2024-05-08T14:46:11.570Z

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Traf doppelt: Herzogenaurachs Matchwinner Marco Amling (li.). F: Athina Tsimplostefanaki
Traf doppelt: Herzogenaurachs Matchwinner Marco Amling (li.). F: Athina Tsimplostefanaki

Amling schießt Herzogenaurach ins Viertelfinale

Alle Highlights auf Video: Kreisligist bezwingt die SpVgg Hüttenbach auf Kunstrasen mit 3:1 (1:1)

Der FC Herzogenaurach hat die kleine Überraschung geschafft und sich im Achtelfinale des Kreispokals gegen die klassenhöhere SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf durchgesetzt. Mann des Tages beim 3:1 (1:1)-Erfolg des Außenseiters war Marco Amling, der mit seinem Doppelpack und einer Vorlage maßgeblichen Anteil am Erfolg der Pumas hatte.

Beiden Teams war auf dem nagelneuen Herzogenauracher Kunstrasen anzumerken, dass die kraftraubende Vorbereitung auf die Restsaison in vollem Gange ist. Es dauerte einige Zeit, bis die müde Partie etwas in Schwung kam. Amling war es, der Timm Loch in der Hüttenbacher Hälfte den Ball klaute und damit erstmals für Gefahr vor dem Tor des Bezirksligisten sorgte (18.). Drei Minuten später hatte erneut Amling, der über links durchgebrochen war, sogar schon SpVgg-Keeper Kühnhakl passiert, nach seiner flachen Hereingabe brachte Rockwell die Kugel aber nicht im Tor unter (21.). So war es Amling selbst, der die Hausherren in Front brachte. Nach Staniszewskis Steilpass war der Angreifer auf und davon, umkurvte Kühnhakl und schob zum 1:0 ein (29.).

Hüttenbach, lange Zeit ausgesprochen harmlos, legte zu und hatte eine Antwort parat. Nachdem Trauner per Freistoß Sekunden zuvor noch gescheitert war (38.), besorgte Kreuz in Folge einer sehenswerten Kombination mit Matthias Gruner aus zehn Metern halblinker Position den 1:1-Ausgleich (39.). Der Gast wäre um ein Haar sogar mit einer Führung in die Pause gegangen, doch Elterlein konnte das Geschenk von FCH-Spielertrainer Karches nicht nutzen und zielte alleine vor Puma-Keeper Menzner über das Tor (42.).

Nach dem Wechsel und einigen Herzogenauracher Halbchancen war es wieder Trauner, der Menzner per Freistoß prüfte (56.), ehe die Gastgeber das Match per Doppelpack entschieden. Amling schnappte sich einen Abpraller von der SpVgg-Defensive, drehte sich um die eigene Achse und jagte die Kugel aus 20 Metern links oben ins Eck - 2:1 (69.). Vier Minuten später legte der Doppeltorschütze im Strafraum per Brust für Rockwell ab, der mit einem leicht abgefälschten Linksschuss Kühnhakl zum spielentscheidenden 3:1 überwand (73.). Beinahe wäre auch Rockwell noch ein zweites Tor geglückt, seinen Kopfball kratzte Schramm aber gerade noch von der Linie (75.).

So blieb es letztlich beim nicht unverdienten 3:1-Erfolg für den Kreisligisten, der damit nach dem SV Tennenlohe als zweiter Verein in der Runde der letzten Acht steht.

Aufrufe: 021.2.2016, 18:27 Uhr
Bastian EberleAutor