Umbruch bei Unterföhring: 14 gehen, 17 kommen

Schon in den vergangenen Wochen war klar, dass der Kader der Regionalliga komplett auseinanderbrechen würde. Verlassen wurde der Verein von den acht Spielern Philipp Schmidt, Fadhel Morou (beide Pipinsried), Fabio Sabbagh (Heimstetten), Dominik Hofmann (Ismaning), Masaaki Takahara (Türkgücü-Ataspor), Artur Kubica (Holzkirchen), Fabio Sesito (Mailand), Enrico Caruso (Deisenhofen) und Ari Kelmendi (Ziel unbekannt). Von fünf weiteren Spielern bleibt der Pass in Unterföhring, aber sie werden pausieren. Daniel Sturm, Nimat Torah und Andreas Brandstetter werden aus beruflichen Gründen pausieren, bei Michael Eder ist die neue Lehrerstelle noch völlig offen und Andreas Faber wird aus beruflichen Gründen wohl die Karriere beenden. Vor allem Faber wird dem Verein wehtun, denn er war ein Jahrzehnt lang das Gesicht der Mannschaft.

Nur ein Teil der neuen hat höherklassige Erfahrung. Leon Dekorsky hatte in der vergangenen Saison zwei Regionalliga-Einsätze für den FC Pipinsried und Maximilian Lüftl (23) spielte bereits Regionalliga und Bayernliga bei Schalding-Heining und Wacker Burghausen. Aus der Bayernliga kommt Alpay Özgül (22), der beim TSV Landsberg nur drei Einsätze hatte. Ein großes Aufgebot von fünf Spielern kommt im Paket vom TSV Grünwald aus der Landesliga. Dieses besteht aus dem FCU-Rückkehrer Korbinian Gillich (26), Luka Coporda (26), Tomislav Bakovic (26), dem ehemaligen Ismaninger Ivan Bakovic (27) und Moritz Wolf-Weisbrod (25).

Von Bezirksligisten kommen Fabio di Salvo (23, SV Lohhof), Patrick Ochsendorf (22, SV Aubing), Nasrullah Mirza (20, SV Planegg-Krailling) und Lassane Boubacar (21, SpVgg Haidhausen). Komplettiert wird die lange Liste der neuen Spieler durch die aus der Jugend herausgekommenen David Küttner (18, USA, vormals FC Ingolstadt), Marko Negic (17, SV Planegg), Nico Eisenmann (18, TuS Geretsried) sowie den beiden Ismaningern Kilian Cuni (19) und Moritz Willer (18).

Mit dem neuen Kader ist Präsident Franz Faber guter Dinge, dass seine Mannschaft in der Bayernliga im Mittelfeld mitspielen kann. „Wir hoffen bei den Neuen, dass wieder junge Leute so durchstarten wie einst Efkan Bekiroglu und Albion Vrenezi“. Beide Spieler kamen als völlig unbekannte Kicker nach Unterföhring und sind heute Profis bei Jahn Regensburg (Vrenezi) und dem FC Augsburg II (Bekiroglu).