2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht

SSV Besiegdas 03 Magdeburg - Germania Olvenstedt III

Aufstellung:

Rohde – Hoernecke (55. Gnade), Schulze, Hagen, Römer (65. Makosch), Brand, Pauluth, Marcus Hummelt, Baum, Ullrich, Köhn,

1:0 Hagen 23. Minute

1:1 Nolte (Foul-11m) 32. Minute

1:2 Eckahardt 35. Minute

1:3 Nolte 60. Minute

1:4 Plümecke 72. Minute

2:4 Hagen 78. Minute

Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison lagen wir, trotz eher durchwachsenen Leistungen plötzlich auf Platz 5. Der sollte gefestigt werden und der Gegner schien der Richtige zu sein, um dieses Vorhaben durchführen zu können. In der Vorsaison erzielten wir 2 Zu-Null-Siege und das miserable 2:4 im Hinspiel sollte Motivation genug sein, um die Germanen schlagen zu können. Doch der Gast schien durch die 0:11-Niederlage in der Vorwoche angestachelt zu sein und sich evtll. personell verstärkt haben, denn einige Gesichter waren allen Besiegdas-Leuten neu. Und die Olvenstedter erwiesen sich im Verlaufe des Spiels auch als durchaus gut besetzt, besser als die Erfahrungen es aussagten.

Zu Beginn konnte Besiegdas dem Gegner sein Spiel aufdrücken und erzwang nach und nach einige Chancen, die jedoch nicht ausgespielt, kläglich vergeben wurden oder den Gäste-Torhüter nicht ernsthaft in Gefahr bringen konnten. So hatten Olli Köhn, Hartmut, Matze und Ulle kein Schussglück und Lalle setzte einen herrlichen Schuß ans Lattenkreuz. Dem Kapitän und Libero schien das Spiel so nicht zu gefallen und er beschloß in der 23. Minute, daran etwas zu ändern. Er fing einen halbhohen Ball an der Mittellinie ab, lief mit Ball in Richtung Gästetor und zog volley aus gut 30 Metern ab. Der Ball flog wie ein Strich durch die Luft und landete exakt neben dem Pfosten. Ein herrliches Tor und ein wunderbarer Schuß! Doch nun wurden die Aktionen der Gastgeber nicht sicherer, nicht abgeklärter! Die Gäste wurden besser und konnten die Verhältnisse auf dem Feld ausgeglichen gestalten. Und ab der 32. Minute fiel uns das Pech geradezu aufs Haupt. Der für unsere Liga ungewohnt sichere und gute Schiedsrichter pfiff nach einem Zweikampf zwischen Flo Römer und seinem Gegenspieler Elfmeter. Es gab, auch in unserer Mannschaft mehrere Meinungen über Berechtigung des Pfiffes, und diese hing scheinbar vom Blickwinkel des Betrachters ab. Jedenfalls ertönte der Pfiff und mit einem schlecht geschossenen Elfer, der knapp unter Chris Rohdes Hüfte durchrutschte, konnte Stephan Nolte ausgleichen. Wenige Minuten später konnte der ungemein schnelle und trickreiche Steven Eckahardt die Gästeführung zum 2:1 erzielen. Wieder einmal ein Spiel, in dem wir zur Pause zurücklagen, weil der Gegner seine Chancen eindeutig besser nutzen konnte als wir. Das war absolut unnötig!

Wir änderten die Taktik und wollten die Gäste mit 3 Stürmern unter Druck setzen. Die Mannschaft rackerte, kämpfte, doch große, klare Chancen bleiben Mangelware – die Kopfbälle von Ulle und Kurti im Anschluß an Freistöße hätten jedoch verwandelt werden müssen. Und es passte ins Bild, dass die gut spielenden Olvenstedter ihre Chancen auch in der 2. Hälfte nutzen konnte, was uns kaum gelang. Die nächste unglückliche Szene ereignete sich in Minute 60: der Ball wurde von Marcus Hummelt an unserer Strafraumgrenze mit dem Schulter/Arm-Gelenk gespielt und der Schiedsrichter pfiff Handspiel. Eine durchaus unglückliche Situation, nach allem, was bereits gepfiffen wurde und was noch folgen sollte. Wiederum Stephan Nolte konnte in der 60. Minute diesen Freistoß verwandeln. Der war nicht so perfekt geschossen, dass dagegen kein Kraut gewachsen war. Das wird noch auszuwerten sein! Die Mannschaft gab sich nun nicht auf, noch war genug Zeit, doch irgendwie gelang uns heute nichts und der Gast konnte mit seinen wenigen, zielstrebigen Aktionen oft mehr Gefahr ausstrahlen. Nach einem erneuten Freistoß prallte der Ball in die obere Region der Mauer, die sich innerhalb der 16ers befand, ein Gästespieler schrie „Hand!“ und der Schiedsrichter pfiff wiederum Elfmeter. Niemand unserer Leute hatte ein Handspiel gemacht oder gesehen und der Schiri konnte auch den „Übeltäter“ nicht nennen! Nun gut, da kann man nichts machen, das passte an diesem Tag ins Bild! Erick Plümecke verwandelte, an diesem Schuß war nichts zu halten. Nun schienen die Fronten geklärt zu sein. Doch noch gaben wir uns nicht auf. Doch es blieb wiederum Kapitän Lars-Peter Hagen überlassen, mit einem toll geschossenen Freistoß den 2:4-Endstand zu erzielen.

Fazit: Nach dem 2:4 im Hinspiel war hier nur das Ergebnis gleich. Das Spiel beider Mannschaften war wesentlich besser, der Gast so stark wie noch nie gegen uns und den Unterschied machte eindeutig die wesentlich bessere Chancenverwertung. Wir waren sicher nicht schlechter, doch wer weniger Tore schießt akls der Gegner, hat den Sieg nicht verdient! Auf ein Neues am kommenden Samstag, denn es beim BSV 79 II um die Punkte geht.

Besiegdas!!!

Aufrufe: 04.4.2020, 22:41 Uhr
Erik TeggeAutor