2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Daniel Thonke (links) holte mit dem SSV Merten am Sonntag drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Foto: Horst Müller
Daniel Thonke (links) holte mit dem SSV Merten am Sonntag drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Foto: Horst Müller

Wichtige Zähler im Klassenkampf für Merten und Alfter

VfL Alfter und SSV Merten punkten dreifach.

Während der Bonner SC in der Fußball-Mittelrheinliga nach dem 1:1 gegen Hilal Maroc Bergheim den Anschluss an die Spitzengruppe zunächst einmal verspielte, sammelten der VfL Alfter mit dem 3:2 gegen den SC Brühl und der SSV Merten dank des 3:2-Auwärtserfolgs bei Schwarz-Weiß Nierfeld wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Schwarz-Weiß Nierfeld - SSV Merten 2:3 (1:0). Auswärtsfahrten machen den Anhängern des SSV Merten nach wie vor Spaß. Selbst gefühlte drei Grad und peitschender Regen im Eifelstädtchen Nierfeld konnten die gute Laune der SSV-Fans nicht trüben. Kein Wunder, denn der Aufsteiger bleibt durch den gestrigen 3:2-Erfolg bei Schwarz-Weiß Nierfeld auswärts ungeschlagen. Dabei sah es zu Beginn der Partie nicht danach aus, als würde die Serie des SSV halten, denn bereits in der ersten Spielminute markierte Martin Kerkau das 1:0 für Nierfeld. Merten benötigte eine gute halbe Stunde, um den frühen Gegentreffer zu verdauen. Allerdings dauerte es bis zur 58. Minute, ehe Tigin Yaglioglu der inzwischen verdiente Ausgleich gelang. Nachdem Takahiro Higa den Spieß mit dem 2:1 umgedreht hatte (73.), schien der dritte Auswärtssieg des SSV beschlossene Sache. Aber die unermüdlich kämpfenden Hausherren kamen durch Marcus Georgi nochmals zurück (77.). „Zum Glück aber hatten wir gleich die passende Antwort“, erklärte SSV-Trainer Frank Pleimes. Und die gab Patrick Njangue, der nur vier Minuten nach dem 2:2 zum 3:2 traf. Das Glück des Tüchtigen hatte Merten, als ein Nierfelder in der Nachspielzeit nur den Pfosten traf.

SSV Merten: Luft, Gangwisch, Schmitz, Pauls, Njangue, Strack, Yaglioglu, Knopp (70. Köhler), Higa, Unzola (78. Neumann), Thonke (87. Wittenburg).

VfL Alfter - SC Brühl 3:2 (1:1): Egal, wie viele Spieler der VfL auch ersetzen muss, diejenigen die auf dem Feld sind, geben bis zum Schluss immer Vollgas. So auch gestern, als die Mannschaft von Trainer Heinz-Joachim Schmickler am Rande der Niederlage stand und wie Phönix aus der Asche plötzlich erwachte und in den letzten beiden Spielminuten einen Sieg erzwang. In der Anfangsphase der abwechslungsreichen Partie mussten die Vorgebirgler Brühl die Initiative überlassen und konnten kaum Entlastungsangriffe vortragen. Folgerichtig gelang SC-Torjäger Martin Notz, der nach einem Standard sträflich frei einköpfen konnte, die Führung (28.). Erst danach wurde der VfL mutiger und kam durch Caner Bilgin zu ersten brauchbaren Möglichkeiten (33./38.). Kurz vor dem Wechsel glich Dennis Herschbach nach einem Zuspiel aus dem Halbfeld aus (43.). Nach dem Wechsel übernahm die Schmickler-Elf das geschehen und erspielte sich eine Reihe von Chancen. Eine kleine Auswahl: Mehmet Dogan (48./72.), Marco Glos (Latte/52.) oder Fabian Hager (62.). Der Schock folgte eine Viertelstunde vor Schluss, als erneut Notz zum 1:2 einschoss. Doch Joker Kevin Rüffer, der als gelernter Verteidiger ins Sturmzentrum beordert wurde, traf zum 2:2 (88.) und Dennis Herschbach per Abstauber nach Dogan-Schuss zum viel umjubelten 3:2-Siegtreffer.

VfL Alfter: Schnieber, Hager, Kraemer, Glos (78. Rüffer), Greulich, Isitan, Dietz (90. Esmen), Durgun, Bilgin (70. Ngatze), Dogan, Herschbach.

Aufrufe: 04.11.2013, 06:58 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor