Großschwarzenlohe holt sich die Big Points

SV Großweingarten - SG Ramsberg/St. Veit 1:1

In den ersten 25 Minuten waren die Gäste die bessere Mannschaft und der SVG hatte etwas Glück, dass es beim 0:0 blieb. Nach 30 Minuten ging er jedoch in Führung, als Bernd Walther nach schöner Vorarbeit über Christian Betz, Willi Dafinger und Martin Meyer aus zehn Metern erfolgreich abschloss. In Hälfte zwei wurden die Gäste druckvoller und spielten ab der 55. Minute gegen zehn Großweingarter, nachdem Dominik Kühleis die Ampel-karte gesehen hatte. Ramsberg/St.Veit drückte, benötigte aber eine glückliche Szene, als Sebastian Zottmann aus dem Getümmel den Ausgleich erzielte. Besagter Zottmann musste kurz darauf wegens Meckern ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz. Zum Ende hin sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch, in dem aber für keine Mannschaft etwas Zählbares heraussprang.

TSV Katzwang - FC Gunzenhausen 3:0

Der Kampf um den begehrten zweiten Platz geht weiter. Mit dem souveränen Heimerfolg bewiesen die Katzwanger, dass im Saisonendspurt sehr wohl mit ihnen zu rechnen ist. In der 23. Minute brachte Besmir Duraku die Elf von Oli Tiessen in Führung. Gegen den bereits abgestiegenen Gast aus Gunzenhausen dominierten die „Nullfünfer“ über weite Strecken die Partie. Nach der Pause trafen Robin Hermel (66.) und erneut Duraku (74.) und machten den 3:0-Erfolg perfekt. Nächste Woche reisen die „Nullfünfer“ zum Meister FV Dittenheim. Da dieser gegen die SpVgg Roth verloren hat, kann sich Katzwang durchaus Chancen auf einen Sieg am vorletzten Spieltag ausrechnen. Damit wäre weiterhin alles möglich. Natürlich wird es aber auch entscheidend sein, ob die Konkurrenz aus Großschwarzenlohe zeitgleich Punkte liegen lässt. Diese liegen im Moment noch mit drei Punkten vorne. bli

SpVgg Roth - FV Dittenheim 2:1

Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg für die „Spieli“ gegen den Meister. Im ersten Durchgang wogte die Partie hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Wobei die Gastgeber insgesamt die besseren Tormöglichkeiten zu verzeichnen hatten. In der zwölften Minute landete ein langer Ball von Michael Distler bei Sven Kasan, der flach ins kurze Eck zum 1:0 traf. Die beste Chance für die Gäste vergab Sven Hüttmeyer, als er mit einem Heber nur den Außenpfosten traf (39.). Die zweite Hälfte begann mit einer Doppelchance durch Patrick Doktorowski (49.) und Kasan, der aus spitzem Winkel am Pfosten scheiterte (50.). In der 69. Minute traf Sebastian Minnameier zum 1:1 und hätte zwei Minuten später das Spiel fast komplett gedreht. Stattdessen brachte Alexander Maas nach Zuspiel von Kasan die Rother wieder in Front (76.). In der 84. Minute verfehlte Rene Prosiegel das Kreuzeck um Zentimeter, auf der Gegenseite scheiterte Maas an der Unterkante der Latte (89.) und Maximilian Garcia Gräf schoss freistehend daneben.

TSG 1893 Ellingen - TSG 08 Roth II 4:2

Während den Hausherren ihre eiskalte Chancenverwertung reichte, wollte den Gästen nicht viel gelingen. Zudem war die Fehlerquote der Berner-Elf einfach zu hoch. Die spielerisch überlegenen Gäste aus Roth hatten eigentlich einen guten Start, doch Sven Müller scheiterte per Kopf und Philipp Spießl setzte einen Freistoß über die Querlatte (5., 11.). Effektiver waren da schon die Ellinger, die den ersten Abwehrfehler der TSG 08 II mit dem 1:0 bestraften (20.). Anschließend traf Spießl per Freistoß genau das Aluminium und Alex Geier scheiterte am Keeper (28., 30.). Auf der gegenüberliegenden Seite nutzten die Gastgeber den zweiten kapitalen Fehler der Gäste zum 2:0 (43.). Symptomatisch für die Berner-Elf, als ein Schuss von Spießl am Innenpfosten landete, auf der Torlinie tanzte und anschließend ins Toraus trudelte.

Im zweiten Durchgang kam die TSG 08 II besser aus den Kabinen. Zunächst scheiterte Sven Müller am Ellinger Keeper, eine Minute später bediente Müller Stefan Kaiser, der zum Anschluss einköpfte (51.). Kaiser und Spießl hatten wenig später den Ausgleich bereits auf dem Fuß, scheiterten aber am Schlussmann. Besser machten es wiederum die Ellinger, als ein Freistoß direkt zum 3:1 im Netz landete (77.). Vier Minuten später stand es durch Mithilfe des Pfostens 4:1. Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte schließlich Florian Stigler zwei Minuten vor dem Ende.

TSV Kornburg II - DJK Stopfenheim 1:0

Knapp, aber hochverdient lösten die Kornburger ihre Pflichtaufgabe gegen Stopfenheim. Wie überlebenswichtig dieser Erfolg war, zeigt der Blick auf die Tabelle. Allerdings hätten es sich die Nürnberger Vorstädter wesentlich einfacher machen können, hätten sie ihren Chancen besser verwertet. Bereits nach 15 Minuten der erste Aufreger, als Alexander Jovic nur den Pfosten anvisierte. Die Gäste kamen erst kurz vor dem Pausenpfiff durch Sebastian Pfahler gefährlich vor das Kornburger Tor, doch konnten sie die Möglichkeit nicht nutzen. Nach dem Wechsel konnte Martin Unguranowitsch in der 51. Minute nach schöner Vorarbeit von Konstantin Karwath das erlösende 1:0 erzielen. Beinahe hätte aber eine Szene das Spiel auf den Kopf gestellt, als der Toptorjäger der DJK – Daniel Boerlein – nach Pass von Sichert seine gute Torchance in der 62. Minute leichtfertig liegen ließ. In der Folgezeit waren es dann aber wieder die Kornburger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, doch trotz guter Möglichkeiten wollte der zweite Treffer nicht mehr fallen.

TSV Heideck - TSV Spalt 0:2

Der TSV Spalt präsentierte sich zum richtigen Zeitpunkt verbessert und hochkonzentriert. Nach zehn Minuten jagte Dominik Eitel das Leder aus kurzer Distanz über den Heidecker Kasten. In der 25. Minute parierte Hausmann einen 20-Meter-Schuss von Heidecks Oliver Heiss. Für die Spalter Führung sorgte Dominik Eitel, der nach Flanke von Florian Sitzmann einköpfte (35.). Für den einzigen Farbtupfer zwischen dem Anpfiff zur zweiten Hälfte und der 70. Minute sorgte Heidecks Andreas Förster mit seiner Ampelkarte (55.). Hausmann hielt die Spalter Führung fest (75., 84.), ehe Regula alles klar machte (85.).

SC Großschwarzenlohe - DJK Schwabach 2:0

Dieser Sieg war Gold wert. Während Großschwarzenlohe weiter Kurs auf die Relegation nimmt, verabschiedet sich Schwabach aus dem Aufstiegsrennen. Durch den Sieg im Spitzenspiel kann der SCG in den kommenden zwei Begegnungen den zweiten Platz aus eigener Kraft sichern. Dabei sorgte Antonio Cirillo mit einem Heber gleich in der ersten Minute für Alarm im Strafraum der Heimmannschaft. Der Ball ging jedoch nicht nur über den Torwart, sondern auch über das Tor. Auch in der 22. Minute hätten die Gäste in Person von Bastian Först durchaus das Spiel in andere Bahnen lenken können. Dieser scheiterte aus halbrechter Position an Tschinkel, der den Ball nur abprallen lassen konnte. Die Nachschusschance ließ Först aber ebenfalls ungenutzt. Trotz der beiden Szenen hatte Großschwarzenlohe sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang klare Feldvorteile. Beispielsweise scheiterte Tomic in der 44. Minute nach einer Hereingabe von Klos nur knapp an der SCG-Führung. Schließlich war es ein Doppelschlag, der die Partie zu Gunsten des Sportclubs entschied. Bauer hatte einen Ball in die Gasse auf Tomic gespielt, der im ersten Versuch am herausgeeilten Torwart zwar gescheitert war, aber Glück hatte, dass der Ball abprallte. Tomic erzielte aus spitzem Winkel die Führung (73.). Zwei Minuten später fiel der bereits angekündigte Doppelschlag. Dieser wurde ebenfalls freundlich von den Gästen unterstützt. Hertleins Ball von der rechten Seite wurde nämlich so abgefälscht, dass er vor die Füße des eingewechselten Bauer sprang. Und der musste den Ball nur noch zum 2:0 einnetzen (75.). Die Partie war entschieden und die Schwabacher sichtlich bedient. bli

SV Rednitzhembach - SV Marienstein 3:1

Es war am Ende eine wesentlich klarere Angelegenheit, als es das Resultat ausdrückte. Die Hausherren bestimmten über fast die gesamte Spielzeit das Geschehen auf dem Platz. Mit einem Doppelschlag nach etwas mehr als einer Viertelstunde belohnten die „Hembis“ dann im Spiel gegen die abstiegsbedrohten Mariensteiner ihren treuen Anhang schon sehr früh. Erst traf Dominic Schäfer (17.), und nur vier Minuten später legte Christian Bachhuber das 2:0 nach (21.). Wenn man überhaupt ein Manko ausmachen wollte, dann die Tatsache, dass die Hausherren ein bisserl zu sorglos mit ihren Möglichkeiten umgingen. Denn bis zur Pause hätten Benjamin Güttler & Co. wesentlich deutlicher führen können. So dauerte es bis zur 51. Minute, ehe der Kapitän höchstpersönlich Treffer Nummer Drei besorgte. Für Güttler war es zugleich der vierte Saisontreffer. In der Folgezeit nahmen die Gastgeber dann aber doch etwas den Gang heraus, und die Gäste aus dem Jura-Süden verkürzten durch einen Freistoßtreffer von Ramazan Maslun auf 1:3. In Gefahr geriet der achte Heimsieg der „Hembis“ aber nicht mehr. rn