SG Guldenbachtal – TuS Monzingen n. 11m. 7:5 (2:2, 1:1). – Es war ein spannender Vergleich auf Augenhöhe, bei dem die Gäste sogar noch etwas präsenter in den Zweikämpfen waren. Ein typisches K.o.-Spiel entwickelte sich auf dem tiefen Geläuf des Windesheimer Rasenplatzes – intensiv und phasenweise hektisch. Die Hausherren, die ohne Kapitän Lukas Schmidt antreten mussten, erwischten dabei den besseren Start. Bereits nach zehn Minuten hämmerte Lars Flommersfeld den Ball aus 20 Metern unhaltbar für Gäste-Keeper Marcel Kramm in den Winkel. Doch die Freude währte nur fünf Minuten, bis nämlich Christoph Alt den Ausgleich markiert hatte. Es dauerte bis zehn Minuten vor Schluss, ehe erneut Flommersfeld, der kurz zuvor noch den Pfosten getroffen hatte, mit seinem 2:1 die Guldenbachtaler wieder jubeln ließ. Doch in der Nachspielzeit glich Tumaj Dehghan per Abstauber zum zweiten Mal für Monzingen aus – es ging in die Verlängerung, die sich die Gäste auch verdient hatten.
Die letzten 20 Minuten mussten die Hausherren zu zehnt überstehen, da Doppeltorschütze Flommersfeld nach Handspiel die Ampelkarte gesehen hatte (103.). Ein Tor wollte derweil nicht mehr fallen. „Das Elfmeterschießen ist dann natürlich reine Glückssache gewesen“, erklärt Guldenbachtals Sprecher Bernd von der Weiden. Da behielten für die Gastgeber Martin Ingenbrand, Sebastian Gänz, Jonas Erbach, Lukas Wagner und Dennis Höning die Nerven, während für den TuS Monzingen Tobias Beltz schon den ersten Schuss vergab. Mit Glück und Pech ist das im Pokal eben immer so eine Sache. Von der Weiden: „Ein Unentschieden gibt es leider nicht. Monzingen war ein starker Gegner, aber auch wir haben in Unterzahl gefightet.“