2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Siegerscheck ging an die "Spieli". F: Schreiter
Der Siegerscheck ging an die "Spieli". F: Schreiter

Spieli geht erneut als Sieger hervor

Kreispokal Erl-/Peg.: Die SpVgg Erlangen besiegt wie schon 2014 den FC Herzogenaurach im Kreispokalfinale +++ Marcel Kohl und Christian Müller schießen Bezirksligisten zum Sieg

In der Neuauflage des Finals von 2014 im Spielkreis Erlangen/Pegnitzgrund konnte sich die SpVgg Erlangen mit 2:0 gegen den FC Herzogenaurach durchsetzen.

FC Herzogenaurach - SpVgg Erlangen 0:2

Ziemlich ausgeglichen war die Partie in der ersten Halbzeit, allerdings wurde da schon deutlich, dass der Bezirksligist die bessere Spielanlage hat und etwas mehr Durchschlagskraft besitzt. Die erste Möglichkeit aber hatte Herzogenaurach. Jochen Staniszewski verzog jedoch aus gut 16 Metern. Gleich im Gegenzug antworte die Spieli mit einem feinen Spielzug, den Knaller von Marek Milczarek meisterte Keeper Florian Peter aber souverän. Nach 28 Minuten dann ein Schock für den FC: Marco Amling prallte mit Colin Diederichs heftig zusammen. Beide mussten auf dem Platz behandelt werden. Diederichs konnte weiter machen, Amling musste jedoch raus, für ihn kam Philipp Jung in die Partie.

Kurz darauf hätte die Spieli die Führung erzielen müssen. Kemal Gogic und Marco Müller behinderten sich im Strafraum alleine vor Keeper Peter jedoch gegenseitig, der Herzogenauracher Keeper war der lachende Dritte. Das war die bislang beste Chance in der Partie, in der die Erlanger mehr und mehr die Oberhand bekamen. Die Angreifer aber wurden immer wieder von der massiven Abwehr der Herzogenauracher gestoppt. Und wenn es die Viererkette mit Davin Reklin, Jakob Karches, Dominik Burkhard und Jens Reinhard einmal nicht mehr alleine schaffte, dann waren da noch Stefan Schönleben und Jochen Staniszewski, die aushalfen. Das torlose Unentschieden zur Pause hatten sich die Herzogenauracher verdient, weil sie aufopferungsvoll gekämpft hatten.

Doch gleich nach dem Seitenwechsel gerieten sie auf die Verliererstraße. Marco Müller hatte sich schön an der Torauslinie durchgesetzt und das Leder nach innen gepasst, Keeper Peter parierte zunächst zwar prima. Der Ball kam jedoch zentral zu Marcel Kohl, und der drosch ihn von der Strafraumgrenze flach und unhaltbar in die Maschen (47.). Die Führung der Spieli war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Die Truppe von Spielertrainer Jakob Karches wollte sich jedoch dem Bezirksligisten nicht so einfach ergebe, öffnete die Deckung etwas und machte ziemlich viel Druck. Vor allem Michael Thomann trieb seine Mannen mit klugen Vorstößen an, und auch Amling setzte Akzente. Doch im Abschluss war die Truppe nicht durchschlagskräftig genug gegen die clever stehende Abwehr des Bezirksligisten. Der setzte immer wieder zu Kontern an, die allerdings nie sauber zu Ende gespielt wurden.

Herzogenaurach war Mitte der zweiten Halbzeit dem Ausgleich näher als Erlangen dem zweiten Tor. Dann aber doch das 2:0. Weil die Deckung vernachlässigt wurde kam Marco Müller frei zum Schuss. Keeper Peter zeigte zwar eine prima Fußabwehr, das Leder kam jedoch zu Christian Müller, und der drosch es hoch und unhaltbar von der Strafraumgrenze in die Maschen (86.). Der Jubel war riesengroß, und die Schuhstädter ließen so ein wenig die Köpfe hängen. Darum hatte Colin Diederichs noch eine prima Möglichkeit, sein Geschoss knallte jedoch an den Pfosten. So blieb es beim verdienten 2:0 für die Erlanger, die dafür 700 Euro von Lotto Bayern bekamen und sich nun in der ersten Pokalrunde auf Landesebene einen Gegner aussuchen dürfen.

Aufrufe: 06.5.2016, 10:33 Uhr
Klaus-Dieter Schreiter (EN)Autor