2024-04-29T14:34:45.518Z

Relegation
Der Traum ist geplatzt: Niklas Olzepowsky (Mitte) und die SG Eintracht 07/12 haben den Aufstieg in die Bezirksliga auch im zweiten Anlauf verpasst.    F: Artz
Der Traum ist geplatzt: Niklas Olzepowsky (Mitte) und die SG Eintracht 07/12 haben den Aufstieg in die Bezirksliga auch im zweiten Anlauf verpasst. F: Artz

Die nächste Klatsche: Aufstiegsträume der SGE jäh geplatzt

Die SG Eintracht 07/12 verliert das Rückspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga mit 1:6 +++ Türkspor Dortmund feiert den Durchmarsch

Die SG Eintracht 07/12 ist zwar Meister der Gelsenkirchener Kreisliga A2 geworden, in der Bezirksliga tritt die Elf von Trainer Carlo Allievi in der kommenden Saison aber nicht an. Auch im Rückspiel um den Aufstieg gegen Türkspor Dortmund gab es eine Packung. Türkspor steigt dagegen nach dem 6:1-Erfolg zum zweiten Mal nacheinander auf.

Nach der 1:5-Hinspielpleite in Dortmund hätte die SGE am Donnerstagabend im heimischen Südstadion mindestens einen 4:0-Sieg gebraucht, um das Wunder noch zu schaffen. Doch die zu überwindende Hürde wuchs bereits in der Anfangsphase an, statt zu sinken. Ozan Bektas brachte Türkspor Dortmund bereits nach 17 Minuten in Führung und machte in der 33. Minute mit dem 2:0 frühzeitig den Sack zu. Die Eintracht hätte nun sechs Tore gebraucht.

Die Hausherren gaben sich dementsprechend im zweiten Durchgang auf. Dortmunds Bektas hatte allerdings lange nicht genug und traf noch drei weitere Male (70., 80., 87.). Darüber hinaus netzte Faruk Degirmenci in der 65. Minute für die Gäste ein. SGE-Keeper Kristopher Schanze, der für Durmus Kara zwischen die Pfosten gerückt war, verhinderte mehrmals ein noch höheres Debakel. Den Ehrentreffer für die Gelsenkirchener erzielte der eingewechselte Tuncay Günaydin sieben Minuten vor dem Ende.

Während gegen 20.45 Uhr also im Türkspor-Lager die große Party begann, schlugen die SGE-Spieler die Hände vor's Gesicht. Nach der Pleite im Elfmeterschießen des ersten Entscheidungsspiel am vorigen Donnerstag gegen den VfB Kirchhellen folgte nun das nächste Donnerstags-Trauma. Die Eintracht, die vor der Saison eigentlich einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgegeben hatte, spielt somit trotz des errungenen Meistertitels auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A. Türkspor schaffte dagegen nach dem Aufstieg ins Kreisoberhaus vor einem Jahr den direkten Durchmarsch in die Bezirksliga. Übrigens als Tabellenzweiter der Dortmunder Kreisliga A1.

Aufrufe: 06.6.2019, 23:52 Uhr
Andreas ArtzAutor