TVE-Coach Michael Mulzer tritt zurück

Die Doppelbelastung als Trainer und Führungspersönlichkeit auf dem Spielfeld war dem jungen Familienvater deutlich anzumerken und so entsprach Abteilungsleiter Peter Schanz umgehend Mulzers Wunsch nach dem Kammersteiner Spiel auf Trainersuche zu gehen. Schon beim jüngsten 3:1-Erfolg über Wolkersdorf machte sich der Nachfolger ein Bild von den Eckersmühlener Kickern und gab nach dem Spiel bereits seine Zusage.

Christian Dittenhofer heißt der neue Mann an der Seitenlinie, der beim TVE endlich für Kontinuität auf dem Trainerposten sorgen soll. Für den 35-jährigen Freystädter ist es die zweite Trainerstation nach seinem Heimatverein TSV Freystadt, wo er vergangene Saison nach Problemen mit der Vereinsführung seinen Hut nahm. Als Aktiver war Dittenhofer auch beim damaligen Bezirksoberligisten ASV Vach aktiv, muss nun aber nach einem Knorpelschaden selbst kürzer treten. Obwohl der Jura-Bereich für ihn Neuland bedeutet, hat Dittenhofer bereits einen Drei-Jahres-Plan in petto, nachdem der TVE die Rückkehr in die Kreisliga schaffen soll.

Zunächst aber ist hartes Arbeiten und das Vermeiden des Abstiegskampfes angesagt: „Mein erster Eindruck am Sonntag war sehr positiv. Man hat gesehen, dass Eckersmühlen über eine sattelfeste Defensive verfügt, aber auch die Durchschlagskraft nach vorne doch zu wünschen übrig lässt. Es bedarf noch zu vieler Chancen um zum Torerfolg zu kommen“, so Dittenhofers erste Einschätzung seiner neuen Mannschaft. Am Dienstagabend leitet er bereits das erste Training und wird in einer außerordentlichen Abteilungssitzung vorgestellt.

Bereits am Donnerstag steht für ihn dann auch schon das erste Punktspiel beim TV 48 Schwabach auf dem Programm. Michael Mulzer, dem Abteilungsleiter Peter Schanz ausdrücklich Dank für die geleistete Arbeit aussprach, bleibt dem TV natürlich als Führungsspieler erhalten und wird dem neuen Trainer, der die Mannschaft noch kennenlernen muss, unterstützend zur Seite stehen. Mulzer hatte erst zu Saisonbeginn Harry Ramsauer abgelöst, der seinen Posten beruflich bedingt aufgeben musste.