Cham-Schock: Kapitän Pfab reißt sich das Kreuzband

Keine partieller – also angerissene – Kreuzbandruptur, sondern eine komplette, setzt Marco Pfab monatelang außer Gefecht. Ans Fußballspielen ist erst einmal natürlich nicht zu denken. „Eine MRT-Untersuchung hatte ich schon. Der nächste Schritt ist zeitnah eine OP, ehe ich wieder mit dem Lauftraining anfange, um fit zu werden“, berichtet Pfab, der hofft, bis zur neuen Saison wieder komplett auf dem alten Level zu sein. Immerhin seinen (Galgen)-Humor hat der ehemalige Juniorenspieler des FC Bayern, dessen Spielervertrag beim ASV Cham übrigens bis 2026 läuft, nicht verloren. „Es wäre ein Wunder, wenn ich diese Saison noch mein Comeback gebe“, lacht er.

Wie ist das Ganze überhaupt passiert? In einem Laufduell sei er gemeinsam mit einem Deggendorfer Spieler auf den zweiten Ball gegangen, erklärt Pfab. „Das war nichts Ausschlaggebendes und kein brutaler, sondern ein normaler Zweikampf.“ Dennoch machte es knacks. Der diese Saison zum Chamer Kapitän ernannte Pfab ist sich trotz allem sicher, dass seine Mannschaft auch ohne ihn den Klassenerhalt in der Bayernliga Nord unter Dach und Fach bringen wird. Und hat dafür gute Gründe. „Wir sind eine super intakte Mannschaft, in der jeder für jeden einsteht. Das hängt nicht an mir oder einer einzelnen Person. Wir kommen über das Kollektiv: wenn einer ausfällt, springt der nächste genau so gut ein.“