2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Die SpVgg Roth befindet sich im absoluten Aufwärtstrend. Aber kann sie auch den Meister ägern? F: Giurdanella
Die SpVgg Roth befindet sich im absoluten Aufwärtstrend. Aber kann sie auch den Meister ägern? F: Giurdanella

Kann die Rother "Spieli" auch Dittenheim ärgern?

Vorschau 28. Spieltag: Formstarke Spielvereinigung trifft auf Meister +++ Großschwarzenlohe kann DJK Schwabach endgültig abschütteln +++TSG Roth II vs. Ellingen: Für wen wird es nochmal eng?

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Endlich! Der FV Dittenheim hat vergangenen Sonntag nach acht langen Jahren Kreisligazugehörigkeit am Stück und ebenso lange andauernden vergeblichen Bemühungen um eine Bezirksliga-Rückkehr den Aufstieg perfekt gemacht. Nun geht der frischgebackene Meister auf eine noch drei Spiele dauernde Abschiedstour, in der er aber freilich noch Einfluss auf die Entscheidungen um den Relegations- und den letzten Abstiegsplatz nehmen kann.

SpVgg Roth - FV Dittenheim (So 15:00)

Immerhin heißen die nächsten Gegner der Dittenheimer nun SpVgg Roth (14.) und kommendes Wochenende TSV 05 Katzwang (3.). Gewiss will sich die Mannschaft von Trainer Reiner Eisenberger danach nicht nachsagen lassen, wegen fehlender Einstellung hier Wettbewerbsverzerrung betrieben zu haben - wobei: Gegen beide Gegner in deren momentaner Verfassung „kann man schon mal verlieren…“ Der Spielvereinigung Roth als Gastgeber des neuen Kreisliga-Champions kann solches Denken freilich einerlei sein. Sie muss in jedem Fall von einem starken Gegner ausgehen, gegen den nur mindestens das Abrufen der zuletzt gezeigten Leistungen zu Zählbarem führen kann. Und Zählbares in der Einzahl - sprich ein Unentschieden - könnte in der Lage der Kreisstädter auf dem ersten Abstiegsrang schon zu wenig sein, denn auch das Rother Resprogramm mit Spielen bei Mitkonkurrent DJK Stopfenheim und zum Abschluss gegen die weiterhin ambitionierte DJK Schwabach ist nicht von schlechten Eltern. Nicht weniger als einen Sieg muss die „Spieli“ gegen den künftigen Bezirksligisten also anvisieren. Im Hinspiel fehlten dazu bei der 0:2-Niederlage noch die Mittel. Gelingt es den Kreisstädtern auch nicht dem Favoriten ein Bein zu stellen, könnten sie trotz zuletzt aufsteigender Tendenz einen empfindlichen Rückschlag in ihrer Hoffnung auf den Klassenerhalt erfahren.

TSV Kornburg II - DJK Stopfenheim (So 15:00)

Vor allem dann, wenn die einen Zähler vor Roth liegende künftige Kornburger Landesliga-Reserve ihr Heimspiel gegen die drei weitere Zähler besser gestellte DJK Stopfenheim (10.) für sich entscheiden sollte. Geht man nach den jüngsten Ergebnissen beider Teams ist die aber wohl eine durchaus offene Begegnung, die im Hinspiel mit Stopfenheim einen 2:0-Sieger sah.

TSV Heideck - TSV Spalt (So 15:00)

In die „Verlosung“ um einen noch zu vergebenden Kreisklassenplatz schlitterte in den vergangenen Wochen unverhofft auch noch Aufsteiger TSV Spalt – und das, obwohl die Mannschaft von Trainer Vanco Timov in dieser Spielzeit zumeist gute Kritiken erhielt und ob ihrer attraktiven Spielweise gelobt wurde. Nun gilt es in den von Timov bereits in der Vorwoche ausgerufenen Endspielwochen kühlen Kopf zu bewahren und das Horrorszenario für die Stadt Spalt – nämlich Doppelabstieg von SV Großweingarten und dem TSV Spalt – zu vermeiden. Die erste Hürde, die es dabei zu nehmen gilt, ist keine einfache. Der Gegner TSV Heideck bürgt ohnehin für eine gewisse Qualität. Hinzu kommt, dass Heideck als aktueller Tabellenfünfter und sechs Punkten Rückstand auf Platz zwei durchaus noch Chancen auf die Bezirksliga-Relegation besitzt und von daher sicher nicht leichtfertig auf drei Punkte – zumal vor eigenem Publikum – verzichten will. Eine höchst gefährliche Situation für den TSV Spalt, der in seiner tollen Vorrunde den ersten Vergleich mit 2:1 für sich entscheiden konnte, also. Pikanterie in dieser Situation am Rande: am letzten Spieltag steigt in Großweingarten das vorerst letzte Punktspielderby. Für wie lange?

SV Großweingarten - SG Ramsberg/St. Veit (So 15:00)

Und wo wir schon bei den Fragezeichen sind, bleibt noch zu beantworten, ob es Schlusslicht Großweingarten in dieser Spielzeit doch noch gelingt ein Spiel zu gewinnen. Am Sonntag hat man im Kirschendorf beim Seenlandduell mit der SG Ramsberg/St. Veit (6.) die drittletzte Gelegenheit. Das Hinspiel verlor man am Brombachsee gegen den besten Aufsteiger dieser Spielzeit allerdings mit 0:6.

SC Großschwarzenlohe - DJK Schwabach (So 15:00)

Ebenfalls 0:6 stand es am 13. Spieltag nach 90 Minuten an der Schwabacher Huttersbühlstraße, als die gastgebende DJK Schwabach gegen den SC Großschwarzenlohe wohl eine ihrer bittersten Heimniederlagen der letzten Jahre quittieren musste. Am Sonntag treffen sich beide am Mittelweg in Großschwarzenlohe ein zweites Mal in dieser Saison und die Ausgangslage ist klar: Wiederholt der aktuelle Tabellenzweite Großschwarzenlohe den Hinspielerfolg, ist die DJK raus aus dem Rennen um Rang zwei. Kommt es allerdings zur Revanche, kämen die Nadelstädter (4.) bis auf einen Zähler heran an den SCG …

TSV Katzwang - FC Gunzenhausen (So 15:00)

...und der TSV Katzwang (3.) könnte mit einem zu erwartenden Erfolg über Absteiger 1. FC Gunzenhausen nacheiner fast schon verkorksten Saison mit Großschwarzenlohe und Platz zwei nach Punkten gleichziehen. Im hinspiel am Altmühlsee hatten die Nürnberger Vorstädter beim knappen 1:0-Auswärtssieg zwar so ihre Probleme, doch in der momentanen Situation glaubt niemand daran, dass sich die „Nullfünfer“ diese Chance nehmen lassen.

SV Rednitzhembach - SV Marienstein (So 15:00)

Zurück zum Abstiegskampf, in dem sich der SV Marienstein (11.) zuletzt durch das 5:3 über Kornburg aus dem allertiefsten Schlamassel befreien konnte und nun mit einem Drei-Punkte-Vorsprung auf die SpVgg Roth beim Tabellensiebten SV Rednitzhemabch am Rhein-Main-Donau-Kanal gastiert. Obwohl die saison für die Gastgeber bereits gelaufen ist, unterstrichen sie zuletzt mit dem 2:0-Auswärtssieg beim TSV Spalt, dass sich an ihrer Einstellung nichts geändert hat. Von daher wird es für die Eichstätter Vorstädter sicher nicht leicht die 1:3-Hinspielniederlage umzubiegen und bei den „Hembis“, die nebenbei zweitbeste Heimmannschaft der Liga sind, etwas mitzunehmen.

TSG 1893 Ellingen - TSG 08 Roth II (So 15:00)

Von latenter Abstiegsgefahr geprägt ist das Duell zwischen der TSG Ellingen (8.) und der einen Zähler und Platz schlechter gestellten Bezirksliga-Reserve der TSG 08 Roth. Im Falle einer Niederlage könnte es bei Erfolgen der dahinter liegenden Teams für beide noch einmal richtig eng werden. Die Rother sollten dabei besonders gewarnt sein, denn bereits ihr Vorrundenheimspiel ging bei diesem Vergleich mit 0:2 verloren.

Aufrufe: 029.5.2015, 11:23 Uhr
Jochen MüllerAutor