2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Mit einem 5:0-Sieg über den TV 1848 Schwabach sicherten sich die Penzendorfer (in Schwarz) die Teilnahme an der Relegation zur Kreisliga. F: Robert Schmitt
Mit einem 5:0-Sieg über den TV 1848 Schwabach sicherten sich die Penzendorfer (in Schwarz) die Teilnahme an der Relegation zur Kreisliga. F: Robert Schmitt

Das Duell der Legenden um die Kreisliga

Relegation zur KL: Der SV Eintracht Penzendorf trifft auf die TSG Ellingen

SV Eintracht Penzendorf und Kreisliga — da war doch mal was? In der Tat passen die Schwabacher Vorstädter und diese Spielklasse zusammen wie Brasilien und Fußball. Die Eintracht war über viele Jahre im Oberhaus des Fußball­kreises zu Hause. Selbst eine Stufe höher, in der Bezirksliga, behauptete sich die Penzendorfer Mannschaft. An diese erfolgreichen Zeiten will man natürlich wieder anknüpfen. Doch bis es soweit ist, fließt erst noch jede Men­ge Schweiß in der Relegation.

SV Eintracht Penzendorf - TSG 1893 Ellingen (Fr., 18.30 Uhr)

Was war das für ein heißes Saison­finale in der Kreisliga NM/Jura Nord. Sieben Mannschaften hatten am letz­ten Spieltag noch die Chance, den zweiten Platz hinter Meister TSV Spalt und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zu ergattern. Skeptiker rechneten schon mit dem „Schlimmsten“, sprich einer Flut an Entscheidungsspielen, um den Relega­tionsteilnehmer zu ermitteln.

Die Konkurrenz patzte

Doch dann setzte die Eintracht aus Penzendorf zum Schlussspurt an, ge­wann das Lokalderby beim TV 1848 Schwabach klar mit 5:0 und durfte beobachten, wie die punktgleichen Mitkonkurrenten TSV Absberg (1:3 beim TSV Rothaurach) und TSV Geor­gensgmünd (0:1 gegen DJK Abenberg) patzten. Penzendorf machte also das Rennen und qualifizierte sich direkt für die Relegation zur Kreisliga, die am Freitagabend, 13. Juni, in Groß­weingarten (Anpfiff um 18.30 Uhr) mit der Partie gegen die TSG Ellingen beginnt.

Die TSG Ellingen ist ebenfalls ein Club mit einer großen fußballerischen Vergangenheit. Seine erfolgreichsten Zeiten erlebte das Team unter der lei­der viel zu früh verstorbenen Trainer­legende Dieter Jahnel in der Bezirksli­ga. Aber auch Ellingen verschwand plötzlich im fußballerischen Nie­mandsland und schickt sich nun — ähnlich wie die Penzendorfer — an, ins „Oberhaus“ zurückzukehren.

Fortsetzung folgt? Die TSG durfte in der Kreisklasse West bis zum letzten Spieltag gar auf die Meisterschaft hoffen, doch dafür hätte die SG Ramsberg/St.Veit verlie­ren müssen. Das tat sie aber nicht, setzte sich mit 3:0 gegen Absteiger ESV Treuchtlingen durch und landete so zwei Punkte vor den Ellingern, die wiederum einen stattlichen Abstand von elf Zählern gegenüber dem Tabel­lendritten SV Wettelsheim vorweisen können. Die Relegation zur Kreisliga wird am Sonntag, 15. Juni, um 16 Uhr, mit der Partie des FC Ezelsdorf (Zweiter Kreisklasse Ost) gegen den SV Mühl­hausen (Zweiter Kreisklasse Süd) auf dem Platz des TSV Mörsdorf fortge­setzt. Es kann durchaus sein, dass die beiden Sieger der ersten Relegations­runde in der neuen Saison in der Kreisliga kicken werden. Dann näm­lich, wenn sich der FC/DJK Weißenburg (Vize Kreisliga West) über die Relegation den Sprung in die Bezirksliga schafft. Gelingt dies nicht, dann gibt es in der Kreis­liga-Relegation noch ein drittes Spiel.

Aufrufe: 013.6.2014, 17:43 Uhr
R. Jainta (Schwabacher Tagbl.)Autor