2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Für SVW-Trainer Tino Kandlbinder gilt es eine Vielzahl an neuen Spielern zu integrieren.  F: Rieckmann
Für SVW-Trainer Tino Kandlbinder gilt es eine Vielzahl an neuen Spielern zu integrieren. F: Rieckmann

"Wir müssen der Mannschaft Vertrauen schenken"

+++LL SÜD+++Vor dem ersten Saisonspiel in Wildau sprach FuPa Brandenburg mit Wacker-Coach Tino Kandlbinder

Mit einem krassen Umbruch und der gleichzeitigen Verpflichtung von zahlreichen Neuzugängen stellte der SV Wacker Ströbitz die Weichen in der Sommerpause in Richtung Zukunft. Warum dieser harte Schnitt beim Landesliga-Vizemeister notwendig war und wo es für den SVW in der neuen Saison hingehen soll, erklärte Trainer Tino Kandlbinder vor dem Ligastart in Wildau gegenüber FuPa Brandenburg.

Herr Kandlbinder, vergleicht man die Startaufstellung des letzten Saisonspiels der Saison 2017/18 mit der des ersten Pflichtspiels der neuen Saison fällt auf, dass lediglich drei Akteure in beiden Partien in der ersten Formation standen. Warum hat der SV Wacker Ströbitz in der Sommerpause einen derart starken Umbruch vollzogen?

Zunächst muss man diesbezüglich festhalten, dass es durchaus auch ein paar Spieler mehr hätten sein können. Wir haben ja immerhin nicht den kompletten Kader ausgetauscht (lacht). Ungeachtet dessen war der Zenit unserer - bis dato ohne Frage sehr guten Mannschaft - leider überschritten, was man insbesondere in der Rückrunde der Vorsaison gemerkt hat. Da waren wir vor allem in der Rückwärtsbewegung nicht mehr so agil, sodass es einfach Zeit für neue Kräfte wurde. Zudem wurde der Umbruch auch dadurch beschleunigt, dass einige Spieler aus privaten Gründen zukünftig kürzertreten wollen.

Wie wollen Sie mit solch einer Vielzahl an neuen und vor allem jungen Spielern an die durchaus erfolgreichen Vorjahre anknüpfen?

Nach der Verjüngung des Kaders, gilt es in aller erster Linie, der Mannschaft Vertrauen zu schenken, dabei mannschaftliche Geschlossenheit, Selbstbewusstsein und wackertypische Tugenden zu entwickeln sowie die vorhandenen Qualitäten als Team auf dem Platz umzusetzen.

Welche konkrete Zielstellung in Bezug auf die Tabelle leitet sich aus dieser Philosophie ab?

Wir wollen schon eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel erreichen.

Dabei helfen würde ohne Frage ein Sieg beim Auftaktspiel gegen Phönix Wildau. Mit welchen Vorzeichen geht ihr Team in diese richtungsweisende Partie?

Die Jungs sind nach der langen Vorbereitung hochmotiviert und freuen sich auf das Eröffnungsspiel. Ich hoffe, dass wir diese Freude auch ins Spiel mit hineinnehmen können, weil der Kopf zu einer nicht zu unterschätzende Variablen innerhalb eines Fußballspiels werden kann. Sollte uns das gelingen, traue ich uns schon zu, etwas Zählbares aus Wildau mit nach Hause zu nehmen.

Aufrufe: 025.8.2018, 10:30 Uhr
Mike HermannAutor