Westfalenpokal: SV Rödinghausen nach Meinerzhagen

„Das ist eine total spannende Geschichte, eine tolle Herausforderung und Riesenchance für die Mannschaft“, betont Nils Drube mit spürbarer Vorfreude. In einer Drucksituation, gleich bei seiner SVR-Premiere abliefern zu müssen, sieht sich der neue Cheftrainer jedoch nicht: „Wir haben eine fast komplett neu zusammengestellte Mannschaft, die in so einem K.o.-Spiel nur wachsen kann. Es geht darum, das Spiel zu gewinnen, dafür müssen wir ans Limit gehen. Da darf kein Druck vorhanden sein.“

Interessant wird, wer von den zwölf Neuzugängen der beinahe runderneuten Mannschaft den Sprung in die Startelf schafft. Diesbezüglich möchte sich Drube nicht in die Karten schauen lassen, hat aber SVR-Urgestein Jan Schönwälder informiert, dass er am Samstag im Tor stehen wird. Da alle Spieler einsatzbereit sind, hat der 42-Jährige die Qual der Wahl.

Das Halbfinale am Samstag ist für den SV Rödinghausen schon mehr als ein Härtetest. „Meinerzhagen hat eine Mannschaft auf Regionalliganiveau mit klarer Struktur und Handschrift, und der Gastgeber wird hochmotiviert sein“, macht Drube deutlich. Die Sauerländer warfen in der 1. Runde den SC Verl raus, auch Lotte und Wiedenbrück konnten ihren Lauf bis ins Halbfinale nicht stoppen – jetzt will der SVR als Titelverteidiger in diesem Wettbewerb nicht das nächste prominente Opfer werden.