„Grande Dame" des FSV Gütersloh verabschiedet
Birgitta Schmücker verlässt den FSV Gütersloh am Saisonende. Sie spielte 15 Jahre bei den Gütersloherinnen.
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Das Gros des Teams beim FSV Gütersloh bleibt zusammen, aber ein Herzstück geht. Birgitta Schmücker, die „Grande Dame des Gütersloher Frauenfußballs“, wie Markus Graskamp sie bei der der offiziellen Verabschiedung vor der Haupttribüne der Tönnies-Arena würdigte, scheidet am Saisonende aus dem Zweitligakader aus.
15 Jahre war „Biggi“ für den FC und den FSV am Ball. Über 300 Spiele hat sie bestritten, und das auf jeder Position. „In der Vorbereitung stand ich sogar mal eine Halbzeit im Tor“, erinnert sich die 34-Jährige. „Irgendwann ist es soweit“, sagte Schmücker in ihrer typischen Schnörkellosigkeit über ihr Ausscheiden aus der „Ersten“, ohne sich anmerken zu lassen, dass sie darüber traurig ist.
Der Verein hofft, sie in das Trainerteam der „Zweiten“ einbinden zu können. „Das ist noch nicht entschieden, erstmal muss die Saison beendet sein“, hält sich die 2006 vom SC Borchen gewechselte Spielerin mit Prognosen zurück. Zu gerne hätte ihr Steffen Enge zum Abschied noch einen Heimauftritt ermöglicht, aber die zur Abwehrspielerin gewordene Ex-Stürmerin laboriert an einer Knieverletzung.
Die wurde dadurch nicht besser, dass ihr daheim in Büren-Siddinghausen auch noch ein Schaf beim Scheren gegen das Knie trat. Der ländliche Raum hat Birgitta Schmücker geprägt. Dass sie einst vom Hauptstadt-Bundesligisten Tennis Borussia umworben wurde („Die haben sich meine Handynummer zu spät besorgt, da hatte ich schon beim FSV verlängert“) ehrt sie, aber sie ist auch ganz ehrlich: „Berlin? Das wäre überhaupt nichts für mich gewesen.“
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