Detag steigt ab, Schmidmühlen und Nabburg überspringen Hürde

Rund 450 Zuschauer im Rosenberger Aicher Stadion sahen, wie der Weg des Vizemeisters der Kreisliga Nord, dem FC Tremmersdorf-Speinshart, bereits in der ersten Relegationsrunde endete. Der andere „Vize“ aus dem Fußballkreis Amberg/Weiden entpuppte sich gerade im zweiten Durchgang als zielstrebiger und effizienter im Angriffsspiel. Das deutliche Endergebnis von 4:1 zugunsten Schmidmühlens spiegelte diesen Umstand wider. Maximilian Spies (5.) traf früh zur knappen Halbzeitführung des SVS, der kurz nach dem Seitenwechsel gleich nachlegte (Daniel Liebchen/48.) – um nur wenig später zu frühen Vorentscheidung zu kommen durch das 3:0 von Adrian Robinson (56.). Mit dem vierten SV-Treffer (Christopher Roidl/83.) war die Messe zehn Minuten vor Schluss endgültig gelesen. Christofer Neukam (87.) betrieb für Tremmersdorf lediglich noch etwas Ergebniskosmetik. Schmidmühlen zieht in die zweite Runde ein, während der FCTS Kreisligist bleibt. Ein ausführlicher Spielbericht folgt.

Zwei lautstarke Fanlager inmitten der 768 zahlenden Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses Relegationsmatch in Schnaittenbach. Die ersten Minuten gehörten Detag Wernberg, den ersten Punch jedoch setzte Nabburg: Pascal Behringer drosch einen Freistoß auf direktem Wege ins Wernberger Tor (9.). Dieses Führungstor gab Nabburg Rückenwind, fortan war man das offensiv gefährlichere Team. Auch wenn man einige Szenen zu unsauber ausspielte. Eine weitere Standardsituation bescherte dem TV das 2:0 durch Torjäger Tarkan Özdemir (27./Kopfball). Wernbergs Trainer bekam kurz darauf die Rote Karte gezeigt. Die Nerven lagen blank. Und es kam noch besser für die Nabburger, die durch Sebastian Zwack (39.) noch in der ersten Hälfte auf 3:0 davonzogen. In Durchgang zwei probierte Detag nochmal vieles, war bemüht, aber zu ungefährlich im Torabschluss. Das sollte sich erst in der Schlussphase ändern. Sebastian Hägler (83.) und Florian Ruidisch (90.) brachten den Bezirksliga-13. mit ihren Buden tatsächlich nochmal auf ein Tor heran. Zwischendrin sah Erik Eger auf Seiten des TSV Gelb-Rot. Die Krönung des Comebacks in Form des Ausgleiches wollte den Wernberger nicht mehr gelingen und so verabschieden sie sich aus der Bezirksliga. Dagegen wahrt der TV Nabburg seine Aufstiegschance.