2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Matchwinner der Herzogenauracher war Mittelstürmer Philipp Jung, gegen den auch in dieser Szene Moritz Luber (links) und Thomas Schwarm das Nachsehen haben. Foto: M. Keilholz
Matchwinner der Herzogenauracher war Mittelstürmer Philipp Jung, gegen den auch in dieser Szene Moritz Luber (links) und Thomas Schwarm das Nachsehen haben. Foto: M. Keilholz

Pumas siegen gegen Sittenbachtal - Endstation für Lauf

Kreispokal Erlangen/Pegnitzgrund - Viertelfinale: Knappe Niederlage für die SpVgg gegen den FC Herzogenaurach +++ SKL unterliegt Gößweinstein im Elfmeterschießen

Für die SpVgg Sittenbachtal war das Viertelfinale des Toto-Kreispokals Endstation. Die „Taler“, durch ein 1:0 beim Kreisklassenkollegen SV Poxdorf in die Runde der letzten Acht eingezogen, verkauften sich gegen den FC Herzogenaurach gut, mussten den Gästen aber knapp mit 4:3 den Vortritt lassen. Der SK Lauf unterlag unerwartet beim SV Gößweinstein vom Punkt. In den weiteren Partien setzte sich der ATSV Erlangen im Duell zweier Bezirksligisten beim SV Tennenlohe mit 1:0 durch. Mit der SpVgg Erlangen, die glatt mit 4:0 in Effeltrich gewann, zog ein weiterer Bezirksligist ins Halbfinale ein. Im Halbfinale am 20. April ist Herzogenaurach Gastgeber des SV Gößweinstein und die SpVgg Erlangen empfängt den ATSV Erlangen. Das Finale steigt am 5. Mai.

SV Gößweinstein – SK Lauf 6:5 n.E. (2:2)

Der favorisierte Bezirksligist aus Lauf hatte merkbar mit dem Untergrund auf dem Platz der Gastgeber zu kämpfen, konnte die erste Halbzeit aber dennoch erwartet dominant gestalten. Hofmann gelang in der 33. Minute das überfällige 1:0, mit diesem Zwischenstand ging es jedoch auch in die Pause – zu wenig für den Sportklub.

Nach der Halbzeit gelang Stenglein der Ausgleich per Freistoß. Laufs Mauer fälschte den Ball ab und erwischte Schlussmann Enzensberger auf dem falschen Fuß. Der Jubel der Gastgeber hielt jedoch nicht lange, nach einem Foul an Hofmann rückte Sven Rothhaar per verwandelten Foulelfmeter die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Nach dieser erneuten Führung machte Lauf zu wenig und der Kreisligist wurde mutiger. Zwar stellten die weiten Bälle die SK-Abwehr nur selten vor Schwierigkeiten, bei nur einem Tor Vorsprung zeigte Lauf aber dennoch hin und wieder Nerven. In der Nachspielzeit war es dann soweit, nach einem harten Zweikampf mit Torwart Enzensberger erzielte Zweck den Ausgleich. Anschließend ging es direkt und ohne Verlängerung ins Elfmeterschießen. Gößweinstein hatte das glücklichere Ende für sich und verschoss nur einmal, während zwei Laufer Schützen vergaben.lf

Tore: 0:1 (33.) Hofmann; 1:1 (48.) Stenglein; 1:2 (55.) S. Rothhaar; 2:2 (90+3) Zweck.
SR: Tobias Müller. Zuschauer: 100.


SpVgg Sittenbachtal - FC Herzogenaurach 3:4

Den rund 100 Zuschauern, darunter an die 25 Gästefans aus der Schuhstadt, die die weite Anreise von über 50 Kilometern auf sich genommen hatten, boten beide Teams ein abwechslungsreiches Spiel mit insgesamt sieben Toren. Herzogenaurach, das in der vorhergehenden Runde die SpVgg Hüttenbach mit 3:1 ausgeschaltet hatte, ging bereits in der 2. Minute durch Mittelstürmer Philipp Jung 1:0 in Führung. Die „Taler“ benötigten dagegen eine zehnminütige Anlaufzeit, ehe sie sich besser auf den flüssig kombinierenden Gegner eingestellt hatten. Nach 14 Minuten glich Martin Rempt aus, als er einen Freistoß von Spielertrainer Jörg Kemmitzer mit einem herrlichen Kopfball ins linke Toreck wuchtete. Auch den erneuten Rückstand durch Gästekapitän Kevin Rockwell (31.) steckten die „Taler“ weg und schafften durch Torjäger Tobias Scharrer, der nach einer Ecke erfolgreich war, vier Minuten vor dem Pausenpfiff den erneuten Gleichstand.

Der Auftakt der zweiten Halbzeit auf dem Sittenbachtaler B-Platz, nun unter Flutlicht, war ein Spiegelbild der ersten Spielhälfte. Erneut ließ sich die heimische Abwehr nämlich gleich beim ersten Angriff übertölpeln und wieder war es Mittelstürmer Jung, der seine Farben zum dritten Mal in Führung brachte (46.). Zehn Minuten später nützte Gästelinksaußen Marco Amling eine weitere Abwehrschwäche zum 2:4 aus. Der heimische Kreisklassist steckte zwar nicht auf und durfte auch noch einmal jubeln. Zwei Minuten vor dem Abpfiff verkürzte Tobias Scharrer auf 3:4, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Manfred Keilholz

Tore: 0:1 Jung (2.), 1:1 Rempt (14.), 1:2 Rockwell (31.), 2:2 T. Scharrer (41.), 2:3 Jung (46.), 2:4 Amling (56.), 3:4 T. Scharrer (88.);
SR: Drummer (FC Leutenbach).

Aufrufe: 08.4.2016, 13:58 Uhr
HZ / PZAutor