2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht

SG Messtron Magdeburg II - SSV Besiegdas 03 Magdeburg

Aufstellung:

Tegge – Hoernecke, Lorenz, Oeynhausen, Römer, Eickmann, Steinwerth (76. Taeger), Lars Makosch (87. Rote Karte), Hagen (37. Gnade), Köhn (41. Lütz), Ullrich

0:1 Ullrich 28. Minute

1:1 Winkler 61. Minute

2:1 Götze 69. Minute

3:1 Götze 80. Minute

Nach 3 Siegen in Folge wartete als erster der 3 schweren Gegner der wenige Spieltage vor dem Abschluß stehenden Saison die zweite Vertretung der SG Messtron auf uns. In der Hinrunde konnten wir mit einer überzeugenden Leistung 3:1 siegen. Bis zu diesem Saison-Zeitpunkt lief bei uns fast nichts, bei Messtron sehr viel.

Im Rückspiel jedoch standen die Vorzeichen etwas anders, da Messtron zuletzt 2 (bzw. 3, wenn man berücksichtigt, dass die 3 Punkte gegen Grün/Rot wieder abgezogen werden) Spiele nacheinander verlor. Der Gastgeber sprang auf den „Besiegdas-Zug“ auf und wollte an diesem Spieltag den Zuschauerrekord, aufgestellt durch Besiegdas in der letzten Saison, brechen. Dementsprechend gab es auch eine Menge Zuschauer und es sollten wohl 380 gewesen sein (da muß man den Leuten die Karten aber mehrfach in die Hand gedrückt haben, denn mehr Leute als im letzten Jahr bei uns habe ich dort auch nicht gesehen). Diese Zahl steht jedoch nicht im Spielbericht, ist also nicht offiziell.

Nun zum Spiel: In der Rückserie hatten wir noch in keinem Spiel so viele Kräfte zu ersetzen. 6 Stammspieler standen nicht zur Verfügung und Lalle ging auch noch angeschlagen in die Partie. Aber nichts desto trotz stand eine gute Mannschaft auf dem Platz, mit der es möglich sein sollte, gegen Messtron zu bestehen. Unter anderem stand Neuzugang Stefan Lorenz , der erstmals spielberechtigt war, als Manndecker auf dem Platz.

Man nahm sich vor, den Gegner spielen zu lassen und sich zurückzuziehen, um dann nach Balleroberung in der eigenen Hälfte die Bälle steil auf die schnellen Spitzen zu schicken. Zunächst ging das Rezept auch auf. Beide Seiten hatten gleiche Feldanteile und Großchancen warne Mangelware. Nach 28 Minuten wurde dann Ulle lang geschickt, setzte sich von seinem Gegenspieler ab und erzielte das 100. Großfeld-Tor der Besiegdas-Geschichte. Wenige Minuten später stand Olli Köhn in ähnlicher Situation schräg zum leeren Tor, schob den Ball jedoch vorbei. Das hätte das 0:2 sein müssen! Dann mussten schon vor der Halbzeit Lalle und Olli verletzt raus und somit sank die Routine im Team wieder um einige Prozentpunkte. Doch zur Halbzeit konnte Messtron sich nicht aufbäumen und man ging verdient mit einer 1:0-Pausenführung in die Halbzeit.

Da die Heimmannschaft bisher keine großen zwingenden Aktionen starten konnte, ging man zuversichtlich in Hälfte 2. Zwar spielte man jetzt gegen den Wind, doch mit konzentrierter, mannschaftlich geschlossener Arbeit sollte es möglich sein, die Führung zu verteidigen. Messtron wurde nun stärker und spielte gut über die Flügel. Und so klingelte es eine Viertel Stunde nach Wiederanpfiff! Ein feiner Paß erreichte Messtrons rechten Flügelspieler Tim Winkler. Martin Lütz konnte seinen Gegenspieler nicht an Ballan- und mitnahme hindern. Winkler stürmte in Richtung Tor, schoß ins kurze Eck und nun zeigte sich, dass Chris Rohde im Tor doch schmerzlich vermisst wurde. Der Trainer stand für ihn im Tor und reagierte zu langsam. Die Hand war noch am Ball, doch der Ball fand trotzdem sein Ziel. Und nun drehte Messtron noch etwas mehr auf. So fiel das 2:1 durch Stefan Götze, der mit einem feinen Lupfer über den herauseilenden Torhüter, der wiederum die Finger dran hatte, die Führung erzielen konnte. Nun war doch die Luft etwas raus und man merkte dem Team an, dass man nicht recht daran glaubte, Punkte mitzunehmen. Als Libero Stephan Oeynhausen im Vorwärtsgang den Ball verlor, hatte das das 3:1 zur Folge, obwohl der Schiri Abseits hätte pfeifen müssen, was selbst Messtron-Verantwortliche bestätigten. Apropos Schiri: Unser Liebling, Herr Hahn schaffte es bis zur 87. Minute, keinen unberechtigten Elfmeter gegen uns zu pfeifen und man es durfte sich auch keine Mannschaft benachteiligt fühlen. Aber dann hatte er doch wieder seinen Aussetzer. Es war ein faires Spiel ohne viel Gemecker und Geholze. Sicher, man kann für Schiribeleidigung die Rote Karte zeigen, doch dieselbe Lars Makosch in der 87. Minute zu zeigen, war eine völlig überzogene Reaktion und völlig überflüssig. Da gibt es in vielen Spielen wesentlich größere Vergehen als den Satz: „Das musst Du doch pfeifen, Du Pfeife!“. Das war nicht in Ordnung von Lars, doch war auch klar, dass Herr Hahn sich doch vor so vielen Zuschauern so etwas nicht bieten lassen wird – schließlich ist man ja wer!

Fazit: In Anbetracht der vielen Ausfälle war die Leistung in Ordnung, auch wenn man sich erhofft hatte, mehr zu erreichen. Ein guter Einstand von Stefan Lorenz sowie wieder einsatzfähige Kräfte lassen für den kommenden Spieltag auf Besserung hoffen.

Kommt und unterstützt uns beim Spiel gegen den Spitzenreiter!

Besiegdas!!!

Aufrufe: 04.4.2020, 22:57 Uhr
Erik TeggeAutor