2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schien- und Wadenbeinbruch: Langdorfs Spielertrainer Andreas Bischoff verletzte sich im Duell mit Oberkreuzberg schwer.
Schien- und Wadenbeinbruch: Langdorfs Spielertrainer Andreas Bischoff verletzte sich im Duell mit Oberkreuzberg schwer. – Foto: Helmut Weiderer

Spielabbruch in Langdorf: "Ich stand unter Schock"

Langdorfs Spielertrainer Andreas Bischoff brach sich bei einem Zweikampf Schien- und Wadenbein +++ "Natürlich ist das nicht mein Karriereende"

Es sind die Nachrichten, die eigentlich kein Amateursportler lesen will - die aber leider dazugehören. Das Spiel der A-Klasse Regen zwischem dem FC Langdorf und der Spvgg Oberkreuzberg musste nach rund 60 Minuten abgebrochen werden. Grund hierfür ist eine schwere Verletzung von Langdorfs Spielertrainer Andreas Bischoff, der sich bei einem Zweikampf das Schien- und Wadenbein gebrochen hat und am Sonntagabend im Zwieseler Krankenhaus bereits operiert worden ist.

Einen Tag nach diesem Vorfall zeigt sich der 29-jährige Vollblutfußballer, der in der Vergangenheit für den TSV Regen in der Bezirksoberliga spielte, bereits wieder kämpferisch. "Natürlich ist das nicht mein Karriereende", macht Bischoff deutlich. "Zum Aufhören bin ich einfach noch zu jung. Ich werde wieder zurückkommen." Die Szenen am Sonntagnachmittag werden ihn dennoch noch länger begleiten.

Sein Team, der FC Langdorf, zeigte gegen den Tabellenführer aus Oberkreuzberg eine starke Leistung, konnte den 0:2-Rückstand aufholen. Kurz nach dem Ausgleich dringt Andreas Bischoff in den Strafraum der Gäste ein, wird gefoult, der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter. Doch der 29-Jährige bleibt liegen. "Wie das genau passiert ist, weiß ich nicht mehr. Ich bin unter Schock gestanden. Ich habe nur meinen rechten Fuß gesehen, der eigenartig weggeknickt war."


"Sowas passiert einfach"

Andreas Bischoff wird mit dem Sanka abtransportiert. Seine Teamkollegen, der Schiedsrichter und die Oberkreuzberger Spieler verständigen sich darauf, das Spiel abzubrechen. Keiner der Beteiligten kann angesichts dieser Bilder sofort zum Alltagsgeschäft zurückkehren. "Sowas passiert einfach", weiß der Verunfallte. "Ich bin da jetzt auch keinem Oberkreuzberger böse."

Die Spielvereinigung selbst ist in dieser Hinsicht ein gebranntes Kind, musste doch Urgestein Stefan Beyer nach einer ähnlichen Verletzung in der vergangenen Saison seine Karriere beenden. Aus diesem Grund ist Oberkreuzbergs Trainer Andreas Stockinger regelrecht geschockt, wünscht im Namen seines Teams Andreas Bischoff alles Gute und kündigt an: "Wir werden uns demnächst noch bei Andreas melden."

Aufrufe: 026.8.2019, 09:10 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor