2024-05-23T12:47:39.813Z

FuPa Portrait
– Foto: Raphael Heinz

Kampfgeist und Spirit stimmen ...

.. doch der Fußball-B-Ligist SG Efeu-Esch schießt zu wenig Tore. Der Coach bleibt optimistisch.

Das jüngste 0:3 beim SV Ulmen hat die Problemzone der SG Efeu-Esch erneut offen gelegt: Das Team von Trainer Sebastian Heinzen erzielt zu wenig Tore. Mit zwölf Treffern rangieren die Escher nur auf dem vorletzten Platz in dieser Rubrik. „Die Ausbeute ist ein bisschen mau und ist hauptsächlich den Personalsorgen geschuldet. Einige Offensivspieler waren oder sind noch immer verletzt. Mit dem relativ kleinen Kader können wir das nur schwer kompensieren“, hat Heinzen bereits vier Spiele gesehen, in denen seine Mannschaft leer ausging.

Timo Klinkhammer war mit einem Muskelfaserriss lange auf Eis gelegt. Er hat nur drei Spiele mitgemacht und musste in Ulmen bereits nach 16 Minuten wieder raus, nachdem die alte Verletzung wieder aufbrach. Florian Mayer hat sich vor zwei Wochen einen Muskelfaserriss zugezogen, auch Erman Aslan musste wegen muskulärer Probleme aussetzen. Philip Östreich ist berufsbedingt für ein halbes Jahr in Stuttgart unterwegs und nicht verfügbar. Und Florian Harings hat auch erst einen Treffer erzielt. „Wir hoffen, dass er sich fängt“, sagt Heinzen, der im Großen und Ganzen aber mit den Leistungen und der Punkteausbeute zufrieden ist (Platz neun mit 13 Punkten).

Angesichts mancher Spielverläufe hätten aber auch mehr Zähler rausspringen können, findet der Coach: „Wir hätten den einen oder anderen Dreier mehr holen müssen, etwa gegen Roth-Kalenborn (2:2). Gegen Mehlental haben wir knapp mit 1:2 verloren, es hätte aber den Chancen nach 4:2 für uns ausgehen müssen. Andererseits haben wir auch Spiele, die auf des Messers Schneide standen, für uns entscheiden können.“ Heinzen nennt exemplarisch die Partie gegen Mehren, als man mit 0:1 zurücklag, doch mit Kampfgeist das Spiel noch zum 2:1 drehte.

Der Wille und der Teamspirit seien hervorragend, lässt der Trainer durchblicken. Das Ziel Mittelfeldplatz ist realistisch, wie Heinzen betont. Er vertraut auf seine Achse Michael Mies und Sebastian Kapitza als zentrale Innenverteidiger und setzt seine Hoffnungen auf die Offensivspieler Timo Klinkhammer und Christopher Swart. Doch auch Mies (war drei Wochen im Urlaub) und Kapitza (Knorpelschaden im Knie) standen nicht immer im Team. Heinzen: „Wir hoffen jetzt im Heimspiel gegen Daun, dass die Jungs wieder alles reinwerfen, um die drei Punkte in Feusdorf zu lassen. Danach kommt Nohn. Das werden zwei Schlüsselspiele für uns, die zeigen werden, wohin der Weg führt.“

Aufrufe: 022.10.2021, 18:11 Uhr
Lutz SchinköthAutor