2024-06-13T13:28:56.339Z

Ligavorschau
Erfährt der Höhenflug, den der TSV Spalt in der Rückrunde vorweisen konnte, am Sonntag in Eckersmühlen sein ruhmreiches Finale? (Foto: Salvatore Giurdanella).
Erfährt der Höhenflug, den der TSV Spalt in der Rückrunde vorweisen konnte, am Sonntag in Eckersmühlen sein ruhmreiches Finale? (Foto: Salvatore Giurdanella).

Spiel, Satz, Sieg: Nutzt Spalt zweiten Matchball?

Vorschau 29. Spieltag: Primus kann in Eckersmühlen alles klarmachen +++ Mehrere Teams mit Chancen auf Rang zwei +++ Rothaurach wittert Hoffnung im Abstiegskampf

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zwar hat Tabellenführer TSV Spalt den ersten Matchball zu Meisterschaft und Aufstieg vergangenen Sonntag mit der 1:2-Heimniederlage im Derby gegen den TSV Wernfels vergeben, doch hat die Mannschaft von Trainer Vanco Timov noch zwei Möglichkeiten den einen zum Titel noch nötigen Punkt (aktuell 57) auf die Habenseite zu bekommen.

Die Aufgaben, die die Hopfenstädter dabei noch zu bewältigen haben, sind jedenfalls überschaubar. Am vorletzten Spieltag gastiert der TSV am Sonntag beim jenseits von Gut und Böse stehenden Tabellenneunten TV 23 Eckersmühlen, am Samstag darauf spielt Schlusslicht und Absteiger SC 04 Schwabach II in Spalt vor. Schwer vorstellbar, dass der in der Rückrunde zumeist souveräne Spitzenreiter dabei weitere zwei Mal leer ausgeht. Zumindest das Gastspiel in Eckersmühlen sollten die Spalter aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zu unberechenbar waren die Gastgeber in dieser Saison, lieferten aber zumeist gegen starke Gegner aber auch ihre besten Leistungen ab. Außerdem widr im größten Rother Ortsteil am Wochenende Kirchweih gefeiert und da will man sich durch eine Heimniederlage natürlich nicht die Feuerlaune verderben lassen. Im Hinspiel konnte sich Spalt vor eigenem Publikum durch einen Treffer von Claudiu Pienar knapp mit 1:0 durchsetzen.

Nur wenn Spalt wirklich zweimal patzen sollte, hat der nach der Vorrunde noch drei Zähler vor dem TSV liegende TSV Georgensgmünd (2., 51 Punkte) mit zwei eigenen Siegen noch die kleine Chance zumindest noch gleichzuziehen. Vor dem Gastspiel am Brombachsee beim Tabellenfünften TSV Absberg liegen die Gmünder sechs Zähler zurück und können sich kein 1:1 wie im Hinspiel erlauben. Neben der marginalen Chance auf ein Entscheidungsspiel um den Titel haben die „Grünen“ vor allem ihren Relegationsplatz gegen die Verfolger DJK Obererlbach (3., gastiert beim SV Kammerstein) und SV Penzendorf (4., je 50 Punkte) zu verteidigen. Penzendorf empfängt zu einem Schwabacher Stadtderby den noch nicht gesicherten TSV Wolkersdorf, der auf Rang zwölf nur vier Zähler vor den punktgleichen Teams aus Leerstetten (13.) und Rothaurach auf dem ersten Abstiegsrang liegt.

Beide Abstiegskandidaten mussten sich am letzten Spieltag jeweils mit Unentschieden zufrieden geben und verpassten so die Chance, sich einen Vorteil zu verschaffen. Dennoch scheinen die Rother Vorstädter nun die etwas besseren Karten in Händen zu halten. Nach dem Mut machenden 1:1 gegen Eckersmühlen gastiert die Mannschaft von Jürgen Wellert am Sonntagnachmittag bei Schlusslicht SC 04 Schwabach II und sollte dort ohne Wenn und Aber die drei überlebenswichtigen Zähler einfahren. Es wäre der erste Sieg seit dem 30. März und zudem erst der zweite im gesamten Jahr 2014 bislang! Im Hinspiel gelang dem TSV ein knapper 2:1-Heimerfolg.

Während Rothaurach also vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe steht, gastiert der SV Leerstetten in Wernfels bei der Mannschaft der Stunde in der Kreisklasse Nord. Der jüngste Coup mit dem 2:1-Erfolg im Derby beim TSV Spalt war der vierte Sieg in Folge für die Lausecker-Elf und zudem das sechste Spiel hinterreinander ohne Niederlage. Auch im Hinspiel in Leerstetten konnten sich die Burgdörfler deutlich mit 5:1 durchsetzen.

Fünf Punkte vor Leerstetten und Rothaurach liegt vor den beiden letzten Runden der SC Stirn, der damit auch noch als Abstiegskandidat gehandelt werden muss. Am Sonntag gastieren die Stirner (11.) beim Tabellenachten DJK Abenberg und könnten sich mit ihrem sechsten Auswärtssieg der Saison endgültig in Sicherheit bringen. Ansonsten droht ein Zittern bis zum Schluss. Im Hinspiel trennten sich beide 0:0.

Bedeutungslos ist das Derby zwischen Absteiger SC Großschwarzenlohe II (15.) und dem TV 48 Schwabach (10.), der das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden konnte.

Aufrufe: 030.5.2014, 15:31 Uhr
Jochen MüllerAutor