Glötter gehen auswärts wieder leer aus

Auswärts hapert es derzeit bei den Glötter Lilien. Bei der TSG Thannhausen musste sich die Rickauer-Elf einmal mehr geschlagen geben. Die zahlreichen Ausfälle (elf Spieler) machten es für die SSV zudem schwer gegen eine technisch versierte Truppe wie die TSG zu bestehen. Der frühe Rückstand nach nur 13 Minuten tat das Übrige dazu. Die neuformierte SSV-Abwehrreihe sah beim Treffer von Arijan Berisha alles andere als gut aus. Der TSG-Spielmacher konnte nach der Kopfballablage von Giesel ungestört zur Führung abstauben. Nach gut einer halben Stunde bot sich den Glöttern dennoch die Großchance zum Ausgleich, doch Schneider konnte Keeper Skala aus nächster Nähe nicht überwinden. Sechs Minuten später folgte stattdessen das 2:0 für Thannhausen. Nach blitzschnellem Konter über Marco Giesel, traf letztlich Ayhan Yildiz erneut für die Gastgeber. Trotz dieser schlechten Phase fanden die Glötter noch vor dem Seitenwechsel mit dem Anschlusstreffer zurück in die Partie. Tobias Mielke, von Schneider auf die Reise geschickt, traf zum 1:2.
Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Wobei Thannhausen die zahlreichen Konterchancen nicht zu Ende spielen konnte und Glött gegen die gut gestaffelten Gastgeber kaum zu gefährlichen Torabschlüssen kam. Erst mit dem letzten Angriff wurde es noch einmal richtig brenzlig vor dem Kasten der Hausherren. Die zu scharf angesetzte Hereingabe von Dominik Wohnlich verfehlte Philipp Strehle aus nächster Nähe zum möglichen Ausgleich. Am Ende war es dann von der SSV doch zu wenig, um aus Thannhausen etwas Zahlbares zu entführen. (röb)
Schiedsrichter: Stefan Asam (Herbertshofen) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Arijan Berisha (13.), 2:0 Ayhan Yildiz (36.), 2:1 Tobias Mielke (41.)

Im Spitzenspiel kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Tabellenführer Jettingen geriet schon nach zwei Minuten durch ein Tor von Yigitcan Yice in Rückstand, zeigte dann aber seine Klasse bei den Treffern von Nico Di Doi, Fabian Findler und Torjäger Tim Paulheim. Der Aufsteiger gab sich aber nicht geschlagen und kam durch Özcan Safak noch einmal auf 2:3 heran. In der Schlussphase versuchte Türk Gücü vergeblich alles, um noch zum Ausgleich zu gelangen. (her)
Schiedsrichter: Krzysztof Biront (Augsburg) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Bernhard Rembold (17.), 2:0 Nik Groepper (42.), 2:1 Ensar Celiktas (75.), 3:1 Nik Groepper (89.)
Gelb-Rot: Darius Leimer (90./FC Gundelfingen II)

Der FC Lauingen kann sich auf Christoph Marek verlassen. Mit einem Dreierpack führte der Routinier seine Schwarz-Gelben zum letzlich deutlichen Sieg. Der FCL setzte die Reisensburger immer wieder früh unter Druck, was auch der Schlüssel zur 1:0-Führung war, als Elias Griener nach Balleroberung Goalgetter Christoph Marek herrlich freispielte und dieser überlegt einschob. Im zweiten Durchgang agierte die Spielgemeinschaft noch etwas offensiver, was dem FCL Konterchancen ermöglichte. In der 55. und 60. Spielminute scheiterten Elias Griener sowie Christoph Marek nach Kontern an Reisensburgs Keeper Niklas Guffler. Als dann Fabian Kraus nach schönem Solo nur noch regelwidrig im Reisensburger Strafraum gestoppt wurde, verwandelte Christoph Marekden Strafstoß souverän zum 0:2. Für die endgültige Entscheidung sorgte erneut Marek, als er nach vorangegangener Einzelleistung von Molamin Jabbie zur Stelle war und zum Endstand verwandelte. (joh)
Schiedsrichter: Pirmin Fronmüller (Gerstetten) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Christoph Marek (17.), 0:2 Christoph Marek (70./Foulelfmeter), 0:3 Christoph Marek (80.)

Ein Wechselbad der Gefühle erlebt haben Aktive und Fans in Wiesenbach. Mal sah die SpVgg wie der Sieger aus, dann hatte der TSV Balzhausen die Nase vorne. Schon zur Halbzeit waren sieben der acht Tore gefallen.
Paul Miller eröffnete den Torreigen, als er nach Hereingabe von Julian Schuch aus kurzer Distanz zum 1:0 erfolgreich war. Doch Balzhausen glich durhc den aufgerückten Defensivmann Danny Obeser schnell aus. Es ging äußerst munter weiter. Mit einem Doppelschlag stellte Wiesenbachs Sebastian Katzer das Resultat nach einer Viertelstunde auf 3:1. Der dritte Wiesenbacher Treffer war ein Traumtor. Aus spitzem Winkel jagte Katzer den Ball volley an den Innenpfosten, von dort sprang das Spielgerät ins Netz.
Was dann kurz vor der Pause passierte, ist nur mit einem kollektiven Blackout bei den Hausherren zu erklären Zwischen der 37. und der 40. Minute durften die Gäste dreimal einnetzen und die Partie auf den Kopf stellen. Danny Obeser und Michael Rudolph, der zweimal traf, nutzten die Freiräume vor dem Wiesenbacher Tor aus.
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gastgeber wieder die Initiative. Nach einem Foul an Martin Böck entschied der nicht immer souverän leitende Schiedsrichter Alexander Hartmann auf Freistoß. Kevin Lohr legte sich den Ball 22 Meter vor dem Tor zurecht und schlenzte das Spielgerät unhaltbar für Torwart Maximilian Uhlig zum 4:4 ins Netz. Dabei blieb es, obwohl beide Teams durchaus noch Chancen auf den Siegtreffer besaßen. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Alexander Hartmann (Wortelstetten) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Paul Miller (3.), 1:1 Danny Obeser (7.), 2:1 Sebastian Katzer (10.), 3:1 Sebastian Katzer (15.), 3:2 Danny Obeser (37.), 3:3 Michael Rudolph (38.), 3:4 Michael Rudolph (40.), 4:4 Kevin Lohr (65.)

Die jungen Gundelfinger fanden nach anfänglichem Abtasten besser in die Partie und hatten durch David Spitzert die erste gute Möglichkeit. Ebenfalls nach einer Hereingabe von Raphael Neher köpfte Teamkollege Bernhard Rembold den Ball knapp am Tor vorbei. In der 17. Minute gelang Rembold aber „sein“ Treffer zum 1:0, nachdem er einen Freistoß aus zentraler Position gezielt verwandelte. Mitte der ersten Hälfte verflachte die Partie etwas, der FCG gab Günzburg mehr Raum für Flanken aus dem Halbfeld, welche aber meist keine Gefahr für Keeper Fabian Karg darstellten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang der Stegner-Truppe dann das 2:0: Eine schöne Kombination zwischen Rembold und Spitzert vollendete Nik Groepper souverän (42.).
Nach Wiederanpfiff verlor das Spiel an Qualität, was sich in vielen gelben Karten und Zweikämpfen widerspiegelte. Dazu kam auch eine strittige Situation um FCG-Keeper Fabian Karg der beim Abschlag vom Gegner angegangen wurde, der dadruch den Anschlusstreffer erzielte. Eine kritische Schlussphase entschärfte wiederum Groepper mit dem 3:1: Nach schönem Zuspiel von Stephan Zeller musste Groepper nur noch einschieben und sorgte so für einen insgesamt verdienten Heimsieg der Gundelfinger. FCG-Trainer Peter Stegner lobte sein Team für die gute kämpferische Leistung. (db)
Schiedsrichter: Krzysztof Biront (Augsburg) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Bernhard Rembold (17.), 2:0 Nik Groepper (42.), 2:1 Ensar Celiktas (75.), 3:1 Nik Groepper (89.)
Gelb-Rot: Darius Leimer (90./FC Gundelfingen II)

Schiedsrichter: Manuel Bahmann (Pfrondorf) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Kemal Gogic (42.), 1:1 Stefan Ostertag (90.+1)

Schiedsrichter: Alexander Hartmann (Wortelstetten) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Adrian Mayr (34.), 2:0 Ismail Bülbül (59.), 3:0 Adrian Mayr (70.)