2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
In der ersten Hälfte waren die Sichtverhältnisse noch akzeptabel, doch nach der Pause hatten Georgensgmünd und Eckersmühlen mit Nebel zu kämpfen. Foto: Salvatore Giurdanella
In der ersten Hälfte waren die Sichtverhältnisse noch akzeptabel, doch nach der Pause hatten Georgensgmünd und Eckersmühlen mit Nebel zu kämpfen. Foto: Salvatore Giurdanella

Mit Nacht-und-Nebel-Aktion zum Sieg

TSV Georgensgmünd schlug Eckersmühlen 2:0 und festigte Rang zwei +++ Acht Tore in Wolkersdorf

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Bereits am Freitag hat der TSV Georgensgmünd seinen zweiten Platz in der Kreisklasse Nord mit einem 2:0 gegen den TV 23 Eckersmühlen verteidigt und konnte damit zu Spitzenreiter SV Penzendorf aufschließen, der beim 0:0 gegen DJK Obererlbach Punkte liegen ließ. Derweil schaffte der TSV Spalt nach drei sieglosen Spielen wieder ein 3:0 gegen den SV Leerstetten. Tore satt gab es beim TSV Wolkersdorf, wo die DJK Abenberg beim 4:4 einen Punkt ergattern konnte.

TSV Georgensgmünd — TV 23 Eckersmühlen 2:0 (0:0)

Die Zuschauer sahen zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Mitte der ersten Hälfte arbeitete sich der TSV Georgensgmünd eine Feldüberlegenheit heraus, nennenswerte Torchancen gab es aber auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen.

Die zweite Hälfte ging dann im dichten Herbstnebel unter. Bei einer geschätzten Sichtweite von 30 Metern war ein reguläres Fußballspiel kaum noch möglich. In der 65. Minute wurde dem TSV ein Freistoß zugesprochen, den Steven Heyer scharf aufs kurze Eck zog und ein Eckersmühlener Verteidiger zur Führung ins eigene Tor abfälschte. In der 74. Minute flankte Matteo Ferro ebenfalls von rechts und Patrick Klieber schloss per Seitfallzieher zum 2:0 ab.

TSV Rothaurach — TSV Wernfels 1:1 (1:1)

Den Gastgebern merkte man auch gegen Wernfels die dünne Personaldecke an. Dennoch gelang es mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und hohem Einsatz Paroli zu bieten. Wernfels hatte in der Offensive etwas mehr zu bieten und hätte in der Schlussphase durchaus die Punkte mitnehmen können. Dem TSV Rothaurach fehlte vor allem beim finalen Zuspiel die notwendige Präzision. So blieb es nach Dietrichs „Sonntagsschuss“ in den Winkel aus der 23. Minute und dem schön herausgespielten Ausgleich durch Asam noch vor dem Wechsel beim nicht unverdienten Remis.

TSV Wolkersdorf — DJK Abenberg 4:4 (2:0)

Die Zuschauer kamen in Wolkersdorf voll auf ihre Kosten. Zur Pause führten die Gastgeber verdient mit 2:0 (12., 44.), ehe die Burgherren nach Wiederanpfiff besser ins Spiel fanden. Angeführt wurde die DJK dabei vom starken Schütz, der in der 50. Minute den Anschluss erzielte und nach Forsters Ausgleich per Kopf (55.) auch noch die 3:2-Führung per Foulelfmeter besorgte (70.). Wieder Schütz hätte in der 75. Minute für die Vorentscheidung sorgen können, doch er scheiterte freistehend am TSV-Keeper. Auf der Gegenseite glich Wolkersdorf mit einem unhaltbaren Schuss aus (88.) und ging sogar noch mit 4:3 in Führung (90.). Doch wieder kamen die Abenberger zurück und glichen durch Pellissier in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 4:4-Endstand aus.

TSV Spalt — SV Leerstetten 3:0 (1:0)

Knapp eine halbe Stunde dauerte es, bis Dominik Eitel mit einem abgefälschten Schuss in den Winkel die Führung gelang (27.). Zuvor schon hatte sich der TSV schöne Chancen erspielt. Nach dem Wechsel sorgten die Hausherren schnell für klare Verhältnisse, als zunächst Claudiu Pienar zum 2:0 abstaubte (54.) und Marian Regula mit einem direkt verwandelten Freistoß der Endstand gelang (64.).

TV 1848 Schwabach – TSV Absberg 3:2 (1:2)

Im Topspiel des Tages setzten die Gastgeber von der Jahnstraße ihre Siegesserie fort. Die ansonsten stabile Absberger Defensive stand von Anfang an mächtig unter Druck und ließ einige gute Möglichkeiten der 48er zu. Nachdem sie zunächst gleich drei „100-Prozentige“ vergeben hatten, gerieten die „Turner“ völlig überraschend in der 17. Minute durch einen Kopfballtreffer in Rückstand. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn in der 20. Minute gelang Aslan Guguk per abgefälschtem Schuss unter die Latte der Ausgleich. Der gleiche Spieler verpasste fünf Mi#nuten später eine klare Chance zu Führung. Eine Minute vor der Pause erneut ein Rückschlag für die 48er. Wieder war es ein Kopfballtor, das Absberg in Führung brachte.

Nach dem Wechsel übernahmen die Schwabacher das Kommando, zunächst jedoch ohne Konsequenz vor dem Tor. In der 74. Minute fiel der überfällige Ausgleich. Nach Ecke nutzte Niko Mohr eine unübersichtliche Situation und schob aus drei Metern ein. Wie zuletzt gewohnt spielten die 48er weiter auf Sieg. Es musste jedoch ein Freistoß helfen, den Aslan Guguk sehenswert in der 82. Minute direkt verwandelte. Logischerweise ergaben sich in den letzten Minuten einige Konterchancen, bei denen man zwei, drei Hochkarätige kläglich vergab.

SV Kammerstein – SC Großschwarzenlohe II 1:3 (0:1)

Diese Niederlage hatte so vor dem Spiel keiner erwartet, doch kam sie zum Teil durch Unvermögen und Pech beziehungsweise auf Grund nicht vorhandener absoluter Entschlossenheit auf Kammersteiner Seite trotzdem zu Stande. Die erste Chance für die Heimelf hatte Lämmermann nach vier Minuten, doch scheiterte er im Eins gegen Eins am Torwart, anschließend vergab auch Spachmüller per Kopfball. Nach sieben Minuten gingen die Gäste durch einen von Vitale verwandelten Handelfmeter in Führung. In der Folge kam der SVK immer wieder gefährlich vors Tor der Gäste, blieb vor der Pause aber noch ohne Torerfolg. Nennenswerte Chancen ergaben sich dabei erneut per Kopfball von Spachmüller sowie einen Freistoß von Lämmermann, die der Torhüter jedoch mit starken Paraden hielt.

Die zweite Halbzeit ging so weiter, wie die erste aufgehört hatte. Zunächst verlängerte in der 60. Minute Lämmermann einen Freistoß aus dem Halbfeld an den Pfosten, eine Minute später fiel dann aber doch der verdiente Ausgleich durch Beyer, der den Ball aus kurzer Distanz nach einer Ecke im Tor unterbrachte. In der Schlussphase gab es Chancen auf beiden Seiten, die beste für die Gastgeber vergab Torjäger Marin allein vor dem Kasten, als er knapp daneben zielte (79.). Im Schlussspurt bewiesen die Großschwarzenloher dann den längeren Atem. Harrer traf aus 18 Metern zum 1:2 (86.), wobei Torhüter Schultheiß nicht gut aussah; ebenso wie wenig später beim Schuss von Haupt, als er den Ball nicht festhalten konnte. Djuritschek staubte zum 1:3 ab (89.).

SV Eintracht Penzendorf – DJK Obererlbach 0:0 (0:0)

In den Anfangsminuten zog die Eintracht das Spiel an sich, jedoch kam die DJK nach gut 15 Minuten besser ins Spiel und hatte gleich eine gute Möglichkeit, Fuchs brachte aber noch sein Bein dazwischen und verhinderte das Gegentor. In der 30. Minute kam auf der anderen Seite Bandasch aus 20 Metern zum Abschluss, doch strich das Leder am Pfosten vorbei. Beide Mannschaften zeigten spielerisch wenig, waren kämpferisch aber auf der Höhe. Kurz vor der Pause kam die DJK nochmal zum Zug, der Flachschuss aus kurzer Tordistanz wurde aber abgewehrt.

Die Eintracht war nach der Pause hellwach: Gebhard legte auf Ertl, doch der Schuss wurde vom DJK-Keeper pariert. Nach einer Stunde waren die Gäste wieder an der Reihe, nach einem Freistoß stand der Stürmer frei vor Torwart Steinhorst, doch verzog er. In der 75. Minute gab es dann den Aufreger der Partie: Rührich wurde das Leder an die Hand geschossen, der Schiedsrichter zeigte jedoch auf den Punkt. Der starke Martin Steinhorst wehrte den Strafstoß ab und konnte seine Elf vor dem Rückstand bewahren. In den Schlussminuten hatten die Gastgeber dann noch drei hervorragende Möglichkeiten, um die drei Punkte in Penzendorf zu behalten, aber weder Korn, Bandasch noch Köksal brachten den Ball im Kasten unter.

SC Stirn – SC 04 Schwabach II 4:0 (3:0)

Mit diesem „Dreier“ verlassen die Stirner die Abstiegsplätze. Die Gäste zeigten sich von Beginn an wenig sicher in ihren Aktionen, und so musste Schwabachs Schlussmann Kißkalt gegen Wilhelm einen schnellen Rückstand verhindern (4.). Nach 20 Minuten traf aber Daniel Höppler nach Flanke von Jürgen Riedel zum hochverdienten Stirner 1:0. Für die Gäste war dies ein Weckruf, allerdings zeigten sie sich nicht konsequent im Abschluss. Besser machte es auf der anderen Seite erneut Daniel Höppler, der von einer missglückten Faustabwehr des Gästekeepers profitierte (34.). Den 3:0-Halbzeitstand stellte Dominik Ehard her (40.).

In Durchgang zwei klappte bei den personell arg gebeutelten Schwabachern offensiv überhaupt nichts mehr, während der SC Stirn seine klare Feldüberlegenheit nur noch zu einem weiteren Treffer ummünzen konnte, den Ehard drei Minuten vor dem Ende erzielte.

Aufrufe: 014.10.2013, 13:50 Uhr
RHV/STAutor