Aber auch der TSV Georgensgmünd hat nach dem Ausrutscher vom Feiertag wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und beim TSV Wernfels einen 4:1-Sieg gefeiert. Für den TSV Spalt (0:0 in Obererlbach) und die DJK Abenberg (2:2 gegen Kammerstein) reichte es immerhin zu einem Punktgewinn. Währenddessen musste Rothaurachs neuer Trainer Alexander Hartmann beim 2:4 in Leerstetten seine erste Niederlage hinnehmen. Schlusslicht bleibt die Reserve des SC Großschwarzenlohe, die gegen SV Penzendorf mit 0:5 den Kürzeren gezogen hat.
Die Spalter waren während der gesamten Spielzeit deutlich überlegen, verpassten es aber, aus ihren zahlreichen klaren Torchancen Kapital zu schlagen. Die Gastgeber waren nur mit Distanzschüssen gefährlich, während Dominik Eitel, Jonas Billmeyer und Bernd Niese vor der Pause und vor allem Claudiu Pienar nach dem Wechsel beste Einschussmöglichkeiten versemmelten.
Die blutjunge Abenberger Elf (Durchschnittsalter 20 Jahre) zeigte eine bewundernswerte Moral und erkämpfte sich in einem sehr guten Spiel ein gerechtes Remis. Nachdem die Gäste in den ersten 20 Minuten mehrere hochkarätige Chancen liegen gelassen hatten, gingen stattdessen die Hausherren mit ihrem ersten Angriff durch Helbig in Führung, nach schöner Vorarbeit der starken Lösel und Schütz (25.). Mit einem Kopfball nach Freistoß glich Kammerstein aus (30.), ehe Pellissier eine Vorlage von Lösel zur erneuten Abenberger Führung nutzte (35.).
Nach der Pause sahen die Zuschauer bis zur 70.Minute zunächst ein Mittelfeld-Geplänkel, dann erhöhte Kammerstein den Druck. Abenberg vergab seine Konterchancen leichtfertig und musste in der 85. Minute mit einer Kopie des 1:1 den Ausgleich hinnehmen.
Mit einer tollen Leistung hat sich der TV zu einem Kantersieg geschossen. In der dritten Minute setzte Philipp Koppen den Ball knapp neben das Tor, wenig später bediente er Michael Gierer mit einem Freistoß zur Führung (7.). 120 Sekunden später schon der nächste Treffer, als der Stirner Schlussmann einen Schuss von Michael Handl ins Netz rutschen ließ. Zwar scheiterte Patrick Koschmin bei seinem ersten Versuch an der Latte (18.), doch kurz vor der Pause gelang ihm doch noch das vorentscheidende 3:0 (43.).
Binnen vier Minuten schraubte die Mulzer-Elf das Ergebnis dann auf 5:0. Zunächst war Michael Gierer mit einem Heber über den Torwart erfolgreich (59.), dann legte Hannes Dittmeier gekonnt nach (63.). Den Schlusspunkt setzte erneut Dittmeier mit einem Distanzschuss (85.).
Das Schwabacher Kreisklasse-Derby war eine klare Sache. Zwar hielten die Gastgeber in Durchgang eins noch einigermaßen dagegen, doch die 3:1-Gästeführung durch Tore von Kirill Mohr (4.), Volkan Boderoglu (15.) und Niko Mohr (38.) konnten sie nicht verhindern. Nach dem Seitenwechsel schraubten Kirill (55.) und Niko Mohr (59.) das Ergebnis schnell in die Höhe. Matze Mutter (77.) und Roman Sereda per Elfmeter nach Foul an Boderoglu (90.) sorgten schließlich für den Rest.
Am Ende war der Vergleich der Kreisliga-Reserve mit der Eintracht eine klare Angelegenheit. Anfangs konnten die Hausherren noch gut mithalten, doch kurz vor dem Wechsel brach Bandasch mit dem Treffer zum 0:1 (44.) den Bann. Unmittelbar nach Wiederanpfiff war es dann Köksal, der Treffer Nummer Zwei nachlegte. Damit waren die Kräfteverhältnisse auf dem Platz klar. Während die Penzendorfer noch zwei Mal durch Köksal (60. und 86.) sowie Bandasch (78.) zuschlugen, blieb den Hausherren selbst der Ehrentreffer verwehrt.
In der ersten Halbzeit war das Heimteam klar tonangebend und erzielte noch vor der Pause die Führung. Nach einer langen Flanke von rechts köpfte Selz am zweiten Pfosten stehend ein (39.). Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die Gäste besser ins Spiel. Klippel scheiterte am sensationell reagierenden Torwart und auch Bär brachte bei der anschließenden Ecke den Ball nicht im Tor unter (47.). Nach einer weiteren Ecke brannte es lichterloh im Absberger Strafraum doch gleich drei Schussversuche wurden abgeblockt (69.). Für die Heimelf gab es ein paar Kontersituationen und eine davon nutzte Wiedemann, als er über links auf und davon marschierte und zum 2:0 einschob (85.). Danach schmiss der TSV noch einmal alles nach vorne, wurde aber nur noch mit dem Anschlusstreffer belohnt. Klippel legte quer auf Müller, der den Ball über die Linie drückte (90.).
Die Gmünder spielten in Wernfels äußerst effektiv. Die Gäste-Elf stand sehr kompakt und lauerte auf Fehler der Hausherren. Eigentlich begann das Spiel aber recht gut für Wernfels. In der achten Minute hatte Pfahler nach einem langen Ball die Chance, doch der Keeper stand goldrichtig. Mitte der ersten Hälfte starteten die Gäste den ersten ernsten Angriff, und prompt traf Mo Hammer zum 0:1. Kurz vor dem Seitenwechsel war die Heimdefensive mit den Gedanken schon in der Kabine, und nach Eckball war wieder Hammer erfolgreich (41.).
In Hälfte zwei blieb die Buckel-Elf ihrem Spiel treu aber Wernfels blieb dran. Die Gäste hätten zwar ihre Führung noch ausbauen können, doch das Leder ging zweimal an den Pfosten (60.). Auf der anderen Seite prüfte Dominik Asam den Gäste-Keeper per Kopf (62.). Wenig später sorgte Heckel für Hoffnung auf Wernfelser Seite. Nach Fehlpass vom Keeper spielte Pfahler auf Max Heckel, und der erzielte den Anschlusstreffer (67.). Wernfels konnte die Gmünder aber nicht ausreichend schocken. In der Schlussphase setzten die Gäste zum Konter an, und es stand 1:3 durch Maxi Haack (79.). Sechs Minuten später foulte Werner im eigenen Sechzehner, und Patrick Fessen erzielte den 1:4-Endstand.
Eine Verletzten-Misere macht den Rothaurachern im Moment schwer zu schaffen, und so setzte es eine unnötige Niederlage. Unnötig deshalb, weil ein Sieg mit besserer Chancenverwertung möglich gewesen wäre. Die Hausherren gingen in der elften Minute in Führung, doch Max Mauer gelang schon sechs Minuten später der Ausgleich. Obwohl der TSV am Drücker war, blieben weitere Tore aus. So schafften die Gastgeber die abermalige Führung (55.), die sie wenig später sogar ausbauten (64.). Als Martin Dietrich von der Strafraumgrenze verkürzen konnte, keimte noch einmal Hoffnung auf, doch ein folgenschwerer Fehlpass brachte schließlich die Entscheidung.