Das Nachbarschaftsderby war eine einseitige Angelegenheit für die Heimelf. Trotzdem dauerte es eine Viertelstunde, ehe Sturmführer Christian Fischer die Führung erzielte. Das 2:0 durch Manuel Brecht acht Minuten vor der Pause war die nächste Folge der Merkendorfer Überlegenheit. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Dominanz der Heimelf fort. Nach einer Stunde war Matthias Linsenbühler zum 3:0 erfolgreich. Drei Minuten später reihte sich auch Christoph Engelhard in die Torschützenliste ein, der kurz vor Schluss nach einem Foul an Manuel Brecht per Elfmeter auch den 5:0-Endstand herstellte. Die im Rahmen ihrer Möglichkeiten spielenden Gäste hatten unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Harry Schanz (SV Neuhof) während der gesamten Spielzeit keine nennenswerte Torchance zu verzeichnen.
Beide Mannschaften agierten mit starken Offensivaktionen, dafür belohnt wurde in der Anfangsphase jedoch keine. In der 21. Minute brachte Julian Krug nach einem Pfostenabpraller die Hausherren in Führung. Die Gäste erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor und Jan Hähnlein stellte nach einer halben Stunde nach einem abgewehrten Freistoß per Abstauber den Ausgleich her. Die Heimelf ließ sich dadurch aber nicht unterkriegen, doch der erneuten Führung stand das Aluminium im Weg. Stattdessen schlugen die Gäste kurz vor der Halbzeit gleich zweimal zu. Kevin Müller traf aus 16 Metern und Stefan Gruber ließ die Schwaninger Defensive vor dem 1:3 alt aussehen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Unterschwaningen wollte den Anschluss herstellen, doch der spielstarke Stefan Gruber schob eine Hereingabe zum 1:4 in die Maschen. Danach wurde die Partie immer hitziger und gleich zwei Sportfreunde mussten wegen wiederholten Foulspiels das Feld räumen. Mit neun Mann verteidigte Dinkelsbühl den Drei-Tore-Vorsprung bis zur 83. Minute. Dann gelangen Michael Tielsch noch zwei Treffer, mit denen die Niederlage aber nicht mehr verhindert werden konnte.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit vielen Nicklichkeiten und Spielunterbrechungen. Die Gäste gingen sehr robust, vor allem im Mittelfeld, in die Zweikämpfe. Das 0:1 von Arthur Balint nach einer Viertelstunde resultierte aus einem Abwehrfehler. Spielerische Höhepunkte waren im vermeintlichen Spitzenspiel Mangelware. Nach einer Stunde köpfte der aufgerückte Marco Ramold nach einem Freistoß zum 1:1 ein. Die Heimelf entwickelte danach viel Druck und ging nach einer Flanke von rechts durch einen Kopfball von Florian Glas in Führung (70.). Fünf Minuten später leistete sich Arthur Balint eine Unsportlichkeit, als er den Ball für alle ersichtlich ins Toraus beförderte, dieses aber selbst auf Anfrage von Schiedsrichter Heinrich Marstadt nicht zugeben wollte. Der folgende Eckball landete ausgerechnet bei Balint und führte zum 2:2. Die Weiltinger fielen vor allem durch ihre taktischen Fouls im Mittelfeld auf. In der Schlussphase hätte der SVA noch den Siegtreffer erzielen können, aber es blieb beim 2:2.