2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Aufgebracht: Spieler und Verantwortliche beim SV Heimstetten konnten es nicht glauben, dass der Ball beim 1:0 hinter der Linie gewesen sein soll.
Aufgebracht: Spieler und Verantwortliche beim SV Heimstetten konnten es nicht glauben, dass der Ball beim 1:0 hinter der Linie gewesen sein soll. – Foto: Mike Megapix

»...dann wird`s noch viel, viel düsterer, als es ohnehin schon ist«

Die O-Töne aus der Regionalliga Bayern zum 29. Spieltag

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Wir haben für euch wieder die Reaktionen des 29. Spieltags eingefangen:


Marco Wildersinn (Cheftrainer Würzburger Kickers)
"Wir haben ein gutes Spiel gemacht und es von Anfang an kontrolliert. Wir haben uns Chancen rausgespielt. Das Problem war, dass wir nach dem 1:0 nicht das 2:0 nachgelegt haben. Nach dem Ausgleich kurz vor der Pause ging`s ausgeglichen in die zweite Halbzeit. Aber wir haben es gut gemacht und am Ende verdient gewonnen."


Tobias Beck (Spielertrainer SpVgg Hankofen-Hailing)
"Wir haben einen denkbar schlechten Start erwischt, bekommen zwei schnelle Gegentore, die viel zu einfach fallen. Dann bist du 2:0 hinten, aber wir kommen super zurück und haben unsere Chancen, von denen wir halt eine oder zwei hätten nutzen müssen."

Thomas Kasparetti (Co-Trainer SpVgg Unterhaching)
"Es ist nicht einfach, hier in Hankofen zu gewinnen. Aber gerade die Grundtugenden konnten wir heute auf den Platz bringen: Zweimkampf- und Laufstärke."


Vincent Novak (Interimstrainer 1. FC Nürnberg II)
"Das ist bitter für uns und fühlt sich wie eine Niederlage an."

Jochen Seitz (Cheftrainer Viktoria Aschaffenburg)
"Die Wetterbedingungen waren heute katastrophal. Es waren keine einfachen Bedingungen, dafür haben es beide Mannschaften gut gemacht. Die größere Anzahl an Torchancen war auf unserer Seite, deshalb ist es am Ende auch ein verdientes Unentschieden, und darüber sind wir auch happy."


Herbert Paul (Spielertrainer FC Pipinsried)
"Wenn du unten drinstehst, dann läuft halt alles gegen dich. Der Gegner macht genau vor der Pause das zweite Tor per Sonntagsschuss. Und dann gehst du eben mit einem 0:2 in die Halbzeit und weißt eigentlich gar nicht, warum, weil du im Grunde die klar bessere Mannschaft warst."

Josef Eibl (Cheftrainer DJK Vilzing)
"Über 90 Minuten gesehen denke ich ein hochverdienter Erfolg. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, hatten bei zwei Situationen Glück. Zum richtigen Zeitpunkt in der 45. Minute machen wir ein Traumtor, Marke Tor des Monats. Im zweiten Durchgang haben wir extrem gut verteidigt. Ich glaube, der Gegner hatte keine Torchance mehr."


Alper Kayabunar (Cheftrainer Türkgücü München)
"Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt und gehen verdient mit 2:0 in die Halbzeit. Zweite Hälfte war nicht mehr so gut. Ein wenig Glück hatten wir und zum richtigen Zeitpunkt haben wir das 3:0 gemacht. Danach war die Partie gelaufen."

Markus Mattes (Cheftrainer VfB Eichstätt)
"Die zweite Hälfte ging klar an uns. Wie eng es beisammenhängt, siehst du dann in der 60. Minute: Wir treffen aus fünf Metern das leere Tor nicht, und im Gegenzug schenken wir ihnen den dritten Treffer. Dann war`s erledigt. Und dann kriegen wir die nächsten Tage die Statistik, dass wir mehr Chancen hatten, aber 3:0 verloren haben."

Niklas Seefried hieß der Mann des Spiels in Rain. Mit einem Doppelpack sicherte er den Ansbachern drei ganz wichtige Zähler.
Niklas Seefried hieß der Mann des Spiels in Rain. Mit einem Doppelpack sicherte er den Ansbachern drei ganz wichtige Zähler. – Foto: Gerd Jung


Max Käser (Cheftrainer TSV Rain)
"Ein sehr trauriges Spiel für uns. Ich denke, wir haben die ganze Zeit das Spiel gemacht und kriegen dann vier Tore. Kämpferisch und spielerisch hat die Leistung gepasst, aber die Fehler hinten müssen wir einfach abstellen."

Niklas Seefried (Doppeltorschütze SpVgg Ansbach)
"Wir haben uns von Anfang an schwer getan, am Ende haben wir die Kurve gekratzt. Wir haben uns voll reingekämpft, der Dreier tut uns ultragut. Wir als Mannschaft haben uns brutal verlaukft. Wir müssen weiter dranbleiben und beißen."


Petr Ruman (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth II)
"Das 1:0 und das 2:0 waren für uns die Dosenöffner. Mit dem Vorsprung konnten wir in die Pause gehen und einige Dinge ansprechen. In der zweiten Halbzeit konnten wir zwei weitere Treffer nachlegen, was mich richtig freut. Zu null gespielt, vier Tore geschossen, deshalb ist das ein gutes Wochenende für uns."

Holger Bachthaler (Cheftrainer FV Illertissen)
"Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben über 90 Minuten nicht die Leistung auf den Platz gebracht, um was mitnehmen zu können. Von daher geht der Sieg völlig in Ordnung."


Victor Kleinhenz (Cheftrainer TSV Aubstadt)
"Wenn du gegen einen direkten Konkurrenten 0:2 verlierst, dann ist es unterm Strich einfach schlecht und zu wenig. Sinnbildlich für die letzten Wochen: Die letzte Konsequenz fehlt einfach."

Uwe Wolf (Cheftrainer TSV Buchbach)
"Ich hab` der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, wir brauchen hier eine top Einstellung. Das haben die Jungs mit Bravour erledigt. Wir bleiben einfach auf unserem Weg, abgerechnet wird am 38. Spieltag. Bis dahin sind noch ein paar Spiele zu absolvieren."


Karl-Heinz Fenk (Sportlicher Leiter SV Wacker)
"Großes Kompliment an und Riesenrespekt vor Heimstetten - sie haben bis zur letzten Minute gekämpft. Ich denke, dass wir mit einigen unserer Spieler Tacheles reden müssen, weil so geht das nicht. Das war heute alles andere als SV-Wacker-like - und das werden wir uns auch nicht bieten lassen. Ich will keine Namen nennen, wir besprechen das intern. Aber da werden wir definitiv drüber sprechen müssen. Letztendlich war die Partie sehr kampfbetont - Heimstetten wollte sich den letzten Strohhalm greifen. Wir haben das heute spielerisch nicht lösen können, haben den Kampf angenommen - doch das war's dann aber auch schon."

Christoph Schmitt (Cheftrainer SV Heimstetten)
"Ein sehr intensives, emotionales Spiel. Ein typisches Freitagabendspiel. Ein Spiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte. Letzten Endes hat auch keiner ein Tor geschossen, denn das 1:0 hat hier nur einer gesehen, der Linienrichter. Das passiert uns jetzt zum zweiten Mal, dass ein Linienrichter ein Tor exklusiv sieht und wir als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben sowieso keine Chance mehr, und wenn wir dann so bestraft werden, dann wird`s noch viel, viel düsterer, als es ohnehin schon ist."

Aufrufe: 027.3.2023, 12:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor