wie vor Wochenfrist in der Partie gegen Reute wurde der Gegner in der 40. Minute durch eine Rote Karte dezimiert. Diesmal traf es den Krozinger Luca Kiefer, der kurz vor der Box Hannes Ruhland am Trikot festhielt und somit als „letzter Mann“ eine klare Torchance vereitelte. Die Folge: Rot gegen Kiefer und Freistoß für die Gäste, platziert getreten von Silas Böhler und stark pariert von Weizel. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste mehr Spielanteile, konnten sich aber kaum noch entscheidend durchsetzen und fanden oft ihren Meister in Schlussmann Weizel. Der Bugginger Torwart Nico Kraus bekam seinerseits eine Gelegenheit, sich auszuzeichnen, als er aus kurzer Distanz gegen Mulfinger parierte (76.).

Tore: 0:1 Erlwin Barbullushi (22.), 0:2 Lukas Metzinger (45.+3), 1:2 Sören Winkler (48.), 2:2 Niklas Heizmann (58.), 3:2 Eric Schleusener (78.)

Schiedsrichter: Lukas Lipp (Freiburg) – Zuschauer: 350

Besondere Vorkommnisse: Sebastian Göhringer (SpVgg. Gundelfingen/Wildtal) verschießt einen Foulelfmeter (45.+2)

Aufsteiger Gundelfingen/Wildtal gelang bei der Heimpremiere der neuen Saison, einen 0:2-Pausenrückstand zum 3:2-Erfolg zu drehen. Solvay Freiburg hatte in der ersten Halbzeit das Geschehen im Griff und ging in der 22. Minute durch Erlwin Barbullushi verdient in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Sebastian Göhringer die Möglichkeit zum Ausgleich, doch ausgerechnet der sonst so sichere Elfmeterschütze scheiterte diesmal vom Punkt. Quasi im Gegenzug traf Lukas Metzinger zum 0:2. Die Kabinenansprache von Trainer Jörg Roth schien die Einheimischen wachgerüttelt zu haben, denn nach dem Seitenwechsel waren gerade zwei Minuten vergangen, als Sören Winkler der Anschlusstreffer glückte. Fortan bestimmten die Gundelfinger das Spielgeschehen, und in der 58. Minute egalisierte Kapitän Niklas Heizmann zum 2:2. Eric Schleusener sorgte auf Vorlage von Miguel Ribeiro in der 78. Minute für den umjubelten Siegtreffer.