2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FC Dingolfing konnte beim VfB Forstinning eine Reihe bester Chancen nicht nutzen
Der FC Dingolfing konnte beim VfB Forstinning eine Reihe bester Chancen nicht nutzen – Foto: Charly Becherer

Beide Niederbayern raus: Dingolfing im Pech - Vornbach verbessert

Landesliga - Relegation: Baumgartl-Elf vergibt bei 0:1-Niederlage in Forstinning Elfmeter +++ DJK zieht in Dachau mit 1:2 den Kürzeren

Es bleibt dabei, gegen oberbayerische Kontrahenten haben die Teams aus Niederbayern in der Relegation zur Landesliga weiter einen sehr schweren Stand. Sowohl der FC Dingolfing als auch die DJK Vornbach konnten ihre Hinspiel-Pleiten nicht ausmerzen und hatten auch bei den Duellen im Nachbar-Bezirk das Nachsehen. Die BMW-Städter unterlagen dem VfB Forstinning mit 0:1, die Kicker aus dem Landkreis Passau mussten sich beim ASV Dachau mit 1:2 geschlagen geben. Beide Teams gehen somit auch in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga an den Start.



Es fehlte erneut nicht viel, aber unterm Strich war der VfB Forstinning dem FC Dingolfing, der erneut auf Andreas Eglseder und Daniel Schuder verzichten musste, in Sachen Konsequenz den entscheidenden Tick überlegen. Im Landkreis Ebersberg war das Team des scheidenden Coaches Florian Baumgartl mindestens auf Augenhöhe, konnte seine Möglichkeiten jedoch nicht nutzen. Nach dem 2:1-Hinspielsieg stellten die Hausherren die Weichen für das Weiterkommen sehr früh. Einen Eckball köpfte Abwehrchef Mathias Hirt zum 1:0 (11.) ein. Dingolfing gab sich nicht geschlagen und kam in der verbleibenden Spielzeit durchaus zu einigen sehr guten Dingern. Die größte Chance hatte zweifellos Rinos Bajraktari, der mit einem Elfmeter an VfB-Schlussmann Michael Heidfeld scheiterte (52.). Auch der zur Pause eingewechselte Lukas Hochstetter hatte zweimal den Ausgleich auf dem Fuß, auf der Gegenseite klatschte ein Schuss von Dominik Damjanovic an den Pfosten (61.).

"Betrachtet man beide Spiele, ist Forstinning nicht unverdient in die zweite Runde eingezogen. Wir haben läuferisch und kämpferisch heute aber alles rausgehauen, hatten mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Schade, dass es nicht gereicht hat", resümierte Dingolfings Sportlicher Leiter Manuel Wimmer.





Teuer verkauft hat sich die DJK Vornbach, die am Donnerstag gegen den ASV Dachau wenig Land sah und mit einer 1:3-Hypothek nach Oberbayern reisen musste. "Wir waren haben uns stark verbessert präsentiert und haben dem spielstarken Gegner dieses Mal alles abverlangt", bilanzierte Vornbachs Abteilungsleiter Michael Jäger. Dachau stellte seine Klasse dennoch in vielen Aktionen unter Beweis und ging durch einen umstrittenen Foulelfmeter, den Zvonimir Kulic sicher verwandelte, mit 1:0 (28.) in Front. Kurz vor dem Seitenwechsel köpfte Abwehrchef Thomas Schacherbauer eine Freistoßflanke von Thomas Schopf zum 1:1-Ausgleich (43.) ein.

Die zahlreichen DJK-Fans machten nun mächtig Radau und peitschten ihre Jungs unermüdlich nach vorne. Der Drops war aber nach einer guten Stunde gelutscht, als der eine halbe Minute zuvor eingewechselte Antonio Jara Andreu das 2:1 (61.) markierte. "Für uns war das Erreichen der Relegation ein grandioser Erfolg. Wir sind an einer starken Dachauer Mannschaft gescheitert, das ist aber kein Beinbruch. Wir sind stolz, was wir in dieser Saison geschafft haben", frohlockte Michael Jäger.

Aufrufe: 04.6.2023, 18:25 Uhr
Thomas SeidlAutor