2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einen großartigen Pokalfight boten die jungen Niederndorfer (hellblau-weiß gestreifte Trikots) gegen den Bezirksligisten SpVgg Erlangen. F: Linke
Einen großartigen Pokalfight boten die jungen Niederndorfer (hellblau-weiß gestreifte Trikots) gegen den Bezirksligisten SpVgg Erlangen. F: Linke

Niederndorfer Aus vom Elferpunkt

Kreispokal - 3. Runde: ASV hat klassenhöhere SpVgg Erlangen am Rande der Niederlage

Elfmeterdrama im Kreispokal: Torhü­ter Manicki bringt die klassenhöhere SpVgg Erlangen beim Kreisligisten ASV Niederndorf ins Viertelfinale Run­de, wobei es nach 90 Minuten 2:2 gestanden hatte.

Vor gut 100 Zuschauern schien die SpVgg Erlan­gen lange Zeit spielbestimmend zu sein, nutzte aber eine Vielzahl von Chancen nicht beziehungsweise schei­terte an Keeper Leon Just im ASV-Gehäuse. So blieb es bis zur Halbzeit bei nur einem, noch dazu abseitsver­dächtigen Treffer für die Erlanger durch Christoph Schwarz (20.). Das ersatzgeschwächte Team der Niederndorfer (Durchschnittsalter unter 21 Jahre) hatte aber auch gute Gelegenheiten vor der Pause. Mit zuletzt vier Siegen in Folge war der ASV auf Platz acht der Kreisliga vor­gerückt, die Erlanger rangieren aktu­ell auf Rang sechs der Bezirksliga.

Nach dem Wechsel änderte sich zunächst nichts: Die SpVgg Erlangen stürmte und erarbeitete sich weitere Gelegenheiten, ohne die letzte Tor­gefahr heraufzubeschwören. Der ASV Niederndorf beschränkte sich auf gelegentliche Konterversuche. Etwas überraschend dann in der 65. Minute der Ausgleich des ASV durch einen direkt verwandelten Eckball von Hendrik Glass von der rechten Sei­te. Den ersten Versuch aufs kurze Eck konnten die Erlanger noch zur erneu­ten Ecke klären, im zweiten Versuch senkte sich der Ball über Freund und Feind hinweg ins lange Eck. Die „Spieli“ war sichtlich ge­schockt. In der 67. Minute nutzte Michael Pilz einen Konter über halb­links zur Niederndorfer Führung. Jetzt setzte der ASV nadelstichartige Angriffe, die besonders in Verbin­dung mit Eckbällen für Gefahr im Erlanger Strafraum sorgten. Die spie­lerische Überlegenheit der SpVgg Erlangen brachte nur wenige Tor­chancen. So blieb es der ASV-Vertei­digung vorbehalten, die Vorlage für den 2:2-Ausgleich durch Marco Mül­ler in der 78. Minute zu liefern. Aufgrund mehrerer Verletzungsun­terbrechungen ließ SR Metin Akyol insgesamt drei Minuten nachspielen, ehe das Elfmeterschießen die Partie entscheiden musste.

Die SpVgg Erlangen durfte als Ers­te antreten, Kapitän Christian Mül­ler scheiterte an Torwart Just. Michael Pilz brachte anschließend den ASV erst- und letztmals in Führung, denn in der Folge konnte Sp Vgg-Keeper Manicki die Versuche von Kaltenhäu­ser, Kirste und Zeiner parieren, wäh­rend Diederichs, Marco Müller und Kind für Erlangen trafen. Endstand somit 3:5 für die SpVgg.

Aufrufe: 029.3.2016, 10:15 Uhr
Udo Gneist (NN Herzogenaurach)Autor