2024-06-17T07:46:28.129Z

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Uwe Kraehling (links) und Markus Felber verlassen nach zwei Jahren die erste Mannschaft des SV Schopfheim. | Fotos: Meinrad Schön
Uwe Kraehling (links) und Markus Felber verlassen nach zwei Jahren die erste Mannschaft des SV Schopfheim. | Fotos: Meinrad Schön

Schopfheimer Trainerduo geht im Sommer

Keine Vertragsverlängerung mit Uwe Krähling und Markus Felber

Der SV Schopfheim und das Trainerduo Uwe Krähling und Markus Felber werden nach dieser Saison ihre erfolgreiche Zusammenarbeit beenden. Die beiden Trainer wollen sich nun mit dem angestrebten Ziel verabschieden - dem Klassenerhalt in der Kreisliga A I.
Wie der SV Schopfheim mitteilte, haben sich beide Seiten nach konstruktiven Gesprächen darauf geeinigt, den Kontrakt über die laufende Saison nicht weiter zu verlängern. Beide Seiten seien sich einig darüber gewesen, dass frischer Wind der Mannschaft gut tun würde und so der nächste Schritt in ihrer weiteren Entwicklung vollzogen werden soll. Das Duo Krähling/Felber hatte die erste Mannschaft in einer äußerst schwierigen Situation übernommen und nach dem bitteren Abstieg in die Kreisliga B auf Anhieb zurück in die A-Liga geführt, wo sich der SVS als Aufsteiger derzeit richtig gut schlägt und den vierten Rang belegt.

„Der sportliche Aufschwung im Aktivbereich des SV Schopfheim ist fest verbunden mit der akribischen Arbeit dieser beiden Trainer“, macht Thomas Schulz, Abteilungsleiter der SVS-Fußballabteilung, deutlich. Zugleich aber sieht der Vorstand nur in einem personellen Wechsel die Chance, dem Verein den Verbleib in der Kreisliga A auf Dauer zu sichern. Es gehe dabei weniger um die Qualifikation des Trainergespanns sondern vielmehr um die Chancen, die sich durch einen anderen Trainingsstil und eine neue Führungspersönlichkeit bieten, heißt es. Die Mannschaft wurde am Dienstagabend nach dem Training informiert. Man sei guter Dinge bald einen neuen Trainer präsentieren zu können, heißt es beim SV Schopfheim.

Auch nach dem Trainerwechsel möchte der Klub den eingeschlagenen Weg weitergehen. Junge Akteure und Spieler, die mit dem SVS und Schopfheim in irgendeiner Form verbunden sind, sollen auch künftig das blau-weiße Trikot tragen. Die Zukunft von Uwe Kraehling und Markus Felber ist derweil offen. "Ich lass mich mal überraschen", sagt Kraehling, ähnlich äußert sich Felber: "Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Gedanken habe ich mir aber noch keine gemacht."

Wiesentalderby steht vor der Tür

Das Trainerduo richtet ohnehin den Blick auf die sportlichen Aufgaben mit dem SV Schopfheim, das Ziel, der Klassenerhalt in der Kreisliga A, steht ganz klar im Vordergrund. Am Wochenende wartet ein Derby auf den Aufsteiger, am Sonntag geht's zum FC Hausen. "Das wird sehr schwer", sagt Kraehling. Auch wenn seine Mannschaft mit zwei Siegen perfekt aus der Winterpause gestartet ist. "Fußballerisch waren die Spiele zufriedenstellend, aber es ist noch Luft nach oben."

Der Aufsteiger könnte sein Punktekonto weiter aufstocken, doch zurücklehnen könne man sich dann noch lange nicht. "Es gibt Druck ohne Ende", sagt Kraehling, "bis das Ziel wirklich erreicht ist." Felber unterstreicht das: "Wir sind auf einem guten Weg, aber die hinteren Ränge sind nicht weit weg. Zwei Niederlagen und schon ist man hinten drin", mahnt er. Verzichten muss der SVS im Derby auf seinen langzeitverletzten Linksverteidiger Patrick Klug, der Einsatz von Kapitän Florian Strauch ist noch fraglich.
Aufrufe: 03.4.2014, 18:27 Uhr
BZ / PM SV SchopfheimAutor