2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Sebastian Heinzen, Trainer der SG Efeu-Feusdorf
Sebastian Heinzen, Trainer der SG Efeu-Feusdorf – Foto: Archiv/Verein

„Christopher Swart klebt der Ball förmlich am Fuß“

Interview: Sebastian ­Heinzen, Trainer des B-I-Ligisten SG Efeu-Feusdorf.

Nach zwei Siegen steht ihre Mannschaft überraschenderweise auf Platz zwei. Wie sind die Auftaktsiege in Nohn und gegen Mehren (jeweils 3:1) einzuordnen?

HEINZEN Nohn war die spielerisch bessere Mannschaft und hatte gefühlt zehn Chancen. Wir sind über den Kampf ins Spiel gekommen und waren brutal effektiv. Vor dem Spiel gegen Mehren sind kurzfristig zwei Leute verletzt ausgefallen. Wir waren deshalb froh, dass wir zwei Jungs aus der zweiten Mannschaft einbauen konnten, die eine gute kämpferische Leistung gebracht haben. Wir müssen aber die Kirche im Dorf lassen: Spielerisch war das noch keine gute Leistung.

Welche Ziele verfolgen Sie generell in dieser Saison?

HEINZEN Im Vorjahr waren wir Fünfter. Wenn wir das wiederholen könnten oder noch einen Platz gutmachen, wäre ich absolut zufrieden.

Christopher Swart, Timo Klinkhammer und Florian Mayer treten derzeit als Torschützen in Erscheinung. Welche Rolle spielen diese Akteure?

HEINZEN Die neue Rolle als Kapitän hat Timo beflügelt. Er hat speziell in der Vorbereitung einen Riesensprung gemacht und besitzt auch den Torriecher. Auch Flo Mayer hat sich extrem gut entwickelt. Chrisi Swart erkämpft sich die Bälle im Mittelfeld, ist sehr torgefährlich. Der Ball klebt förmlich an seinem Fuß und er hat immer eine Idee und eine Lösung parat. Alle drei können den Unterschied machen.

Welche Chancen rechnen Sie sich beim Auswärtsauftritt am Samstag bei der SG Bleialf/Mehlental aus?

HEINZEN Das wird die erste richtige Standortbestimmung für uns. Ich zähle Bleialf/Mehlental neben Walsdorf zu den Favoriten in der Liga, wir sind dort klassischer Außenseiter. Mit den Neuzugängen um Alex Maci und Pascal Krämer sind sie nicht nur von der Qualität her, sondern auch in der Breite sehr gut aufgestellt. Doch ich rechne mir Chancen aus, wenn wir über den Kampfgeist und die Motivation eine starke Leistung bringen. Flo Mayer ist im Urlaub, Thomas Forens weilt auf einer Hochzeit und Massimo Sportelli hat sich gegen Mehren das Handgelenk gebrochen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 026.8.2022, 16:59 Uhr
Lutz SchinköthAutor