2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten
Ist stolz auf sein Team: Efeu-Trainer Sebastian Heinzen
Ist stolz auf sein Team: Efeu-Trainer Sebastian Heinzen – Foto: FuPa/Verein

Heinzens Team ist so stark wie noch nie

Kreisliga B I: Die SG Feusdorf/Esch hat zwei Runden vor Schluss immer noch Chancen, den Aufstiegscoup zu landen.

Die SG Feusdorf/Esch hat in dieser Spielzeit einen Quantensprung vollzogen, hofft am letzten Spieltag auf ein Endspiel in Berndorf und feiert die eigene positive Entwicklung wie die Meisterschaft: Trainer Sebastian Heinzen blickt mit Respekt auf eine schon jetzt großartige Saison zurück: „Wir feiern in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum der SG Efeu. Mit Fug und Recht, aber auch mit Stolz kann ich sagen, noch nie so eine starke Saison gespielt zu haben. Das Umfeld, die Zuschauer sind begeistert, ich bin zufrieden, Hut ab vor der Leistung der Mannschaft.“

Auch Heinzen selbst hatte das Vordringen in die absolute Spitzengruppe nicht erwartet. Er stellt seine eigene Leistung als Trainer indes hinten an. „Einen Riesenanteil an diesem Erfolg hat die Mannschaft, die eine super Trainingsbeteiligung zeigt und mit ganz viel Spaß bei der Sache ist.“ Nach fünf Siegen in Folge hat das Team um Kapitän Timo Klinkhammer, der bereits 16 Treffer erzielt hat, den Rückstand auf Tabellenführer SG Walsdorf zwei Runden vor Schluss auf drei Zähler verkürzt.

Mit dem eigenen 1:1-Unentschieden vergangenen Samstag beim TuS Ahbach II wurden die Aufstiegshoffnungen jedoch arg gedämpft. „In den ersten 30 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor, wir hatten Möglichkeiten, auf 2:0 und 3:0 zu stellen. In der zweiten Halbzeit agierten wir zu passiv und haben Ahbach das Spiel überlassen. Wir haben in den Schlussminuten zwar nochmals das Tempo angezogen, ein umstrittenes Abseitstor erzielt, doch es hat nicht mehr zum Siegtor gereicht“, blickt Heinzen etwas enttäuscht zurück.

Der 35-jährige Coach ist Realist genug, um die eigenen Aufstiegschancen nicht allzu hoch einzustufen. „Es steigt nur eine Mannschaft auf, leider. Wir haben nie davon gesprochen aufzusteigen, auch nicht in jener Phase, als wir Tabellenführer waren. Mit aktuell 55 Punkten haben wir eine bärenstarke Saison gespielt, doch Walsdorf ist für mich der ganz klare Aufstiegsfavorit.“

Die Chancen für den nun mit Walsdorf punktgleichen SV Ulmen aufzusteigen, haben sich indes nach dem Patzer von Walsdorf gegen den SV Nohn (1:1) erhöht. „Trotz des 0:2 in Ulmen, als wir personell nicht gut besetzt waren, haben wir dort eine sehr gute Leistung abgeliefert“, erinnert sich Heinzen, der seine Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr verlängert hat: „Ich mache alleinverantwortlich weiter. Meine rechte Hand ist Torwarttrainer Stefan Keul, dessen Meinung mir immer wichtig ist.“

Für die nächste Partie am Sonntag, 15 Uhr, gegen Neunkirchen-Steinborn II hat Heinzen bis auf den rotgesperrten Massimo Sportelli und den an einer Rippenprellung laborierenden Florian Mayer alle Mann an Bord. „Zum letzten Heimspiel in Feusdorf möchten wir unsere Zuschauer noch mal mit gutem, offensiven Fußball und einem Sieg verwöhnen, doch im Hinspiel (1:1) haben wir uns schwer getan, denn Neunkirchen II ist immer unangenehm zu spielen“, weiß Heinzen.

Das Saisonfinale in Berndorf soll zu einem Highlight werden. „Es ist ein Derby. Das wird eine Mammutaufgabe. Ich habe Walsdorf beim 6:1 gegen Bleialf/Mehlental gesehen. Das ist eine junge Mannschaft, die hungrig auf Erfolg ist mit flinken Offensivspielern, die den gewissen Torriecher mitbringen. Doch wir werden zeigen, dass wir auf Augenhöhe sind.“

Aufrufe: 012.5.2023, 17:39 Uhr
Lutz SchinköthAutor