2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Johann Dunkel trainiert die neue SG Grenzland-Großkampen, sieht sein Engagement aber nach wie vor nicht auf Dauer angelegt.
Johann Dunkel trainiert die neue SG Grenzland-Großkampen, sieht sein Engagement aber nach wie vor nicht auf Dauer angelegt. – Foto: Hans Krämer

Das Zeitproblem des Urgesteins

Rein sportlich ist der Saisonstart in der B-II-Liga aus Sicht der neu gebildeten SG Grenzland-Großkampen durchwachsen verlaufen. Was den Zusammenhalt innerhalb der vergrößerten Spielgemeinschaft angeht, können sie in der Westeifel aber ein überaus positives Zwischenfazit ziehen. Wie lange sie noch auf ihren Trainer bauen können, ist aktuell aber die Frage.

Den Neuanfang wollte er nicht mehr mitbegleiten. Nach insgesamt fast 40 Trainerjahren sah Johann Dunkel seine Mission nach der vergangenen Saison als beendet an und hörte bei der SG Großkampen auf. Eigentlich. Da sich aber kein Nachfolger fand, ließ sich der 63-Jährige doch noch einmal breitschlagen. Bis zum Ende der laufenden Runde an Bord zu bleiben, hat Dunkel indes nicht vor. „Ich habe ein Zeitproblem“, lacht der Wahl-Neuerburger. „Meine Kinder und Enkelkinder haben mich fest eingeplant.“ Aus familiären Gründen muss das Trainerurgestein so auch am Sonntag passen, wenn es ab 14.30 Uhr in Lützkampen gegen den Überraschungsaufsteiger SG Oberkail geht.

Die von Thomas Mayer trainierten Gäste haben drei Siege in drei Partien errungen (die Partie am Mittwoch in Eschfeld wurde abgebrochen) und damit vier Zähler mehr auf dem Konto als die im Sommer gebildete SG Grenzland-Großkampen, die sich aus den bisherigen Spielgemeinschaften Großkampen/Lützkampen/Üttfeld und Winterspelt/Habscheid zusammensetzt. Immer dünner werdende Personaldecken in beiden Lagern hatten es auch in der Westeifel zur Kräftebündelung kommen lassen.

Aufrufe: 08.9.2022, 23:07 Uhr
Andreas Arens Autor