Gundelfinger U23 steckt die Handicaps weg

Die Vorzeichen des Spitzenspiels waren für die U23 des FC Gundelfingen nicht optimal: Es gab positive Corona-Fälle in der Mannschaft und zusätzlich betroffene Kontaktpersonen. Einer Spielverlegung stimmte Türk Gücü Lauingen jedoch nicht zu, obwohl sich auch Kreis-Spielleiter Franz Bohmann als Vermittler eingeschaltet hatte. Auf dem Platz schenkten sich beide Teams nichts. Das Spiel begann flott. Nach ersten verhaltenen Aktionen von Türk Gücü war der FCG vor allen Dingen durch seine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft gut dabei. Benedikt Ost hatte genauso wie Bernhard Rembold den Führungstreffer auf dem Fuß. Wie aus dem Nichts gelang den Lauingern das 1:0 durch Furkan Akaydin von der Strafraumkante der Führungstreffer. Doch die Gärtnerstädter, bei denen fünf A-Junioren zum Einsatz kamen, belohnten sich für ihre couragierte Teamleistung: Als Bernhard Rembold im Strafraum schön freigespielt wurde, legte er auf Moritz Werner quer, der überlegt einschob – 1:1. In der zweiten Halbzeit musste FCG-Keeper Karg nicht mehr groß eingreifen, seine Vordermänner hielten die nachlassenden TGler vom Tor fern. Der eingewechselte A-Junior Luca Nelkner machte über die rechte Seite viel Tempo, doch der aktive Benedikt Ost konnte seine Hereingaben nicht verwerten. Kurz vor Schluss fiel in dem umkämpften Spiel fast noch die eigentlich auch verdiente Führung für die Gäste: Nelkner flankte scharf auf Patrick Niederberger, der Ball rutschte allerdings über dessen Fuß. FCG-Trainer Peter Stegner konstatierte die, unter eingangs erwähnten Umständen, sehr gute Mannschaftsleistung seiner Truppe und freute sich, dass seine Mannen diszipliniert und über den Kampf ins Spiel gefunden hatten. (db)
Schiedsrichter: Ralf Sedlatschek (Deiningen) - Zuschauer: 84
Tore: 1:0 Furkan Akaydin (30.), 1:1 Moritz Werner (41.)

Der TSV Balzhausen erwies sich im Spiel gegen den FC Lauingen als Blitzstartet. Swohl zu Beginn der Partie als auch nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit war der TSV erfolgreich und legte damit die Basis für den 2:1-Erfolg. Beim 1:0 nach einer Ecke von Spielmacher Johannes Keisinger war Abwehrrecke Danny Obeser per Kopf zur Stelle. Lauingens Waldemar Völker scheiterte auf der Gegenseit beim „zweiten Ball“, als er von der Strafraumgrenze abzog, an TSV-Keeper Lukas Röttle. Röttle behielt auch beim Freistoß von Daniel Schaaf kurz vor der Pause die Oberhand. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten der TSV durch Matthias Gleich auf 2:0. Nun warf der FCL alles nach vorne und wurde auch mit dem Anschlusstreffer belohnt, als Daniel Schaaf einen fälligen Strafstoß nach Foul an Christoph Marek verwandelte. Bitter war für die Lauinger, dass der Treffer von Venhar Neziri zum vermeintlichen Ausgleich kurz vor Spielende aus unbekannten Gründen nicht gegeben wurde. (job)
Schiedsrichter: Lukas Schön (Egg an der Günz) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Danny Obeser (4.), 2:0 Matthias Gleich (48.), 2:1 Daniel Schaaf (66./Foulelfmeter)

Mehmet Bademli, Spielertrainer bei der SG Reisensburg, fasste die schwache Vorstellung der Seinen im Derby bei Türk GB Günzburg so zusammen: „In der zweiten Halbzeit war es Kopfsache. Wir waren eigentlich personell besser aufgestellt als in den Vorwochen. Man hat aber gesehen: TGB hat gewollt, wir nicht.“
Eine Viertelstunde lang war die Partie ausgeglichen. Und da ging die SG in Führung. Torschütze war der bis dahin auffälligste Akteur im Auwaldstadion, Caglar Dasbacak.
„Führt mal die Zweikämpfe gescheit“, forderte der Günzburger Spielertrainer Tayfun Yilmaz nach dem Rückstand. Und seine Mannen nahmen sich diese Aufforderung zu Herzen. Bis zur Halbzeitpause spielte dann nur noch ein Team: das der Platzherren. Yavuz Tek nutzte eine der vielen Möglichkeiten zum überfälligen 1:1.
Auch im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Türk GB war klar spielbestimmend. Angeführt vom sehr starken Cemre Onay erspielten sich die Günzburger weitere Chancen, nur der erfolgreiche Abschluss misslang. Wenn aus dem laufenden Spiel heraus kein Tor fällt, dann muss es eben durch einen Standard klappen. Per Foulelfmeter brachte Ömer Güzel die Seinen in Führung. Fortan funktionierte das Toreschießen besser. Yavuz Tek war zunächst aus spitzem Winkel zum 3:1 erfolgreich und steuerte mit einem verwandelten Elfmeter noch ein drittes Tor bei. Für den Schlusspunkt sorgte der kurz zuvor eingewechselten Omar Sarr. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Ronny Eberhardt (Syrgenstein) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Caglar Dasbacak (15.), 1:1 Yavuz Tek (32.), 2:1 Ömer Güzel (70./Foulelfmeter), 3:1 Yavuz Tek (72.), 4:1 Yavuz Tek (89./Foulelfmeter), 5:1 Omar Sarr (90.)

Die Glötter ließen zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel am Erfolg über das Schlusslicht aufkommen. Am Ende siegten die Lilien nach überzeugender Leistung hochverdient mit 4:0. Nach zuletzt zwei torlosen Auftritten klappte es nun auch wieder mit dem Toreschießen. Die Rickauer-Elf forcierte gegen die tiefgestaffelten Ellzeer von Beginn an das Tempo. Letztlich dauerte es aber bis zur 26. Minute, ehe der „Dosenöffner“ griff: Nach einer scharfen Hereingabe von Mehmet Taner war Tobias Mielke im Zentrum zur Stelle und schloss gekonnt zur SSV-Führung ab. Die Aschbergler spielten auch im Anschluss weiter munter nach vorne, bis zum Wechsel wollte aber kein weiterer Treffer mehr folgen. Umso wichtiger für Glött war der Blitzstart im zweiten Abschnitt. Mit dem Treffer von Dominik Wohnlich nach nur wenigen Sekunden war Ellzee so gut wie geschlagen. Bis auf einen Freistoß von Martin Ruf (53.) musste SSV-Keeper Dominik Trenker kaum etwas entschärfen. Ganz anders auf der Gegenseite, dort ließen die Blau-Weißen Ball und Gegner laufen. Das 3:0 durch Jonas Stutzmüller wurde über Wohnlich sehenswert herausgespielt. Den 4:0-Schlusspunkt setzte erneut Dominik Wohnlich nach Zuspiel des zuvor eingewechselten Christian Schneider. Der SSV-Flügelstürmer war im zweiten Abschnitt von der SpVgg kaum mehr zu halten und belohnte sich mit diesem Doppelpack. Der SSV-Sieg hätte durchaus noch höher ausfallen können. (röb)
Schiedsrichter: Sebastian Deak (Rain/Lech) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Tobias Mielke (26.), 2:0 Dominik Wohnlich (47.), 3:0 Jonas Stutzmüller (62.), 4:0 Dominik Wohnlich (79.)

Schiedsrichter: Patrick Beutmiller (Pfaffenhofen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Rene Hammerschmidt (3.), 1:1 Ismail Bülbül (29.), 2:1 Marc Sirch (75.), 3:1 Marc Sirch (83.)

Schiedsrichter: Kris Streiber (Schretzheim) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Noah Schnitzler (8.), 1:1 David Berger (16.), 2:1 Gianluca Nobile (23.), 3:1 Julian Miller (61.), 3:2 Norbert Parzych (67./Eigentor), 4:2 David Berger (70.)