2024-05-16T07:18:09.875Z

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F: Nückel/Steinmann
F: Nückel/Steinmann

Rentfort III verzichtet: Westfalia Buer steigt direkt auf

Gelsenkirchener Kreisliga B1: Dank des Aufstiegsverzichtes der Rentforter kehrt die Spielvereinigung in die Kreisliga A zurück

Die SpVgg Westfalia Buer machte in den vergangenen Stunden ein emotionales Auf und Ab durch. Doch auf die große Enttäuschung vom Sonntag folgte am Montag die pure Freude.

Die Fußballer der SpVgg Westfalia Buer erlebten in den vergangenen beiden Tagen ein echtes Gefühlschaos. Auf die Enttäuschung vom Sonntag, an dem sie die Meisterschaft in der Kreisliga B1 und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Kreisliga A eigentlich durch eine 1:3-Heimniederlage im letzten Saisonspiel gegen Spitzenreiter BV Rentfort III verpasst hatten, sollte doch noch eine frohe Botschaft folgen. Am Montag erfuhren die Bueraner nämlich, dass die Rentforter auf den Aufstieg verzichten. Die Folge: Die Westfalia muss nicht in die Relegation gegen den Tabellenzweiten der Staffel zwei, sondern kehrt nach sechs Jahren Abstinenz auf direktem Wege ins Kreisoberhaus zurück. Stattdessen rückt der Tabellendritte Schwarz-Blau Gladbeck nach und trifft in der Relegation nun auf die Reserve von Westfalia 04.

Den direkten Aufstieg hätte die Westfalia mit einem Sieg am Sonntag klarmachen können. Doch nach der frühen Gelb-Roten-Karte gegen Martin Berendt (40.) kippte das bis dahin ausgeglichene Spiel in Richtung der Rentforter. "Wir sind die Partie defensiv angegangen, da wir nicht wieder ins offene Messer laufen wollten. Obwohl Rentfort mehr Chancen hatte, war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wenn du dann aber 60 Minuten in Unterzahl spielen musst, wird es natürlich schwer", sagte Westfalia-Trainer Mark Lamberty.

Party statt Training

Den Führungstreffer von Steffen Helten (49.) konnte der Bueraner Ogün Sönmez zwar in der 75. Minute mit einem verwandelten Handelfmeter ausgleichen, in der Schlussphase zog der BVR aber durch Tore von Christian Kaminski (80.) und Sven Kreisler (90.) entscheidend davon. In der Nachspielzeit verhinderte der starke Westfalia-Keeper Yves Wolski mit einem gehaltenen Elfmeter auch noch das 1:4.

Letztlich zählte für die Westfalia aber nur der Rentforter Verzicht. „Wir haben uns riesig über diese Nachricht gefreut. Eigentlich wollten wir in dieser Woche für die Relegation trainieren. Stattdessen werden wir jetzt erstmal feiern“, meinte Lamberty. An der Lohmühle heißt es nun also: Party statt Training. Und dann ab August: Klassenerhalt im Kreisoberhaus.

Aufrufe: 027.5.2019, 17:00 Uhr
AArtAutor