2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Oppach mit glücklichem Sieg im Hohwald

Von Georg Schröer___

Beim Tabellenletzten in Neustadt erlebten die Oppacher kein schönes Sportwochenende, auch wenn das Wetter zu einem Fußballfest einlud. Ein Kick zum abgewöhnen und drei verletzte FSV-Akteure schon in der ersten 45 Minuten waren das Resultat. Neustadt war im ersten Abschnitt leicht besser und hatte bereits in der zehnten Minute die erste Möglichkeit, doch FSV-Keeper Thomas Wockatz war wachsam. Nur zwei Minuten später hatte Štefan Mihálik die erste Chance für die Oppacher, doch der Torjäger scheiterte am Neustädter Torwart und wiederum kurze Zeit später strich ein SSV-Freistoß nur knapp am Oppacher Tor vorbei (16.). Danach begann die Oppacher Verletzungsmisere. Erst musste der Schiedsrichter das Spiel zirka fünft Minuten unterbrechen, weil René Gottstein nach dem fünften Nasenbeinbruch seiner Kariere (!) und einer klaffenden Platzwunde ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Kurios war dabei, dass er noch auf der Trage liegend die fünfte gelbe Karte gezeigt (32.) bekam und so oder so nächste Woche pausieren muss. Und auch in der Folgezeit mussten Karel Kirchberger (38.) und Fritz Winkler (zur Halbzeit) mit Verletzungen vom Spielfeld. Als Fels in der Brandung erwies sich an diesem Tag FSV-Keeper Thomas Wockatz, als er mehrere Aktionen der Gastgeber mit tollen Reflexen und Paraden zunichte machte. Kurz nach dem Seitenwechsel kamen die Hohwald-Kicker zu zwei guten Einschussgelegenheiten (49./50.), doch zu keinem Treffer. In der 58. Minute hatten die Gäste ihre erste Großchance, als Štefan Mihálik das Leder frei über das SSV-Tor jagte. Sieben Minuten waren vergangen als der eingewechselte Cornelius Tittel die schmeichelhafte Gästeführung erzielte und nach einem Čermák-Freistoß zum 0:1 einköpfte. Und auch in der 71. Minute war Cornelius Tittel an der nächsten Oppacher Möglichkeit beteiligt, doch seine Flanke verfehlte der ebenfalls eingewechselte Michael Förster nur knapp. Danach zitterten die Oppacher das Ergebnis über die Zeit, nur Thomas Wockatz musste noch einmal Kopf und Kragen riskieren um seinem Team die drei Punkte zu retten (79.). Auch wenn das FSV-Team viel zu viele Freistöße verursachte, die anschließen gefährlich in den eigenen Strafraum segelten, konnte die Abwehr um Sven Kalkbrenner, Henry Wünsch, Miroslav Dostál und Thomas Mauksch die Null halten. Am Ende war es ein glücklicher Auswärtserfolg der dem Team das nötige Selbstvertrauen für das Derby gegen Großpostwitz-Kirschau geben sollte.

Aufrufe: 013.12.2018, 15:08 Uhr
Georg SchröerAutor