2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Derby gegen den FC 07 Bensheim konnte die FSG nicht gewinnen
Das Derby gegen den FC 07 Bensheim konnte die FSG nicht gewinnen – Foto: Dirk Affeldt

Gruppenliga: Wieder Rückschlag für FSG

2:4 im Derby beim FC 07, wie endet das nächste im Weiherhaus?

Bergstraße. In der Gruppenliga hat sich der FC 07 Bensheim nach dem jüngst verlorenen Stadtduell mit einem Dreier zurückgemeldet. Im zweiten Derby innerhalb von nur fünf Tagen besiegte die Mannschaft von Mark Schneider am Donnerstagabend die FSG Riedrode mit 4:2 (4:2). "Das war läuferisch und kämpferisch eine gute Leistung", bilanzierte ein zufriedener 07-Coach.

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Verbesserte Personalsituation

Entscheidend für den Sieg war unter anderem die verbesserte Personalsituation. Mit Dennis Konietzko konnte Schneider auf eine bewährte Kraft in der Startelf setzen. Zudem hatte der Coach diesmal auch einen breiteren Kader zur Verfügung, weshalb das Team in der zweikampfintensiven Partie über die vollen 90 Minuten mitgehen konnte.

Belastende Situation in Riedrode

Riedrode ging hoch motiviert ins Spiel mit dem Vorsatz, die Negativserie endlich zu beenden. Doch die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic lag schon nach vier Minuten nach einem Freistoßtor zurück. "Das war sofort wieder ein Nackenschlag", sagte Bozanovic. 4:0 stand es nach einer halben Stunde. Die FSG konnte sich dann zwar steigern, die Bensheimer aber machten die Tore. Bozanovic spricht von einer belastenden Situation für alle Beteiligten und appelliert: "Wir müssen weiter an uns glauben." Das Spiel gegen Bensheim müsse ehrlich und offen analysiert werden. Bozanovic: "Wir sind offensiv nicht immer gut angelaufen, und unsere Rückwärtsbewegung könnte besser sein."

Tore: 1:0 Koniezko (4.), 2:0 Budimir (13.), 3:0 Konietzko (24.), 4:0 Niclas Blüm (30.), 4:1 Klauder (41., Elfmeter), 4:2 Butz (44.). – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Weber (FC 07, 58). – Zuschauer: 125. – Beste Spieler: Daum, Renner/Seyfried, Schwaier.

Riedrode will so lange wie möglich die Null halten

Viel Zeit zum Feiern bleibt den Bensheimern nicht. Bereits am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Derby-Sieger beim SV Geinsheim. Riedrode muss erneut ins Weiherhausstadion – zum nächsten Derby bei der TSV Auerbach – und die Köpfe frei bekommen. "Wir brauchen jetzt Erfolgserlebnisse, nur so kommen wir da unten raus", sagt Duro Bozanovic mit Blick auf die Tabelle, die seine Mannschaft mit sieben punkten als 14. ausweist – drei Zähler und zwei Plätze vor dem Gegner. Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe und fordert: "Wir müssen die Null so lange wie möglich halten – wir können nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen." Bis auf Sören Heiderich ist die FSG wohl komplett.

Auerbach will an Bensheim-Spiel anknüpfen

Für Auerbach ist es bereits das dritte Derby innerhalb von acht Tagen. Die Rot-Weißen wollen an die positiven Erkenntnisse aus dem Sieg gegen den FC 07 Bensheim anknüpfen. Im Nachbarschaftsduell wandelte das Team einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg um.

Die Treue zurückzahlen

Auch beim Blick auf die Tabelle kann von aufgeben keine Rede sein. Momentan verweilt die TSV zwar auf dem vorletzten Rang, allerdings hat der Club im Gegensatz zur Konkurrenz bis zu drei Spiele weniger ausgetragen – und sieht für sich einen entscheidenden Vorteil: "Die Fans sind ein unglaublicher Rückhalt für uns", betont Aiad Al-Jumaili. Dabei hebt der Sportliche Leiter besonders die Unterstützung im Stadtderby hervor. "Da waren mehr Rot-Weiße als Nullsiebener. Das war eine immense Hilfe." Mehr Frust verspüren die Fußballer selbst, da sie im Moment diese Treue nicht zurückzahlen können. Besonders zwei Spieler dürften sich für diesen Sonntag einiges vorgenommen haben. Jan Hofmann und Nico Jäger liefen bereits in der Vergangenheit für Riedrode auf.

SG Wald-Michelbach schaut nur auf sich

Die 0:2-Niederlage bei Aufstiegskandidat Groß-Gerau am Dienstag war für Aufsteiger SG Wald-Michelbach kein Beinbruch. Die zweite Halbzeit wurde vielmehr positiv bewertet von den SG-Verantwortlichen. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es nun zum TSV Seckmauern. „Die sind schwer einzuschätzen“, sagt Jörg Gräber, Sportlicher Leiter der SG, mit Blick auf zuletzt wechselvolle Ergebnisse des TSV. Doch die Überwälder schauen vor allem auf sich und streben – wohl in Bestbesetzung – die Punkte an.



Aufrufe: 06.10.2023, 18:10 Uhr
(jz/maz/ü)Autor