2024-04-30T13:48:59.170Z

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Die FSG Riedrode ist am Sonntag gegen Bürstadt der Favorit - zumindest, wenn es nach deren Trainer Benjamin Sigmund geht.
Die FSG Riedrode ist am Sonntag gegen Bürstadt der Favorit - zumindest, wenn es nach deren Trainer Benjamin Sigmund geht. – Foto: Celal Persilioglu

Sigmund sieht FSG in der Pflicht

Trainer des Gruppenligisten aus Bürstadt könnte mit einem Punkt in Riedrode leben

Bürstadt. Während Gruppenligist Eintracht Bürstadt am letzten Sonntag vor eigenem Publikum gegen den FV Mümling-Grumbach mit einem klaren 5:1-Erfolg in die neue Saison startete, musste sich Ligarivale FSG Riedrode zeitgleich beim TSV Höchst mit einem 1:1 begnügen. Für Eintracht-Trainer Benjamin Sigmund sind die jüngsten Ergebnisse aber kein Maßstab, denn „jetzt geht es wieder bei null los“, wie der Übungsleiter vor dem Derby seiner Elf am Sonntag (15.30 Uhr) bei der FSG Riedrode betont.

Der Eintracht-Trainer erwartet ein völlig anderes Spiel als noch vor einer Woche, als die Bürstädter den FV Mümling-Grumbach mit drei schnellen Toren in den ersten 15 Minuten regelrecht überrumpelten. Riedrode ist jedenfalls gewarnt und FSG-Trainer Duro Bozanovic hat vor allem die schnellen Offensivspieler des Nachbarn in den Fokus genommen. Eintracht-Torjäger Andre Bandieramonte traf zum Saisonauftakt immerhin gleich zweimal für die Bürstädter und auch Xhino Dushaj dürfe in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden, warnt der FSG-Coach. „Bürstadt hat im Angriff viel individuelle Klasse“, weiß Bozanovic und fordert von seiner Mannschaft: „Wir müssen kompakt und aggressiv agieren und gut stehen.“ Für Sigmund steht am Sonntag die FSG Riedrode in der Pflicht zu gewinnen, weil man es vom Favoriten erwartet. „Wir können mit einem Punkt leben“, sagt der Eintracht-Trainer und nimmt den Druck von seinen Spielern, wenngleich er von seinem Team freilich eine gute Leistung erwartet. Denn mit dem 5:1 gegen Mümling-Grumbach ist Sigmund zwar zufrieden, er weiß aber auch, dass spielerisch noch Luft nach oben ist bei seiner Mannschaft.

Und auch Bozanovic erwartet eine Reaktion nach dem Remis der FSG in Höchst. Immerhin stimmten Einstellung und Wille der Riedroder in Höchst, die fast die ganze zweite Halbzeit beim TSV in Unterzahl zurechtkommen mussten. Denn Maximilian von Dungen wird nach seiner Gelb-Roten Karte jetzt fehlen. „Das ist ärgerlich, aber wir haben einen großen Kader“, sagt Bozanovic, der am Sonntag zudem auf Urlaubsrückkehrer Marvin Dell zählen kann. Personalnot herrscht bei der FSG Riedrode jedenfalls nicht. Bei den Bürstädtern sieht dies anders aus. Gleich auf sieben seiner 18 Spieler wird Sigmund in Riedrode verzichten müssen.



Aufrufe: 020.8.2021, 11:30 Uhr
Jan ZehatschekAutor