2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Alles andere als ein Dreier zählt nicht: Joshua Appelrath (rechts), hier im Spiel gegen Oppenheim, trifft mit seinen Ockenheimern auf den bereits feststehenden Absteiger Barbaros.	Archivfoto: hbz/Michael Bahr
Alles andere als ein Dreier zählt nicht: Joshua Appelrath (rechts), hier im Spiel gegen Oppenheim, trifft mit seinen Ockenheimern auf den bereits feststehenden Absteiger Barbaros. Archivfoto: hbz/Michael Bahr

Fidelia zum Siegen verdammt

Ockenheimer empfangen Schlusslicht Barbaros +++ Wackernheim in Nierstein krasser Außenseiter

MAINZ-BINGEN. Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-A-Klasse spitzt sich zu. Fünf Spieltage stehen noch aus, in denen es für den TSV Wackernheim und Fidelia Ockenheim um jeden Punkt geht. Während die Wackernheimer bei Primus VfR Nierstein krasser Außenseiter sind, ist die Fidelia gegen Schlusslicht Barbaros Mainz zum Siegen verdammt. Dagegen biegen der VfL Frei-Weinheim und Hassia Bingen II ohne Druck auf die Zielgerade ein. Alle Begegnungen werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.

Für den TSV ist die Partie beim Spitzenreiter eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits können die Wackernheimer entspannt nach Nierstein reisen. „Keiner setzt auf uns“, sagt Trainer Felix Altmayer. Andererseits könnte die Aufgabe schwerer nicht sein. Insbesondere die VfR-Offensive dürfte die Gäste fordern. Während der Primus mit 111 Treffern die Tormaschine der Liga ist, stellt der Tabellen-13. mit 71 Gegentoren die drittschwächste Abwehr. „Ich denke, dass wir geeignete Mittel finden werden“, ist Altmayer optimistisch. Bitter sei der Ausfall von Yannik Höhne, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Deutlich mehr Druck lastet derweil auf den Ockenheimern gegen den feststehenden Absteiger Barbaros Mainz. „Das ist ein absoluter Pflichtsieg“, weiß Fidelia-Coach Gerd Korz. Die Aufgabe für seine Mannschaft werde sein, „nicht zu verkrampfen und eine gewisse Lockerheit zu bewahren.“ Erschwerend kommt hinzu, dass der Vorletzte die beiden jüngsten Niederlagen mit 13 Gegentoren aus den Kleidern schütteln muss. Immerhin stehen Korz personell mehr Optionen zur Verfügung: „Ich kann auf einen Kader zurückgreifen, der etwas mehr Fülle und Klasse hat.“ Zwar bangt er um den Einsatz von Torhüter Tobias Bruhn, dafür kehren Maximilian Berlin sowie die Brüder Davide und Fabio Parrella zurück.

Derweil gastiert Hassia Bingen II bei der heimstärksten Mannschaft der Liga. Der TSV Mommenheim hat von zwölf Spielen vor heimischem Publikum nur eines verloren. Noch dazu darf sich der Rangdritte keinen Ausrutscher erlauben, andernfalls droht der Relegationsplatz in unerreichbare Ferne zu rücken. Trotzdem blickt Co-Trainer Carsten Werner der Partie optimistisch entgegen: „Wir haben beim 4:4 in der Hinrunde gezeigt, dass wir mithalten können.“ Gegen die torgefährliche TSV-Offensive werde Defensivarbeit im Fokus stehen: „Wir werden nicht auf Teufel komm‘ raus spielen. Chancen bekommen wir immer.“

Frei-Weinheim mit Personalproblemen

In Frei-Weinheim ist vor dem Heimspiel gegen den zehntplatzierten FSV Nieder-Olm die personelle Situation das bestimmende Thema. „Gerade einmal zehn Spieler werden zur Verfügung stehen“, sagt VfL-Coach David Klose. Im Mittelfeld schmerzen die Ausfälle von Ex-Profi Markus Kreuz (Muskelfaserriss) und Dirk Spitzbarth (Saisonaus mit Fersenprellung), im Angriff sind Taha Altemir und Marius Michel neu zur Verletztenliste hinzugekommen. Trotz des dünnen Kaders ist der VfL seit fünf Partien ungeschlagen, weshalb Klose gelassen bleibt: „Wir haben gesehen, was möglich ist, wenn alle Mann an Bord sind. Jetzt schauen wir, wie weit der Rest vom Rest kommt.“




Aufrufe: 026.4.2018, 20:00 Uhr
Dennis BuchwaldAutor

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